Tod am Altar
Benni Harper und die TodesgeigeEin kniffliger Fall um Raub, brutalen Mord und eine unschuldige Zeugin.Als der Organist von San Celina plötzlich aus dem kalifornischen Städtchen abberufen wird, ist die Empörung groß. Zumal der junge Mann gerade mit einer...
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Produktinformationen zu „Tod am Altar “
Benni Harper und die TodesgeigeEin kniffliger Fall um Raub, brutalen Mord und eine unschuldige Zeugin.Als der Organist von San Celina plötzlich aus dem kalifornischen Städtchen abberufen wird, ist die Empörung groß. Zumal der junge Mann gerade mit einer Gruppe von Kindern ein Theaterstück geprobt hatte. Auf einer erregten Krisensitzung erklärt Bennis energische Großmutter Dove sich bereit, gemeinsam mit Benni die Proben fortzusetzen. Doch diese ist ganz und gar nicht begeistert. Immerhin geht es darum, 28 ziemlich wilde Kinder zu zähmen. Die Proben kommen allerdings abrupt zum Stillstand, als das Faktotum der Kirche, ein älterer, freundlicher Herr, grausam ermordet aufgefunden wird. Außerdem ist noch eine kostbare Violine verschwunden. Und die einzige Zeugin des Mordes ist ein kleines Mädchen.
"Fowlers Plots sind so raffiniert, als hätte sie Ellery Queen erdacht, und ihr Tonfall erweist sie als würdige Nachfolgerin von Sue Grafton und Sara Paretsky." -- Nashville Scene
"Freche, witzige Dialoge allererster Sahne und Quiltmuster, die dem Ganzen Pfiff und Psychologie verleihen." -- Chicago Sun Times
"Hoffentlich lesen wir bald mehr von Benni Harper." -- Kirkus Reviews
"Freche, witzige Dialoge allererster Sahne und Quiltmuster, die dem Ganzen Pfiff und Psychologie verleihen." -- Chicago Sun Times
"Hoffentlich lesen wir bald mehr von Benni Harper." -- Kirkus Reviews
Lese-Probe zu „Tod am Altar “
Ich war sechs, als meine Mutter starb. Noch lange danach durchdrang ihr süßer, schwerer Magnolienduft meine Träume. Egal was ich träumte, Schönes oder Erschreckendes, der Geruch meiner Mutter begleitete meine nächtlichen Abenteuer, erfüllte sie mit ihrer unsichtbaren Anwesenheit und gab mir selbst in dunkelsten Momenten Sicherheit. Ich habe nie jemandem davon erzählt. Ich spürte, dass meine Mutter irgendwie einen Weg gefunden hatte, vom Himmel aus mit mir zu kommunizieren, auch wenn ich eigentlich aus dem Unterricht meiner sehr nüchternen und sachlichen baptistischen Sonntagsschule wusste, dass dies ziemlich unwahrscheinlich war. Doch hatte ich dort auch mehr als einmal gehört, dass bei Gott nichts unmöglich wäre. Ist es also wirklich so unvorstellbar, dass Er in Seinem unendlichen Erbarmen ein verängstigtes kleines Mädchen eine Zeitlang mit dem vertrauten Duft seiner Mutter tröstete? / Als ich neun war, musste eines meiner Lieblingspferde getötet werden, ein sanftmütiger, lehmfarbener Wallach namens Jonesy. Einer der unerfahrensten Ranchhelfer meines Vaters hatte ihn geritten, und dabei hatte Jonesy das Gleichgewicht verloren und war eine Böschung hinabgestürzt. Der Rancharbeiter kam mit ein paar Schrammen davon, doch Jonesy brach sich die Vorderbeine. Und obwohl es meilenweit entfernt von unserem Ranchhaus geschah, schwöre ich bis heute, dass ich den Knall des Gewehrs hörte, als mein Vater Jonesy von seiner Qual erlöste. / In jener Nacht träumte ich, wie ich auf Jonesy über die üppige, grüne Wiese hinter unserer Scheune ritt, und zum ersten Mal seit drei Jahren blieb der Duft meiner Mutter meinem Traum fern. Schluchzend erwachte ich in dem dunklen Zimmer und empfand eine Verzweiflung wie nur noch ein einziges weiteres Mal in meinem Leben - Jahre später, als mein erster Mann Jack bei einem Autounfall ums Leben kam. / Mein achtjähriger Cousin Emory aus Arkansas war zu Besuch und schlief im Doppelbett neben mir. Seine allumfassende Liebe zu mir ließ ihn seine Angst
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vor den unter dem Bett lauernden Ungeheuerhänden überwinden, und er flitzte über den langen, unheimlichen Flur unseres Ranchhauses, um meine Großmutter Dove zu holen. Das war eine Heldentat, und der Gedanke daran schnürt mir noch heute die Kehle zu. / »Sie ist fort«, wimmerte ich, als Dove mich in ihre warmen, starken Arme schloss. »Ich kann sie nicht mehr riechen.« Ich schluchzte auf diese den ganzen Körper schüttelnde Weise, zu der offenbar nur Kinder fähig sind. / Dove fragte mich nicht, was ich meinte. Ich vermute, sie wusste es, da sie damals selbst schon etliche Menschen verloren hatte, darunter auch ihren geliebten Mann Jake. Sie wiegte mich in den Armen und versicherte mir mit ihrer rauen Stimme, meine Mutter sei keineswegs fort, sondern säße gerade mit ihrer eigenen Mutter und meinem Opa Jake auf der Himmelsveranda und knackte Pekannüsse für einen Kuchen. / Tröstete sie sich auf diese Weise auch selbst, nachts alleine im Bett, wenn sich ihr Herz und ihre Arme nach ihrem Ehemann sehnten? Ich hatte sie immer als alt erlebt, zeitlos wie die Hügel, die unsere Ranch umgaben. Wenn ich heute zurückblicke, wird mir klar, dass sie erst sechsundvierzig war, als sie Witwe wurde, und Anfang fünfzig, als sie nach Kalifornien kam, um mich großzuziehen. Das war noch ziemlich jung, zu jung jedenfalls, um den Rest seines Lebens alleine zu verbringen. Ich habe sie nie um Granpa weinen sehen, obwohl ich sicher bin, dass sie es oft tat. Dove war, das fand ich in den Jahren heraus, in denen sie mich aufzog, bei all ihrer Offenherzigkeit und Liebe auch ein äußerst diskreter Mensch. Ihre Trauer war eine verschwiegene, private Angelegenheit, die sie selten nach außen zeigte. War es die ständige Beanspruchung durch mich, meinen Vater und ihre fünf weiteren Kinder, die sie davon abhielt, uns an ihren Gefühlen teilhaben zu lassen? Oder war ihr Kummer das Einzige, das sie ganz für sich behalten wollte in ihrem hektischen, von
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Autoren-Porträt von Earlene Fowler
Earlene Fowler lebt mit ihrem Mann, einer Unmenge von Quilts und dreiundzwanzig Paar Cowboystiefeln im kalifornischen Fountain Valley. In Amerika hat die Benni-Harper-Serie mittlerweile Kultstatus.<br />
Bibliographische Angaben
- Autor: Earlene Fowler
- 2008, 368 Seiten, Maße: 11,8 x 18,7 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Aus d. Amerikan. v. Barbara Häusler
- Übersetzer: Barbara Häusler
- Verlag: BTB
- ISBN-10: 3442737532
- ISBN-13: 9783442737536
Rezension zu „Tod am Altar “
"Hoffentlich lesen wir bald mehr von Benni Harper."
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