Trouw, J: Kulturkonzepte und Globalisierung - Eine Weltordnu
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Davon auszugehen, dass eine...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Soziologie - Kultur, Technik und Völker, Note: 1,3, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Davon auszugehen, dass eine Distribution von Medien und materiellen Gütern ausreiche, um Nationen oder Gesellschaften mitsamt ihren einzelnen Individuen zu einem Mitglied einer homogen-globalen Kultur, gar eine Westlich-zivilisatorische, zu sozialisieren, klingt selbst wissenschaftlichempirisch utopisch. Es ist eine Frage der Sozialisation des Bewusstseins. Bei einer Nationenbildung ist das Nationalbewusstsein nicht gleich existent, sondern wächst erst mit der Existenz der Nation selbst, die wiederum dieses Bewusstsein induziert. Die Supranationen müssen den Mitgliedern ebenfalls erst über den Weg der Sozialisation ein Supranationenbewusstsein induzieren und internalisieren. Wenn ein Bewusstsein für eine Nation oder eine Supranation induziert werden kann, so wäre dies, zumindest rein theoretisch, auch für eine globale Kultur möglich. Die Internalisierung eines Bewusstseins benötigt jedoch immer Zeit und geschieht nicht innerhalb eines kurzen Zeitraums. Die Annahme, dass die vereinte Menschheit, alle Nationen und jedes einzelne Individuum zu einer gemeinsamen, homogen-universalen Mimesis gelangen, wie Latouche es im Zusammenhang mit der Verwestlichung prognostiziert, schließe Ich von vornherein aus. Die hohe und zunehmend komplexer werdende Vielfalt an Sozialisationsprozessen (individuell, regional, national, kontinental und global), die wiederum zu einer Pluralisierung von Lebensformen und Lebensstilen führt, schließt die Möglichkeit einer gemeinsamen Mimesis aus. Das gleiche gilt für das Entstehen eines globalen Bewusstseins, welches immer als relativ zu betrachten ist. Denn obwohl das globale Bewusstsein wächst, verlieren das nationale, das regionale und das individuelle
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Bewusstsein nicht an Bedeutung. Ei
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Bibliographische Angaben
- Autor: Jan Trouw
- 1. Auflage, 36 Seiten, Maße: 15,1 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638694445
- ISBN-13: 9783638694445
- Erscheinungsdatum: 18.07.2007
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