Unschuldig
Im Räderwerk der Macht
Vom sowjetischen Speziallager zum Hochsicherheitstrakt der STASI mit 200 Haltplätzen für Regimekritiker, Gefangenen aus Westdeutschland, Spione oder Kriminelle mit Sonderstatus.
Geständnisse zu den häufig konstruierten Anklagen erpresste man notfalls mit...
Geständnisse zu den häufig konstruierten Anklagen erpresste man notfalls mit...
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Produktinformationen zu „Unschuldig “
Vom sowjetischen Speziallager zum Hochsicherheitstrakt der STASI mit 200 Haltplätzen für Regimekritiker, Gefangenen aus Westdeutschland, Spione oder Kriminelle mit Sonderstatus.
Geständnisse zu den häufig konstruierten Anklagen erpresste man notfalls mit Folter.
Wasser und Nahrung reichten kaum für die zahlreichen Verhafteten.
Geständnisse zu den häufig konstruierten Anklagen erpresste man notfalls mit Folter.
Wasser und Nahrung reichten kaum für die zahlreichen Verhafteten.
Klappentext zu „Unschuldig “
In den vorliegenden Erlebnisberichten erzählen zahlreiche Insassen des berüchtigten Bautzner Zuchthauses von ihren Erfahrungen mit dem DDR-Regime, von ihrem Widerstand gegen die Ostzonenmachthaber, von den widerrechtlichen Prozessen, die jeglicher Rechtgrundlage entbehrten. Aber auch all die Gräul, die Gefängnisinsassen erdulden mussten, und die zahlreichen Schikanen, die an der Tagesordnung waren, werden in allen Berichten offen angesprochen.Als sogenannte Politische bliebt ihnen nichts erspart, sie waren ganz besonders dem Hass der Funktionäre und der Willkür des Wachpersonales ausgesetzt. Ihre Erzählungen sind unpathetisch und nüchtern, sie beobachten scharf und sie zeigen keinerlei Selbstmitleid, ganz im Gegenteil. Mit schonungsloser Härte bekennen sie auch ihr eigenes Versagen, ihre Schwächen und Unzugänglichkeiten.All die Erzählungen und Darstellungen sind denkbar weit entfernt von jeglicher heroischer Pose. Gerade das macht sie so aufrüttelnd.
Man sollte aber nicht vergessen, dass die aufgezeigten Beispiele keine Einzelfälle waren, das Leid in diesem Zuchthaus war geradezu unerträglich und menschenverachtend.
Autoren-Porträt von Bernd Müller-Kaller
Bernd Müller-Kaller, Jahrgang 1939, aus Stolpen/Sachsen, Dipl. Phil., Lyriker, Maler, Lehrer; als politischer Häftling der DDR in Bautzen II international bekannt geworden und heute Landesvorsitzender der Gemeinschaft ehemaliger politischer Häftlinge VOS e. V. in Sachsen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Bernd Müller-Kaller
- 2011, 300 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 23 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Weltbuch
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