'Um der Ehre willen'
Erinnerungen an die Freunde vom 20. Juli
Erinnerung an die Freunde vom 20. Juli. Ein unvergleichliches Dokument über den »Aufstand des Gewissens« und das gescheiterte Attentat gegen Adolf Hitler. Höchste Diplomaten, führende Militärs, Geistliche beider Konfessionen und Arbeiterführer opferten ihr...
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Produktinformationen zu „'Um der Ehre willen' “
Erinnerung an die Freunde vom 20. Juli. Ein unvergleichliches Dokument über den »Aufstand des Gewissens« und das gescheiterte Attentat gegen Adolf Hitler. Höchste Diplomaten, führende Militärs, Geistliche beider Konfessionen und Arbeiterführer opferten ihr Leben für den Widerstand. Die junge Marion von Dönhoff war mit vielen von ihnen eng verbunden und in die Entwicklungen involviert. Als Vertraute schreibt sie über ihre langjährigen Freunde: Graf von Moltke, Graf Yorck, Graf Lehndorff, Axel von dem Bussche... Mit Schwarz-Weiß-Fotografien.
Klappentext zu „'Um der Ehre willen' “
"Die Tatsache, daß ein so einzigartiger Aufstand des Gewissens nicht tiefer in das Bewußtsein der Deutschen eingegangen ist, bleibt immer noch unbegreiflich."Marion Gräfin Dönhoff
Viele ihrer engsten Freunde gehörten dem Widerstand gegen Hitler an; nach dem gescheiterten Attentat vom 20. Juli 1944 wurden die meisten hingerichtet. Marion Gräfin Dönhoff überlebte, weil ihr Name auf keiner Liste stand. Den toten Freunden setzt sie in diesem Buch ein eindrucksvolles Denkmal.
Marion Gräfin Dönhoffs Erinnerungen an die Freunde vom 20. Juli 1944 sind Geschichtsschreibung und persönliches Zeugnis zugleich. Im Vordergrund ihres Buches stehen sieben Männer, die sich gegen Hitler auflehnten und mit denen Dönhoff durch Freundschaft oder Verwandtschaft verbunden war. Ihre Besitzung Friedrichstein war ein regelmäßiger Treffpunkt der Verschwörer, und mitunter hielt Dönhoff die Verbindung zwischen ihnen aufrecht, überbrachte Botschaften oder gewährte Zuflucht - dem Grafen Schulenburg, dem Gutsnachbarn Lehndorff, dem vertrauten Kreisauer Moltke oder auch Adam Trott zu Solz.
Dönhoffs Erinnerungen ragen aus den zahlreichen Büchern über den militärischen Widerstand heraus, denn es ist ein aus dem eigenen Erleben geschriebenes Zeugnis, das nicht nur die Menschen zu fassen sucht, auch die Welt, der sie entstammten und die mit ihnen vergangen ist.
Autoren-Porträt von Marion Gräfin Dönhoff
Marion Gräfin Dönhoff, geboren 1909 in Friedrichstein/Ostpreußen, studierte in Frankfurt und Basel Volkswirtschaft und leitete den ostpreußischen Familienbesitz bis 1945. Nach ihrer Flucht in den Westen begann ihr Leben als Journalistin. Sie prägte die Wochenzeitung Die Zeit als Autorin, Chefredakteurin und Herausgeberin bis zu ihrem Tod 2002. 1971 wurde sie mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels ausgezeichnet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Marion Gräfin Dönhoff
- 2002, 2. Aufl., 190 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 12,5 x 20,6 cm, Leinen, Deutsch
- Verlag: Siedler
- ISBN-10: 3886805328
- ISBN-13: 9783886805327
Rezension zu „'Um der Ehre willen' “
»Ihre moralischen Grundsätze waren ebenso human wie eindeutig. Ihr politisches Urteil hat den langen Atem der Geschichte. Ihre Bescheidenheit stammte aus dem alten Preußen, ihre Bildung aus unseren gemeinsamen europäischen Quellen, ihr Common Sense aus der Erfahrung in der Welt.«
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