Überraschungspartys und andere Katastrophen
Eine Überraschungsparty! Lia ist hin und weg. Im Geiste sieht sie sich schon mit ihrem süßen Freund Squidge unter den Sternen tanzen. Doch wer taucht denn da auf einmal auf und zieht eine gnadenlos peinliche Show ab? Lias Ex. Er will seine Verflossene mit...
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Produktinformationen zu „Überraschungspartys und andere Katastrophen “
Eine Überraschungsparty! Lia ist hin und weg. Im Geiste sieht sie sich schon mit ihrem süßen Freund Squidge unter den Sternen tanzen. Doch wer taucht denn da auf einmal auf und zieht eine gnadenlos peinliche Show ab? Lias Ex. Er will seine Verflossene mit aller Macht zurückgewinnen. Und damit nimmt die Katastrophe ihren Lauf . . .
Klappentext zu „Überraschungspartys und andere Katastrophen “
Clique, Küsse, LiebeskatastrophenEine Überraschungsparty! Lia ist hin und weg. Im Geiste sieht sie sich schon mit ihrem süßen Freund Squidge unter den Sternen tanzen. Doch wer taucht denn da auf einmal auf und zieht eine gnadenlos peinliche Show ab? Lias Ex. Er will seine Verflossene mit aller Macht zurückgewinnen. Und damit nimmt die Katastrophe ihren Lauf.
Lese-Probe zu „Überraschungspartys und andere Katastrophen “
Geheimnisse und Lügen Squidge kneift die Augen zusammen und fixiert mich, als wolle er meine Gedanken lesen. "Irgendwas ist doch im Busch, Lia Axford", sagt er dann. "Es gibt da was, das du uns nicht erzählst."Cat, Becca und Mac schauen von dem Horrorfilm auf, den sie sich auf DVD reinziehen, und starren mich ebenfalls fragend an.
"Quatsch", sage ich. "Es ist überhaupt nichts." Ich versuche, Squidge dabei in die Augen zu sehen, was jedoch nicht ganz leicht ist, weil er recht hat. Es ist was los. Oder es wird bald was los sein. Übernächstes Wochenende, um genau zu sein. Aber das darf ich keinem von ihnen verraten. Noch nicht. Ich musste es meinem Vater versprechen.
"Echt nicht?", fragt Becca und stopft sich Chips mit der Geschmacksnote Salt and Vinegar in den Mund. "Oder läuft da irgendwas?"
Ich verschränke die Arme vor der Brust und lege die Beine übereinander. "Ja, es läuft was. Ein Film", sage ich und wende mich wieder dem Bildschirm zu. "Von dem wir gerade wegen euch die Hälfte nicht mitkriegen."
"Wow", sagt Mac. "Seht euch nur Lias Körpersprache an. Äußerst verräterisch. Sie hat dichtgemacht. Hab letzte Woche was im Fernsehen drüber gesehen. Dein Körper verrät, was dein Mund verschweigt."
Blitzartig nehme ich Arme und Beine wieder auseinander. "Mein Körper verrät nur, dass ich diesen Film nicht ausstehen kann. Ich mag einfach keine Gruselfilme, aber glotzt ihr nur weiter, ich weiß, dass ihr so was mögt. Noch was zu trinken? Noch Chips?"
Ich stehe auf, um aus dem Zimmer zu gehen, aber Squidge wirft sich auf den Boden und packt mich am rechten Fußgelenk.
"Wir wollen ihn auch erst weitersehen, wenn du uns sagst, was los ist", beharrt er, während er mich fast zum Stolpern bringt. "Ich weiß einfach, dass da was abgeht. Denk dran, Körpersprache hin oder her, ich kann mehr: ICH KANN DEINE GEDANKEN LESEN."
Ich merke, wie ich rot werde. Als er mich vor ein paar Minuten so anstarrte, habe ich mir nämlich heimlich gewünscht, die anderen
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loszuwerden. Dann könnten wir beide so 'ne richtige Knutschrunde einlegen, statt uns von einem blöden Horrorfilm begruseln zu lassen.
Cat, Becca und Mac sind zwar meine besten Kumpel hier in Cornwall, aber Squidge ist mehr als nur ein Kumpel. Er ist mein fester Freund und wahrscheinlich der romantischste Junge der Welt. Leider bin ich seit Ewigkeiten nicht mehr mit ihm allein gewesen. Ich habe das nur noch nicht erwähnt, weil ich nicht zu fordernd erscheinen oder wie ein Klammeraffe wirken will. In einer von Beccas Zeitschriften habe ich nämlich gelesen, dass Jungs das nicht mögen und dass man ihnen am besten Freiraum lässt - dazu kommt, dass ihm der Film anscheinend gefällt.
Mein Bruder Ollie hat ihn für uns dagelassen, als er gestern Abend nach London abgereist ist - zurück zu seiner Schule. Er ist ganz heiß auf solche Filme und glaubt, wenn er was gut findet, müssten alle anderen es auch gut finden. Ich nicht, aber ich bin von den anderen überstimmt worden. Unter "Spaß haben" stelle ich mir was Besseres vor, als sich zu Tode zu gruseln.
Mit anderen zusammen stehe ich einen Horrorfilm gerade noch so durch, aber die Bilder verfolgen mich dann später. Mitten in der Nacht, wenn ich allein in meinem Bett liege, spielen sich die grässlichsten Szenen aus dem Film noch mal in meinem Kopf ab. Ich bilde mir ein, dass mich aus dem Dunkel heraus jemand beobachtet, dass vor dem Fenster Hände auftauchen, dass Körper ohne Köpfe im Flur herumgleiten, durch die Wände kommen und über meinem Bett schweben. Manchmal muss ich mir die Decke über den Kopf ziehen. Ich glaube nämlich, dass sie mich nicht sehen können, wenn ich sie nicht sehe.
"Du kannst meine Gedanken überhaupt nicht lesen, du hast nämlich keine Ahnung, was ich gedacht habe. Und es ist nichts los", lüge ich.
Squidge lacht. "Du bist und bleibst die schlechteste Lügnerin der Welt, Lia."
Mac drückt auf Pause, und die DVD bleibt bei dem Bild von einem Mädchen stehen, das gerade einen Schrei ausstößt.
"Komm schon", sagt er. "Raus damit! Wenn mein Kumpel behauptet, dass du uns was verschweigst, dann tust du das auch."
Vier Augenpaare starren mich an. Die von Mac, Becca, Cat und Squidge. Könnte glatt eine Szene aus dem Film sein. Normalerweise sehen sie eigentlich ganz gut aus, aber wenn sie wollen, können sie furchterregende Fratzen schneiden. Das haben sie geübt, wenn wir manchmal Wer-kann-die-schrecklichsten-Fratzen-schneiden spielen.
Cat fährt sich mit den Fingern durch die kurzen dunklen Haare, dass sie hochstehen, als sei sie gerade aus dem Bett gefallen, und dazu schielt sie. Mac streicht sich die strohblonden Haare glatt und saugt die Lippen so ein, dass es aussieht, als hätte er keinen Mund. Becca lässt sich ihr tizianrotes Haar vors Gesicht fallen, dass es wie ein Vorhang alles verdeckt, außer der Zunge, die sie durch diesen Vorhang streckt, und Squidge macht dasselbe wie Cat - rauft sich das Haar wie ein Irrer und schiebt dazu die Schneidezähne über die Unterlippe.
"Hört schon auf", sage ich. "Hört auf, mich so anzuglotzen. Das ist ja grauenhaft."
Squidge fängt mit einem Hexenkichern zu lachen an, als sei er besessen, dann steht er auf und tappst wie einer von den Zombies aus dem Film herum. Dann steht Mac auf, gefolgt von Becca und Cat, und auf einmal stolpern sie alle im Zimmer herum und verhalten sich, als sei ihnen das Hirn zusammengeschrumpft. Und sie kommen auf mich zu.
Cat, Becca, Mac und Squidge sind meine Freunde, seit ich letzten September beschlossen habe, von dem Internat in London auf diese Schule hier in Cornwall zu wechseln. Nicht dass das Internat eine schlechte Sache war oder dass ich London nicht mochte, im Gegenteil. Um genau zu sein, meine Schwester Star wohnt dort im Stadtteil Notting Hill und mein Bruder Ollie geht nicht weit davon entfernt auf seine Schule in Kensington. Die Sache ist nur, mir haben meine Eltern gefehlt und ich will lieber zu Hause leben.
Ich hatte das Gefühl, ständig unterwegs zu sein. Es hat vierzig Minuten gedauert, um von meiner Schule zum Bahnhof Paddington zu kommen, drei Stunden von Paddington nach Plymouth, dann noch vierzig Minuten mit dem Auto bis zu uns nach Hause. Am schnellsten kommt man eigentlich mit einem Hubschrauber zu uns, und Dad mietet manchmal einen, weil wir bei unserem Haus hinter den Koppeln einen Landeplatz haben. Aber meistens musste ich Freitagabend oder Samstagmorgen den Zug nehmen. Und dann Sonntagnachmittag schon wieder, um am Montag in der Schule in London zu sein.
Jetzt geht es mir so viel besser. Als ob ich auf einmal ein normales Leben führen würde - na ja, so normal es eben für jemanden sein kann, der aus der Axford-Familie kommt. Mein Vater ist der Rock-Star Zac Axford. In den Achtzigern war er berühmt, und er hat immer noch eine ergebene Anhängerschaft, auch wenn Ollie und ich ihn aufziehen, dass er inzwischen zu der Kategorie Altrocker gehört. Er ist nämlich schon Mitte vierzig.
Cat, Becca und Mac sind zwar meine besten Kumpel hier in Cornwall, aber Squidge ist mehr als nur ein Kumpel. Er ist mein fester Freund und wahrscheinlich der romantischste Junge der Welt. Leider bin ich seit Ewigkeiten nicht mehr mit ihm allein gewesen. Ich habe das nur noch nicht erwähnt, weil ich nicht zu fordernd erscheinen oder wie ein Klammeraffe wirken will. In einer von Beccas Zeitschriften habe ich nämlich gelesen, dass Jungs das nicht mögen und dass man ihnen am besten Freiraum lässt - dazu kommt, dass ihm der Film anscheinend gefällt.
Mein Bruder Ollie hat ihn für uns dagelassen, als er gestern Abend nach London abgereist ist - zurück zu seiner Schule. Er ist ganz heiß auf solche Filme und glaubt, wenn er was gut findet, müssten alle anderen es auch gut finden. Ich nicht, aber ich bin von den anderen überstimmt worden. Unter "Spaß haben" stelle ich mir was Besseres vor, als sich zu Tode zu gruseln.
Mit anderen zusammen stehe ich einen Horrorfilm gerade noch so durch, aber die Bilder verfolgen mich dann später. Mitten in der Nacht, wenn ich allein in meinem Bett liege, spielen sich die grässlichsten Szenen aus dem Film noch mal in meinem Kopf ab. Ich bilde mir ein, dass mich aus dem Dunkel heraus jemand beobachtet, dass vor dem Fenster Hände auftauchen, dass Körper ohne Köpfe im Flur herumgleiten, durch die Wände kommen und über meinem Bett schweben. Manchmal muss ich mir die Decke über den Kopf ziehen. Ich glaube nämlich, dass sie mich nicht sehen können, wenn ich sie nicht sehe.
"Du kannst meine Gedanken überhaupt nicht lesen, du hast nämlich keine Ahnung, was ich gedacht habe. Und es ist nichts los", lüge ich.
Squidge lacht. "Du bist und bleibst die schlechteste Lügnerin der Welt, Lia."
Mac drückt auf Pause, und die DVD bleibt bei dem Bild von einem Mädchen stehen, das gerade einen Schrei ausstößt.
"Komm schon", sagt er. "Raus damit! Wenn mein Kumpel behauptet, dass du uns was verschweigst, dann tust du das auch."
Vier Augenpaare starren mich an. Die von Mac, Becca, Cat und Squidge. Könnte glatt eine Szene aus dem Film sein. Normalerweise sehen sie eigentlich ganz gut aus, aber wenn sie wollen, können sie furchterregende Fratzen schneiden. Das haben sie geübt, wenn wir manchmal Wer-kann-die-schrecklichsten-Fratzen-schneiden spielen.
Cat fährt sich mit den Fingern durch die kurzen dunklen Haare, dass sie hochstehen, als sei sie gerade aus dem Bett gefallen, und dazu schielt sie. Mac streicht sich die strohblonden Haare glatt und saugt die Lippen so ein, dass es aussieht, als hätte er keinen Mund. Becca lässt sich ihr tizianrotes Haar vors Gesicht fallen, dass es wie ein Vorhang alles verdeckt, außer der Zunge, die sie durch diesen Vorhang streckt, und Squidge macht dasselbe wie Cat - rauft sich das Haar wie ein Irrer und schiebt dazu die Schneidezähne über die Unterlippe.
"Hört schon auf", sage ich. "Hört auf, mich so anzuglotzen. Das ist ja grauenhaft."
Squidge fängt mit einem Hexenkichern zu lachen an, als sei er besessen, dann steht er auf und tappst wie einer von den Zombies aus dem Film herum. Dann steht Mac auf, gefolgt von Becca und Cat, und auf einmal stolpern sie alle im Zimmer herum und verhalten sich, als sei ihnen das Hirn zusammengeschrumpft. Und sie kommen auf mich zu.
Cat, Becca, Mac und Squidge sind meine Freunde, seit ich letzten September beschlossen habe, von dem Internat in London auf diese Schule hier in Cornwall zu wechseln. Nicht dass das Internat eine schlechte Sache war oder dass ich London nicht mochte, im Gegenteil. Um genau zu sein, meine Schwester Star wohnt dort im Stadtteil Notting Hill und mein Bruder Ollie geht nicht weit davon entfernt auf seine Schule in Kensington. Die Sache ist nur, mir haben meine Eltern gefehlt und ich will lieber zu Hause leben.
Ich hatte das Gefühl, ständig unterwegs zu sein. Es hat vierzig Minuten gedauert, um von meiner Schule zum Bahnhof Paddington zu kommen, drei Stunden von Paddington nach Plymouth, dann noch vierzig Minuten mit dem Auto bis zu uns nach Hause. Am schnellsten kommt man eigentlich mit einem Hubschrauber zu uns, und Dad mietet manchmal einen, weil wir bei unserem Haus hinter den Koppeln einen Landeplatz haben. Aber meistens musste ich Freitagabend oder Samstagmorgen den Zug nehmen. Und dann Sonntagnachmittag schon wieder, um am Montag in der Schule in London zu sein.
Jetzt geht es mir so viel besser. Als ob ich auf einmal ein normales Leben führen würde - na ja, so normal es eben für jemanden sein kann, der aus der Axford-Familie kommt. Mein Vater ist der Rock-Star Zac Axford. In den Achtzigern war er berühmt, und er hat immer noch eine ergebene Anhängerschaft, auch wenn Ollie und ich ihn aufziehen, dass er inzwischen zu der Kategorie Altrocker gehört. Er ist nämlich schon Mitte vierzig.
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Autoren-Porträt von Cathy Hopkins
Cathy Hopkins hat in verschiedenen Berufen gearbeitet, bevor sie sich dem Schreiben zuwandte. Mittlerweile sind mehr als 20 Bücher von ihr erschienen. Cathy Hopkins lebt mit ihrem Mann Steve und ihren drei Katzen Barny, Maisie und Molly in London.Bibliographische Angaben
- Autor: Cathy Hopkins
- Altersempfehlung: 12 - 15 Jahre
- 2008, 160 Seiten, Maße: 12,3 x 18,2 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzer: Eva Riekert
- Verlag: cbt
- ISBN-10: 3570303225
- ISBN-13: 9783570303221
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