Rehschütz, A: Übergewicht im TV
Die Deutschen sind zu dick. Knapp zwei Drittel der Bundesbürger ist übergewichtig, davon leidet bereits jeder Fünfte an echter Fettleibigkeit. Nicht nur gesundheitliche Probleme gehen damit einher, sondern auch ein soziales Stigma, das auch...
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Die Deutschen sind zu dick. Knapp zwei Drittel der Bundesbürger ist übergewichtig, davon leidet bereits jeder Fünfte an echter Fettleibigkeit. Nicht nur gesundheitliche Probleme gehen damit einher, sondern auch ein soziales Stigma, das auch in den Massenmedien nach wie vor gepflegt wird. Im Fernsehen haben übergewichtige Charaktere weiterhin Seltenheitswert. Tauchen sie auf, so oft als bewusstes Gegenbild zum vorherrschenden Schönheitsideal. Werden Unter-, Normal- und Übergewichtige aber in der Wahl ihrer Kleidung, im Essverhalten oder in ihrem sozialen Umfeld konsequent unterschiedlich dargestellt? Gibt es Verhaltensmuster, die mit dem Gewicht der Figuren einhergehen? Werden übergewichtige Charaktere damit auch in fiktionalen Fernseh-Serien diskriminiert? Angelika Rehschütz hinterfragt in dieser Inhaltsanalyse die Wirkung gängiger Fernseh-Formate auf die gesellschaftliche Meinung und den sozialen Status einer ausgegrenzten Personengruppe. Als wissenschaftliche Grundlagen dienen die Theorien der Kultivierung und des sozialen Vergleichs sowie die sozial-kognitive Lerntheorie.
Bibliographische Angaben
- Autor: Angelika Rehschütz
- 2009, 153 Seiten, Maße: 14,8 x 21 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Tectum Wissenschaftsverlag
- ISBN-10: 3828898475
- ISBN-13: 9783828898479
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