Trotzdem
Drogenbericht
Ein Tatsachenbericht aus Sicht einer Mutter und Lebenshilfe für Menschen in ähnlichen Situationen, gleichermaßen ein Appell an ein Leben ohne Drogenkonsum. Ein wahres Zeugnis über die Ohnmacht und das Leiden von Familienangehörigen von Abhängigen, mit allen...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Trotzdem “
Ein Tatsachenbericht aus Sicht einer Mutter und Lebenshilfe für Menschen in ähnlichen Situationen, gleichermaßen ein Appell an ein Leben ohne Drogenkonsum. Ein wahres Zeugnis über die Ohnmacht und das Leiden von Familienangehörigen von Abhängigen, mit allen Facetten der zerstörenden Kraft der Drogen. Ein Buch, das aufrüttelt, schockiert und schließlich auch Hoffnung geben soll.
Klappentext zu „Trotzdem “
Eure Kinder sind nicht Eure Kinder. Sie sind Söhne und Töchter der Sehnsucht des Lebens nach sich selbst. Sie kommen durch Euch, aber nicht von Euch, und obgleich sie bei Euch sind, gehören sie Euch nicht. Ihr dürft ihnen Eure Liebe schenken, aber nicht Eure Gedanken, denn sie haben ihre eigenen Gedanken. Ihr dürft ihnen Körpern ein Heim geben, aber nicht ihren Seelen, denn ihre Seelen wohnen im Haus von morgen, das Ihr nicht besuchen könnt, auch nicht in Euren Träumern. Ihr dürft Euch bemühen wie sie zu sein, aber versucht nicht, sie Euch gleichzumachen. Kahlil Gibran
Lese-Probe zu „Trotzdem “
Der Beginn des AbstiegsAber es kam anders. Im Juli 1992 hatte Bernd begonnen Kokain zu spritzen. Drogen intravenös konsumieren heißt Junkie sein. Die meisten haben drei bis fünf Jahre Sucht hinter sich, bevor sie sich in Therapie begeben. Bernds Vermieterin in Trier hatte in Bernds Zimmer Drogenbesteck gefunden und wollte Mietverhältnis kündigen. Wir lösten die Wohnung in Trier auf und nahmen Bernd mit nach Hause. Damit Bernd das Semester beenden konnte, begaben wir uns nachmals auf Wohnungssuche und fanden durch gute Bekannte in Neustraßburg eine Unterkunft für ihn. An einem Wochenende halfen wir Bernd beim Umzug. Danach hatten wir noch Zeit mit Bernd das restliche Wochenende zu verbringen. Montags morgens fuhren wir langsam durch die Eifel nach Hause, während Bernd nach Trier fuhr. Zu Hause stellten wir fest, dass Irinas Portemonnaie geplündert war. Was sonst noch fehlte, weiß ich heute nicht mehr. Bernd war schneller gewesen und Venlo zog ihn magisch an. Ich wünschte, unser Hund Sally hätte reden können ... Meine Ersparnisse waren so ziemlich aufgebraucht. Aber ohne Stoff ging es nicht weiter. Also musste ich mir die Kohle irgendwie organisieren. Mittlerweile brauchte ich pro Tag gut einen Hunderter um zurecht zu kommen. Wenn es um die Selbsterhaltung geht, sinkt die Hemmschwelle enorm. Immer öfter fuhr ich nach Rotterdam, um bei marokkanischen Dealern Kokain zu kaufen. Natürlich bestahl ich meine Eltern. Ein Griff in die Kasse, in einem günstigen Moment. Nur ein oder zwei Scheine, nur so viel, wie ich wirklich brauchte. Als Papa mir sagte, dass die Kasse zu der Zeit häufiger nicht stimmte, schlug ich vor, Wache zu halten. Ich habe es dann wirklich getan. Papa stellte mir so eine Falle, ich wusste es und tappte dennoch hinein, weil ich das Geld doch so dringend brauchte. Ich glaube, er hat eigentlich nur darauf gewartet, dass ich ehrlich bin und den Diebstahl zugebe. Später habe ich es dann wirklich zugegeben ...
Inhaltsverzeichnis zu „Trotzdem “
Vorwort; Erinnerungen; Die Anfänge; Die Studienzeit; Der Beginn des Abstiegs; Familientragik; Entgiftung; Israel; Methadon und Kelly; Silvia; Ups and downs; Der Verfall; Trotzdem; Kleiner Berg; Bewältigung; Sucht; diverse Drogen
Autoren-Porträt von Inge Jansen
Ingeborg Jansen wurde 1943 in Erkelenz am Niederrhein geboren. 1965 legte sie die Meisterprüfung im Friseurhandwerk ab und übernahm 1974 gemeinsam mit ihrem Ehemann Manfred das elterliche Geschäft in Mönchengladbach Rheindahlen. Der Sohn Bernd, der 1967 geboren wurde, verstarb nach einer Drogenkarriere im Jahre 2000. Im Rahmen der Trauerbewältigung verfasst sie 2004 den Lebenshilfe-Roman ¿Trotzdem- Drogenbericht¿, den sie selbst verlegt. 2009 erschien das Buch in 2. Auflage im BlueStar Verlag Mönchengladbach. Das Buch wurde auf der Leipziger Buchmesse 2011 einem breiten Pubklikum beim Festival Leipzig liest präsentiert . Im August 2010 erschien der Fortsetzungsroman "Banshee Scharfzahn", der sich an Jugendliche ab 14 Jahre wendet. Frau Jansen ist inzwischen pensioniert und belegt zahlreiche Veranstaltungen mit Jugendlichen in Schulen und sozialen Einrichtungen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Inge Jansen
- Altersempfehlung: 14 - 17 Jahre
- 2009, 2. Aufl., 108 Seiten, 18 Abbildungen, Maße: 15,1 x 21,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Blue Star
- ISBN-10: 3981226410
- ISBN-13: 9783981226416
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