Trinius, A: Märkische Streifzüge 1884/1887 - Band 1
360 Seiten, Broschur, Band 1 der drei Bände umfassenden Gesamtausgabe der Märkischen Streifzüge. Reprint der 2. überarbeitete Auflage 1887 - J.C.C.Bruns' Verlag, Minden i.W. durch den Verlag Rockstuhl 2011. Altdeutsche Schrift
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Produktinformationen zu „Trinius, A: Märkische Streifzüge 1884/1887 - Band 1 “
Klappentext zu „Trinius, A: Märkische Streifzüge 1884/1887 - Band 1 “
360 Seiten, Broschur, Band 1 der drei Bände umfassenden Gesamtausgabe der Märkischen Streifzüge. Reprint der 2. überarbeitete Auflage 1887 - J.C.C.Bruns' Verlag, Minden i.W. durch den Verlag Rockstuhl 2011. Altdeutsche SchriftInhalt.
Nördlich von Berlin
Schönhausen
Buch
Bernau
Hohenfinow
An den Ufern des Werbellin
Joachimsthal
Schloß Grimnitz
Am Liepnitz-See
Eine märkische Postfahrt ann domini 1883
An der Oberspree
Schloß Köpenick
Die Müggelberge
Schmöckwitz
Ein Spaziergang durch das Schenkenländchen
1. Königs-Wusterhausen
2. Teupitz
Havel-Landschaften
Jagdschloß Grunewald
Im Lande der weißen Rüben
Zwischen Wannsee und Schwielow
Kloster Lehnin
Am Tegeler See
Auf dem Schlachtfelde von Groß-Glienicke
Quer über den Fläminsg
Belzig und Burg Eisenhart
Das Treffen bei Hagelberg
Schloß Wiesenburg
Burg Rabenstein
Der hohe Golm
Vorwort 1. Auflage.
Es ist ein bunter, zwanglos gewundener Blüthenstrauß, welchen ich hiermit dem freundlich gesinnten Leser biete:Übermüthige Feldblumen und sittsam dreinschauende Gartenzöglinge, die ich auf meinen Streifzügen kreuz und quer durch die Mark, zwischen Oder, Elbe und Havel, in heiteren und ernsten Stunden dankbaren Herzens sammelte.Historisches und Landschaftliches wechseln mit Genrehaftem und persönlich Erlebtem, wie es hier der Gegenstand erheischte, dort die Stimmung des Tages mir unbewußt eingab; aber so verschiedenartig und launisch auch die Behandlung der einzelnen, hier gebotenen Kapitel erscheinen mag, eins umschließt sie alle: das Band aufrichtiger Anhänglichkeit und Liebe für das freundliche Stückchen Erde, welches ich so oft durchwanderte, und das trotz der sprüchwörtlichen Bescheidenheit seiner Gaben eine ungeahnte Fülle des Interessanten, Schönen und Herzerfreuenden mir offenbarte.Denn so verschmäht auch die Mark noch immer draußen im lieben deutschen Reiche ist, es muß doch ein seltsam tiefer Zauber sein, der über ihre blauen, träumerischen Seen hinweht, in ihren
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verschlafenen Kiefernwälder webt, auf den einsamen Edelsitzen und verfallenen Burgen wohnt und in Sage und Lied immer wieder unser Gemüth gefangen nimmt, daß man die eigene, sonnige Thüringer Heimath darüber vergessen kann.Wohl ist die Mark nur ein einfaches, scheues und verschlossenes Kind, das nicht der Rede bunte Pracht kennt, dessen innig schlichter Ton aber zu Herzen geht, weil er von Herzen kommt, dessen warmer, klarer Blick uns wohlthut wie Himmelsblau und Frühlingssonnenschein. Was sie allein von uns fordert, ist Liebe; Liebe zu ihrer Geschichte, Liebe für ihre Bewohner.Und ist die Mark wirklich nur ein Stiefkind der Natur geblieben, so müssen wir sie darum doppelt lieb haben, das auszugleichen, was ihren Schwestern in reicherem Maße zu Theil ward. Was sie uns giebt, ist echt und treu, aber es will gesucht sein. Und das ist nicht Jedermanns Sache. Es bedarf schon eines feineren Naturempfindens, soll man ihr wahrhaft gerecht werden, und wessen Augen nur noch an wildgrotesken Felsgebilden und brausenden Meereswogen sich ergötzen können, der ziehe nimmer über den einsamen Teltow oder pilgere die schwermüthigen Seen der wendischen Spree entlang. Doch wer es wagt, der wird bald Strapazen und Einsamkeit überwinden und vergessen, und er wird heimkehren, einen Schatz köstlicher Erinnerungen und reicher Erfahrungen mit sich führend.Was aber die Mark vor so vielen anderen Landestheilen auszeichnet und ihr einen unvergänglichen, eigenen Reiz verleiht, das ist der breite, historische Glanz, der, von dem Herrscherhause ausgehend, bis in die entferntesten, heute weltvergessenen Winkel seine leuchtenden Strahlen geworfen hat und in zahllosen Erinnerungszeichen aus Stein und Erz mächtig zu uns spricht, der ruhmvollen Hohenzollern Glück und Leid im Wechsellauf vergangener Jahrhunderte uns kündend. Und darauf darf der Märker stolz sein. - Was ich hier in bescheidener Form biete, es soll nur Anregung geben, selbst hinauszuwandern und hellen Auges, heiteren Sinnes Umschau in der freundlichen Heimath zu halten, die Liebe und das Interesse für sie und ihre gewaltige, glanzvolle Geschichte ohne Gleichen zu wecken, zu fördern und zu befestigen und immer weiteren Kreisen theilhaftig zu machen.Und je anspruchsloser das Maß der Erwartungen sein wird, um so reicher und lebenssprühender wird dann der Quell des Neuen und Ueberraschenden fließen, und das Gemüth wird dankbaren Sinnes Stunden der reinsten, selbstlosen und edelsten Freunden feiern, wie sie eben nur die ewige, unergründliche Natur dem Menschenherzen zu geben vermag.
Berlin, im Oktober 1883 - A. Trinius.
Vorwort zur 2. Auflage.
Mit aufrichtiger Freude erfüllt es mich, hiermit diesen ersten Band meiner "Märkischen Streifzüge" in einer neuen Auflage darbieten zu können.Wie ich einerseits dabei bestrebt gewesen bin, inzwischen eingetretene lokale Veränderungen, wie hier und da eingeschlichene kleine Irrthümer thunlichst zu berichtigen, so habe ich andererseits geglaubt, durch eine ausführliche Behandlung einzelner Kapitel, sowie durch reicheres Einstreuen von Sagen aus unserem noch viel zu wenig gekannten, märkischen Sagenschatze, dem Werkchen eine größere Vollständigkeit, wie lebendigere Anregung zu verleihen.Möchte auch dieser Auflage dieselbe Gunst beschieden sein, welche die erste bei ihrem Erscheinen in so unerwarteter und wohlthuender Weise überall gefunden hat.
Berlin, im November 1886.
Berlin, im Oktober 1883 - A. Trinius.
Vorwort zur 2. Auflage.
Mit aufrichtiger Freude erfüllt es mich, hiermit diesen ersten Band meiner "Märkischen Streifzüge" in einer neuen Auflage darbieten zu können.Wie ich einerseits dabei bestrebt gewesen bin, inzwischen eingetretene lokale Veränderungen, wie hier und da eingeschlichene kleine Irrthümer thunlichst zu berichtigen, so habe ich andererseits geglaubt, durch eine ausführliche Behandlung einzelner Kapitel, sowie durch reicheres Einstreuen von Sagen aus unserem noch viel zu wenig gekannten, märkischen Sagenschatze, dem Werkchen eine größere Vollständigkeit, wie lebendigere Anregung zu verleihen.Möchte auch dieser Auflage dieselbe Gunst beschieden sein, welche die erste bei ihrem Erscheinen in so unerwarteter und wohlthuender Weise überall gefunden hat.
Berlin, im November 1886.
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Autoren-Porträt von August Trinius
August Trinius, der Wanderschriftsteller, wurde am 31. Juli 1851 in Schkeuditz geboren und starb am 2. April 1919 im Thüringischen Waltershausen. Sein eigentlicher Name war Carl Freiherr von Küster.Nach seiner Schulzeit und einer Lehre zum Kaufmann arbeitete er als Buchhalter in Berlin. Hier verfasste Reiseberichte über Berlin und der Mark Brandenburg, welche unter anderem in der Berliner Zeitung veröffentlicht wurden.Ab 1883 verdiente er als Schriftsteller vollends seinen Lebensunterhalt. Die ersten Buchveröffentlichungen waren seine vier Bände über die "Allgemeine Geschichte der Eini-gungskriege", deren Herausgabe 1883 mit "Geschichte des Krieges gegen Dänemark 1864" begann. Es folgten 1886 "Geschichte des Krieges gegen Östereich und der Mainfeldzug 1866 sowie 1887 "Geschichte des Krieges gegen Frankreich 1870-71".Parallel dazu erschien 1884 der erste Band seiner "Märkischen Streifzüge", es folgte Band 2 im Jahr 1885 und Band 3 im Jahr 1887. Schon 1886 begann er mit dem ersten Band eine acht Bände umfassende Reihe mit dem "Thüringer Wanderbuch", welche im Jahr 1902 vollendet war.1890 lies er sich in Waltershausen nieder und wohnte dort bis zu seinem Lebensende.Von hier aus bereiste er die Welt und vor allem Deutschland. Es folgten Bücher über deutsche Landschaften, wie die Vogesen, die Stadt Hamburg, die Umgebung von Rhein und Mosel. Schwerpunkt blieb Thüringen. Standartwerke dabei waren bald solche Bücher wie "Durchs Saaletal", "Durchs Unstruttal", "Durchs Werratal" und "Durch's Moselthal". Es entstanden allein über 30 Publikationen über den Thüringer Wald, besonders den Rennsteig.Als August Trinius 1919 in Waltershausen starb, war er wohl einer der bekanntesten Reiseschriftsteller Deutschlands. 1921 wurde anläßlich der Gründung des "Bundes der Thüringer Berg-, Burg- und Waldgemeinden" ein Grabdenkmal enthüllt, welches heute noch besucht werden kann. Jener Verein wurde 2001 mit einer Feierstunde am Grab von Trinius aus Anlaß von dessen 150. Geburtstag
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wiedergegründet. Im gleichen Jahr erschien, herausgegeben vom Waltershäuser Geschichtsverein, eine bibliographische Arbeit von Thomas Klein, welches heute als Standartwerk der Triniusforschung gilt.
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Bibliographische Angaben
- Autor: August Trinius
- 2011, VIII, 351 Seiten, Maße: 15,4 x 20,9 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Rockstuhl Verlag
- ISBN-10: 3867773017
- ISBN-13: 9783867773010
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