Vergaberecht

Der Name der Schriftenreihe Fundstelle Bayern ist Programm: Sie bietet praxisnahe und problemorientierte Abhandlungen zu kommunalpolitisch interessanten Themen. Zwei Bände pro Jahr nehmen sich jeweils ein aktuelles Themengebiet vor und stellen diese informativ und systematisch geordnet dar. Die Auswahl der Autoren bürgt dafür, dass die Ausführungen in jeder Hinsicht zuverlässig und wissenschaftlich fundiert sind. Öffentliche Aufträge stellen einen bedeutenden Wirtschaftsfaktor dar. Von den klassischen Auftraggebern Bund, Länder und Gemeinden sind die Kommunen mit rund 60% aller Aufträge der mit Abstand größte öffentliche Auftraggeber. Der Gesetzgeber misst einem transparenten diskriminierungsfreien Vergabeverfahren eine hohe Bedeutung zu. Durch die Schaffung des europäischen Binnenmarktes und das Ziel, den Bietern den Zugang zu allen nationalen Beschaffungsmärkten zu öffnen, ergaben sich wesentliche Änderungen für das deutsche Vergaberecht. Es gliedert sich dabei in zwei große Bereiche, je nachdem, ob die Auftragswerte die Schwellenwerte erreichen oder nicht. Die Broschüre geht in einem ersten Teil detailliert auf die bei der Vergabe öffentlicher Aufträge zu beachtenden Rechts- und Handlungsgrundlagen ein - von den Richtlinien der EU und der Verordnung über die Vergabe öffentlicher Aufträge über die Verdingungsordnungen bis hin zu haushaltsrechtlichen Vorschriften und verbindlichen Vergabegrundsätzen. Darüber hinaus widmet sich der Autor unter Berücksichtigung der neuesten Rechtsprechung ausführlich ausgewählten Fragen, die rund um die Vergabe öffentlicher Aufträge für die Kommunen von Bedeutung sind. Er erläutert insbesondere alle wichtigen Aspekte rund um die Leistungsbeschreibung einschließlich der Konsequenzen bei Fehlern im Zusammenhang mit derselben. Probleme bei der Aufhebung der Ausschreibung sowie bei fehlerhafter Ausschreibung und Wertung sind ebenfalls behandelt. Weitere Kapitel des Werks befassen sich u.a. mit den Zuschlags- und Bindefristen, dem