Träume von Pallahaxi
Roman. Deutsche Erstausgabe
Eine wunderbare Reise auf einen atemberaubend fremden Planeten
Dies ist die Geschichte eines Planeten, der unserem ähnelt - und doch ganz anders ist: Kurze intensive Sommer gibt es hier, die in scheinbar endlose Winter übergehen, in denen sich...
Dies ist die Geschichte eines Planeten, der unserem ähnelt - und doch ganz anders ist: Kurze intensive Sommer gibt es hier, die in scheinbar endlose Winter übergehen, in denen sich...
Leider schon ausverkauft
Buch
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Träume von Pallahaxi “
Eine wunderbare Reise auf einen atemberaubend fremden Planeten
Dies ist die Geschichte eines Planeten, der unserem ähnelt - und doch ganz anders ist: Kurze intensive Sommer gibt es hier, die in scheinbar endlose Winter übergehen, in denen sich die Tier- und Pflanzenwelt grundlegend verändert und die menschlichen Siedler um ihr Überleben kämpfen müssen. Und es ist die Geschichte des jungen Drove, der einem Geheimnis auf die Spur kommt, das für dieses Überleben von entscheidender Bedeutung ist. Aber Drove hat nicht viel Zeit, das Geheimnis zu lüften. Denn der Winter naht ...
Science Fiction für Leser aller Altersgruppen.
Dies ist die Geschichte eines Planeten, der unserem ähnelt - und doch ganz anders ist: Kurze intensive Sommer gibt es hier, die in scheinbar endlose Winter übergehen, in denen sich die Tier- und Pflanzenwelt grundlegend verändert und die menschlichen Siedler um ihr Überleben kämpfen müssen. Und es ist die Geschichte des jungen Drove, der einem Geheimnis auf die Spur kommt, das für dieses Überleben von entscheidender Bedeutung ist. Aber Drove hat nicht viel Zeit, das Geheimnis zu lüften. Denn der Winter naht ...
Science Fiction für Leser aller Altersgruppen.
Klappentext zu „Träume von Pallahaxi “
Eine wunderbare Reise auf einen atemberaubend fremden PlanetenDies ist die Geschichte eines Planeten, der unserem ähnelt - und doch ganz anders ist: Kurze intensive Sommer gibt es hier, die in scheinbar endlose Winter übergehen, in denen sich die Tier- und Pflanzenwelt grundlegend verändert und die menschlichen Siedler um ihr Überleben kämpfen müssen. Und es ist die Geschichte des jungen Drove, der einem Geheimnis auf die Spur kommt, das für dieses Überleben von entscheidender Bedeutung ist. Aber Drove hat nicht viel Zeit, das Geheimnis zu lüften. Denn der Winter naht.
Science Fiction für Leser aller Altersgruppen.
Lese-Probe zu „Träume von Pallahaxi “
ICH DENKE OFT an den Tag in Alika zurück, als mein Vater, meine Mutter und ich hin und her flitzten und auf der Veranda einen Haufen mit Sachen zusammentrugen, die für unseren Urlaub in Pallahaxi gedacht waren. Obwohl ich gerade erst in die Pubertät eingetreten war, wusste ich bereits genug über Erwachsene, um ihnen während dieses alljährlichen Ereignisses möglichst aus dem Weg zu gehen, denn aus irgendwelchen Gründen kam es dabei immer wieder zu Paniksituationen. Meine Mutter hetzte mit hektischen Bewegungen und starrem Blick herum und fragte ständig, wo sich bestimmte Dinge befanden, um sich im nächsten Moment selber die Antwort zu geben. Mein Vater stapfte würdevoll die Kellertreppe herauf und hinunter und schleppte kanisterweise Destill für seinen kostbarsten Besitz heran, den Motorwagen mit eigenem Antrieb. Immer wenn der Blick meiner Eltern auf mich fiel, sah ich keine Liebe in ihren Augen.Also ging ich ihnen aus dem Weg, während ich dennoch darauf achtete, dass meine eigenen Sachen nicht vergessen wurden. Ein kleiner Teil des unsortierten Haufens enthielt bereits meinen Schleuderball, mein Ringeln-Spielbrett, mein Miniaturmodell eines Grume-Skimmers und mein Fischernetz. Während eines verstohlenen Besuchs am Motorwagen hatte ich den Käfig mit meinen Tratten hinter den Rücksitz geschoben. In diesem Moment kam Vater mit einem weiteren Kanister aus dem Haus und blickte mich finster an.
"Wenn du dich nützlich machen willst, könntest du den Tank füllen." Er stellte den Kanister neben dem Wagen ab und reichte mir einen Messingtrichter. "Aber verschütte nichts. Das Zeug ist heutzutage ziemlich kostbar."
Damit spielte er auf die Verknappung an, die eine Folge des Krieges war. Ich hatte den Eindruck, dass er kaum auf irgendetwas anderes anspielte. Während er zum Haus zurückging, schraubte ich den Deckel ab und sog schnuppernd den berauschenden Duft des Destills ein. Das Zeug hatte mich schon immer fasziniert. Es wollte einfach nicht in meinen jungen Kopf hinein,
... mehr
dass eine Flüssigkeit - insbesondere eine, die so große Ähnlichkeit mit Wasser hatte - tatsächlich brennen konnte. Auf den Vorschlag eines Freundes hatte ich einmal versucht, es zu trinken. Dieser Freund hatte mir auch erzählt, dass Destill eine ähnliche Grundlage wie Bier, Wein und all die anderen aufregenden und verbotenen Getränke hatte, die in Tavernen ausgeschenkt wurden.
Also hatte ich mich eines Nachts in den Keller geschlichen und einen heißen Ziegelstein an mich gedrückt, um die Furcht zu vertreiben. Dann hatte ich einen Kanister geöffnet und davon getrunken. Wenn ich danach ging, wie das Destill in meinem Mund und meiner Kehle brannte, wunderte es mich gar nicht, dass sich damit ein Dampfmotor antreiben ließ. Aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass es den Leuten Spaß machte, das Zeug zu trinken. Mir wurde schwindlig und übel, und ich musste mich eine ganze Weile stöhnend an der Hauswand abstützen, während die Kälte mir das Rückgrat hinaufkroch. Dass ich zitterte, hatte mindestens genauso viel mit meiner Angst wie mit meiner Übelkeit zu tun. Es war Winter, und der kalte Planet Rax beobachtete mich wie ein böses Auge. In Alika können die eisigen Nächte des Winters sehr grausam sein.
Aber mit Pallahaxi hatte ich schon immer Sommer und Wärme verbunden, und dorthin wollten wir an jenem Tag fahren. Ich steckte die Tülle des Trichters in den Tank des Motorwagens und neigte den Kanister, worauf das Destill heraussprudelte. Von der anderen Straßenseite sahen mir drei kleine Mädchen zu. Ihre schmutzigen Münder standen vor Ehrfurcht und Neid angesichts des wunderbaren Fahrzeugs offen. Schwungvoll stellte ich den leeren Kanister ab und hob den nächsten an. Ein Mädchen warf einen Stein, der gegen den glänzenden Lack schlug, dann rannten sie alle schreiend die Straße entlang davon.
Hinter den Häusern auf der anderen Straßenseite erhoben sich die hohen Turmspitzen des Parlamentsgebäudes, wo der Regent den Vorsi
Also hatte ich mich eines Nachts in den Keller geschlichen und einen heißen Ziegelstein an mich gedrückt, um die Furcht zu vertreiben. Dann hatte ich einen Kanister geöffnet und davon getrunken. Wenn ich danach ging, wie das Destill in meinem Mund und meiner Kehle brannte, wunderte es mich gar nicht, dass sich damit ein Dampfmotor antreiben ließ. Aber ich konnte mir nicht vorstellen, dass es den Leuten Spaß machte, das Zeug zu trinken. Mir wurde schwindlig und übel, und ich musste mich eine ganze Weile stöhnend an der Hauswand abstützen, während die Kälte mir das Rückgrat hinaufkroch. Dass ich zitterte, hatte mindestens genauso viel mit meiner Angst wie mit meiner Übelkeit zu tun. Es war Winter, und der kalte Planet Rax beobachtete mich wie ein böses Auge. In Alika können die eisigen Nächte des Winters sehr grausam sein.
Aber mit Pallahaxi hatte ich schon immer Sommer und Wärme verbunden, und dorthin wollten wir an jenem Tag fahren. Ich steckte die Tülle des Trichters in den Tank des Motorwagens und neigte den Kanister, worauf das Destill heraussprudelte. Von der anderen Straßenseite sahen mir drei kleine Mädchen zu. Ihre schmutzigen Münder standen vor Ehrfurcht und Neid angesichts des wunderbaren Fahrzeugs offen. Schwungvoll stellte ich den leeren Kanister ab und hob den nächsten an. Ein Mädchen warf einen Stein, der gegen den glänzenden Lack schlug, dann rannten sie alle schreiend die Straße entlang davon.
Hinter den Häusern auf der anderen Straßenseite erhoben sich die hohen Turmspitzen des Parlamentsgebäudes, wo der Regent den Vorsi
... weniger
Bibliographische Angaben
- Autor: Michael G. Coney
- 2009, 607 Seiten, Maße: 11,8 x 18,9 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Dtsch. v. Kempen, Bernhard
- Übersetzer: Bernhard Kempen
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453525434
- ISBN-13: 9783453525436
Kommentar zu "Träume von Pallahaxi"
0 Gebrauchte Artikel zu „Träume von Pallahaxi“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Träume von Pallahaxi".
Kommentar verfassen