Uns geht's ja noch gold
Roman einer Familie
»Es wäre vielleicht um unser historisches Gedächtnis besser bestellt, hätten wir mehr als den einen Kempowski.« Günter Kunert in 'Die Welt'
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Produktinformationen zu „Uns geht's ja noch gold “
»Es wäre vielleicht um unser historisches Gedächtnis besser bestellt, hätten wir mehr als den einen Kempowski.« Günter Kunert in 'Die Welt'
Klappentext zu „Uns geht's ja noch gold “
»Es wäre vielleicht um unser historisches Gedächtnis besser bestellt, hätten wir mehr als den einen Kempowski.« Günter Kunert in 'Die Welt' Wo 'Tadellöser & Wolff' endet, setzt der zweite Teil der Familientrilogie ein: 1945, als die Rote Armee in Rostock eindringt. So »gold« kann es den Kempowskis, wie es der Titel im Familienjargon ankündigt, also gar nicht gehen. Man erlebt am eigenen Leib oder bei Nachbarn und Freunden Elend, Hunger, Plünderungen und Gewalttätigkeiten. Aber immerhin ist man nicht ausgebombt, hat noch etwas Geld, und zwischen Trümmerschutt und Ausgangssperren, Schwarzem Markt und Hamsterzügen versucht man, das bürgerliche Leben wieder aufzunehmen.
Autoren-Porträt von Walter Kempowski
Walter Kempowski, am 29. April 1929 in Rostock geboren, 1944 wegen "politischer Unzuverlässigkeit" in eine Strafeinheit der Hitlerjugend eingewiesen und bei Kriegsende Flakhelfer, lernte danach Druckereikaufmann, bis er 1948 in der "Ostzone" aus politischen Gründen zu 25 Jahren Zwangsarbeit verurteilt wurde, wovon er acht Jahre im Zuchthaus Bautzen verbüßte. Nach seiner Amnestierung studierte er in Göttingen Pädagogik und war 20 Jahre lang Lehrer in Norddeutschland. Anfang der siebziger Jahre bezog er sein Haus Kreienhoop im niedersächsischen Nartum. Seit 1976 Lehraufträge im In- und Ausland. Am 5. Oktober 2007 verstarb Walter Kempowski in einem Krankenhaus in Rotenburg an der Wümme bei Bremen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Walter Kempowski
- 1975, 22. Aufl., 372 Seiten, Maße: 12,1 x 19,5 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: DTV
- ISBN-10: 3423010908
- ISBN-13: 9783423010900
Rezension zu „Uns geht's ja noch gold “
»Kempowski zielt nicht auf Mitleid - das Wort Leid fehlt in seinem Bericht. Es gibt keine Helden, weil es über Jahre keine Helden geben kann. Und er klagt nicht an, weil die Dinge selbst anklagen.« Die Zeit
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