Unerschrocken
Auf dem Weg nach Palästina: Tereska Torres Filmtagebuch von 1947
Erstmals übersetzt, ediert und historisch kommentiert
Zur Geschichte der Schoa gehört auch die Geschichte der Überlebenden der Konzentrationslager, der 'Displaced Persons' (DPs). Über ihre Situation und die Bricha, die illegale Einwanderung der DPs in das...
Zur Geschichte der Schoa gehört auch die Geschichte der Überlebenden der Konzentrationslager, der 'Displaced Persons' (DPs). Über ihre Situation und die Bricha, die illegale Einwanderung der DPs in das...
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Erstmals übersetzt, ediert und historisch kommentiertZur Geschichte der Schoa gehört auch die Geschichte der Überlebenden der Konzentrationslager, der 'Displaced Persons' (DPs). Über ihre Situation und die Bricha, die illegale Einwanderung der DPs in das britische Mandatsgebiet von Palästina vor der Staatsgründung Israels, drehte der amerikanische Kriegsberichterstatter und Schriftsteller Meyer Levin 1947/48 einen dokumentarischen Spielfilm. Das kleine Filmteam begleitete Flüchtlinge auf ihrem Weg, ausgehend von den Trümmern Warschaus über die DP-Lager Europas bis auf das überfüllte Schiff 'The Unafraid' (Unerschrocken) auf riskanter Fahrt Richtung Palästina. Tereska Torres, die spätere Frau von Levin, übernahm die Hauptrolle. Ihre Beobachtungen und Hoffnungen während der Dreharbeiten hat sie in ihrem Tagebuch festgehalten, das hier erstmals übersetzt, ediert und historisch kommentiert wird. Ein Interview mit der Autorin wirft einen aktuellen Blick auf das persönliche und politische Engagement ihres Berichtes.
Autoren-Porträt von Tereska Torres
Tereska Torrès (1920 - 2012) wurde als Tochter des bekannten polnischen Malers und Bildhauers Marek Szwarc und seiner Frau Guina, einer Schriftstellerin und Dichterin, geboren. Die Familie konvertierte zwar zum Katholizismus, war aber im besetzten Frankreich vor den Nazis nicht sicher. Tereska gelang die Flucht nach London. Dort trat sie den von Charles de Gaulle gegründeten Forces Françaises Libres bei. In London begegnet sie auch Georges Torrès. Das Paar heiratete nur vier Monate vor Georges Tod an der Front. Nach Kriegsende kehrte Tereska Torrès nach Paris zurück. 1948 heiratet sie den um 15 Jahre älteren Meyer Levin, einen Freund ihrer Eltern. Er ist es denn auch, der Tereska dazu ermutigt, ihr Kriegstagebuch in einen Roman umzuschreiben. Er übersetzt das Manuskript ins Englische und sorgt für seine Publikation in den USA. Obwohl Tereska weitere Bücher schreibt, steht ihr Name am stärksten für Frauenkaserne und den Skandal, den das angeblich lesbische Buch in den USA hervorrief. Dazu Tereska: "Ich dachte, ich hätte ein unschuldiges Buch geschrieben. Ich dachte, diese Amerikaner, sie sind leicht zu schockieren." Tereska Torrès starb am 20. September 2012 in Paris.Ronny Loewy ist wissenschaftlicher Mitarbeiter des Deutschen Filmmuseums und Leiter des Projektes 'Cinematografie des Holocaust' am Fritz Bauer Institut, Frankfurt am Main.
Bibliographische Angaben
- Autor: Tereska Torres
- 2004, 147 Seiten, mit zahlreichen Schwarz-Weiß-Abbildungen, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 18 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Hrsg. im Auftr. d. Jüdischen Museums Berlin v. Ronny Loewy
- Verlag: DUMONT BUCHVERLAG
- ISBN-10: 3832178902
- ISBN-13: 9783832178901
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