Vandalismus in öffentlichen Verkehrsmitteln und -einrichtungen
Immer öfter begegnet man in Europa dem Zerstörungswahn an öffentlichen Einrichtungen durch unzufriedene oder perspektivlose Menschen jeden Alters. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem Vandalismus an öffentlichen Verkehrsmitteln und deren...
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Produktinformationen zu „Vandalismus in öffentlichen Verkehrsmitteln und -einrichtungen “
Klappentext zu „Vandalismus in öffentlichen Verkehrsmitteln und -einrichtungen “
Immer öfter begegnet man in Europa dem Zerstörungswahn an öffentlichen Einrichtungen durch unzufriedene oder perspektivlose Menschen jeden Alters. Die vorliegende Studie beschäftigt sich mit dem Vandalismus an öffentlichen Verkehrsmitteln und deren Kontrolleinrichtungen sowie an der Infrastruktur. Der Fokus liegt dabei auf der Ursachenanalyse. Es wird erörtert, was Menschen bewegt, Allgemeingut zu beschädigen.Die Arbeit geht auf verschiedene Formen der Beschädigung sowie unterschiedliche Bevölkerungsgruppen, die Vandalismus zu verantworten haben, ein. Darüber hinaus geben empirische Befragungen einen Einblick in den Umgang mit Vandalismus in Verkehrsunternehmen. Bereits vorhandene Lösungsansätze zur Bekämpfung des Vandalismus bei den öffentlichen Fortbewegungsmitteln werden beschrieben und alternative Projekte zur Problemlösung aufgezeigt.
Lese-Probe zu „Vandalismus in öffentlichen Verkehrsmitteln und -einrichtungen “
Textprobe:Kapitel 4, Zielobjekte des Vandalismus:
Um die Mobilitätsbedürfnisse zu befriedigen, müssen technische Rahmenbedingungen geschaffen werden, wie Errichtung von Straßen, Schienentrassen sowie Parkmöglichkeiten, Haltestellen und Bahnhöfe. Ein Großteil der Bevölkerung arbeitet in den Wirtschaftsmetropolen in Europa, viele Menschen pendeln von den Randgebieten in die Innenstädte, ein Ausbau der öffentlichen Verkehrsmittel wird gefordert bei gleichzeitiger Knappheit von Grund und Boden. Auf nationaler Ebene, besonders in Wien, ist das Angebot an öffentlichen Verkehrsmitteln vielfältig und effizient. Um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, hat man die Möglichkeit, auf öffentliche Verkehrsmittel zurückzugreifen. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie für jedermann zugänglich und benutzbar sind. Heute wird neben den Straßenbahnen, Bussen, Fähren auch CarSharing und Citybike geboten, um nur einige der neueren Mobilitätsobjekte zu nennen. Höchste Ansprüche der Benutzer werden berücksichtigt. Doch wie werden die angebotenen Verkehrsobjekte erlebt, wie werden sie von den Menschen wahrgenommen? Es wird als selbstverständlich erachtet, dass man pünktlich von A nach B gelangt und das zu bester Qualität, wobei sich die Qualität hier auf die Ausstattung, den Komfort und vor allem auf die Sauberkeit bezieht. Doch kann man diesen hohen Anforderungen nicht immer gerecht werden, besonders dann nicht, wenn Zerstörer am Werk sind. Oft beeinträchtigt sinnlose Zerstörungswut einiger Mitbürger den Komfort der anderen. Nicht nur die Verkehrsobjekte werden von Vandalen heimgesucht, sowohl die Infrastruktur, wie Schienen, Oberleitungen, Bahnhöfe als auch Kontrolleinrichtungen wie Radarkästen, Ticketautomaten und dergleichen.
4.1, Öffentliche Verkehrsmittel:
In Zügen hat sich in den vergangenen Jahren das Ripping durchgesetzt, das Zerschneiden von Sitzen. Nicht selten wird dafür ein Butterfly-Messer von Jugendlichen verwendet. Straßenbahnunternehmen monieren immer öfter, dasssie
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von Beschädigung heimgesucht werden, wobei die Schädiger entweder die Waggons mit Farbe beschmieren oder sogenannte Graffitis anbringen.
Kaugummiverklebungen sind nach wie vor anzutreffen, kein öffentliches Verkehrsmittel wird davon verschont, sogar Flugzeuge, wobei in diesen durch die Lederbestuhlung die Kaugummireste einfacher zu beseitigen sind.
Nachdem einem alkoholisierten Fahrgast die Beförderung in einem Linien-Bus verweigert wurde, schlug er die Scheibe der hinteren Fahrzeugtüre ein.
In einem Stadtbus nahm sich ein Fahrgast den buseigenen Feuerlöscher, attackierte damit die anderen Fahrgäste und beschädigte die Inneneinrichtung.
Die Zerstörungswut einiger Fahrgäste kennt auch während einer Taxifahrt keine Grenzen, angefangen vom Aufkleben der Kaugummis auf die Fahrzeugsitze, vor allem auf die Rücksitzbänke, über Aufschlitzen der Sitzpolster, Abmontieren der Fensterhebel. Einige Kunden lassen Taxis vorfahren, um sich zu einem FastFood-Restaurant bringen zu lassen. WennTaxilenker ihren Kunden dann das Essen im Fahrzeug verbieten, rasten diese gerne aus und zerstören den Innenbereich des Fahrzeuges, indem sie die Fahrzeugverkleidung einfach abreißen und auf den Fahrer tätlich losgehen. Ein Sachschaden von 250,- war in diesem Fall zu beklagen, die Täter wurden zu dem auch noch wegen Körperverletzung angezeigt.
4.2., Kontrolleinrichtungen:
Radarkästen sind oft, aus Wutausbrüchen, den Attacken der Autofahrer und auch der Beifahrer ausgesetzt. Manchmal werden die Radarkästen mit Steinen oder Metallstangen zerstört, aber auch mit Glasscherben die Kamera beschädigt. In der Schweiz wurde vor einigen Jahren auf Radarkästen immer wieder geschossen. Manchmal werden die Täter trotzdem geblitzt, weil die Kamera noch funktionierte. In den meisten Fällen ist der Vandalismus an Radarkästen durch Zeigen des Stinkefingers oder des Hinterteils harmlos. Als Beamtenbeleidigung gewertet und geahndet wird der St
Kaugummiverklebungen sind nach wie vor anzutreffen, kein öffentliches Verkehrsmittel wird davon verschont, sogar Flugzeuge, wobei in diesen durch die Lederbestuhlung die Kaugummireste einfacher zu beseitigen sind.
Nachdem einem alkoholisierten Fahrgast die Beförderung in einem Linien-Bus verweigert wurde, schlug er die Scheibe der hinteren Fahrzeugtüre ein.
In einem Stadtbus nahm sich ein Fahrgast den buseigenen Feuerlöscher, attackierte damit die anderen Fahrgäste und beschädigte die Inneneinrichtung.
Die Zerstörungswut einiger Fahrgäste kennt auch während einer Taxifahrt keine Grenzen, angefangen vom Aufkleben der Kaugummis auf die Fahrzeugsitze, vor allem auf die Rücksitzbänke, über Aufschlitzen der Sitzpolster, Abmontieren der Fensterhebel. Einige Kunden lassen Taxis vorfahren, um sich zu einem FastFood-Restaurant bringen zu lassen. WennTaxilenker ihren Kunden dann das Essen im Fahrzeug verbieten, rasten diese gerne aus und zerstören den Innenbereich des Fahrzeuges, indem sie die Fahrzeugverkleidung einfach abreißen und auf den Fahrer tätlich losgehen. Ein Sachschaden von 250,- war in diesem Fall zu beklagen, die Täter wurden zu dem auch noch wegen Körperverletzung angezeigt.
4.2., Kontrolleinrichtungen:
Radarkästen sind oft, aus Wutausbrüchen, den Attacken der Autofahrer und auch der Beifahrer ausgesetzt. Manchmal werden die Radarkästen mit Steinen oder Metallstangen zerstört, aber auch mit Glasscherben die Kamera beschädigt. In der Schweiz wurde vor einigen Jahren auf Radarkästen immer wieder geschossen. Manchmal werden die Täter trotzdem geblitzt, weil die Kamera noch funktionierte. In den meisten Fällen ist der Vandalismus an Radarkästen durch Zeigen des Stinkefingers oder des Hinterteils harmlos. Als Beamtenbeleidigung gewertet und geahndet wird der St
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Bibliographische Angaben
- Autor: Jutta Gürth
- 2014, Erstauflage., 52 Seiten, 11 Abbildungen, Maße: 15,5 x 22 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Bachelor + Master Publishing
- ISBN-10: 3958201210
- ISBN-13: 9783958201217
- Erscheinungsdatum: 16.09.2014
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