Vergebliche Aufzeichnungen
"Ich selbst bin der Überzeugung, daß jene glücklicher sind, die alles unversucht lassen, aber dazu ist es jetzt zu spät, damit muß man früher im Leben beginnen", denkt ein Mensch, dem alles durch die Finger rutscht und der am Strand steht und meditiert......
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Produktinformationen zu „Vergebliche Aufzeichnungen “
"Ich selbst bin der Überzeugung, daß jene glücklicher sind, die alles unversucht lassen, aber dazu ist es jetzt zu spät, damit muß man früher im Leben beginnen", denkt ein Mensch, dem alles durch die Finger rutscht und der am Strand steht und meditiert... Alles was er sieht und betastet, alles was er denkt, ist zu alt, wie der Schädel, den er aus dem Sand gräbt und vor dem ihm einfällt: "Zu denken, daß wir hinter dem Fleisch alle grinsen!" Der Schädel gibt keine Antwort, und der Einsame überlegt, wem er gehört haben mag. Vielleicht einem Gelehrten, "der in seiner Stube saß, vor sich ebenfalls einen Schädel, der grinste, aber im Leben ebenfalls ein großer Gelehrter gewesen war."
Autoren-Porträt von Wolfgang Hildesheimer
Wolfgang Hildesheimer, geb. am 9.12.1916 als Sohn jüdischer Eltern in Hamburg, verlebte seine Kindheit in Hamburg, Berlin, Cleve, Njimegen und Mannheim. Nach der Machtergreifung Hitlers musste er 1933 mit seinen Eltern über England nach Palästina emigrieren. In Israel absolvierte er von 1934-37 eine Tischlerlehre und wurde in Möbeldesign und Innenarchitektur unterrichtet. 1937-39 studierte Hildesheimer in London Malerei und Bühnenbildnerei an der Central School of Arts and Crafts. Während dieser Zeit hielt er sich auch in Cornwall auf; nach seiner Rückkehr nach Palästina 1939-42 als Englischlehrer am British Council in Tel Aviv und bis 1946 als Informationsoffizier in Jerusalem tätig. Bei den Nürnberger Prozessen arbeitete Hildesheimer als Simultandolmetscher (1946-49), nach 1948 als Redakteur ihrer gesamten Protokolle. Danach zog er sich für vier Jahre an den Starnberger See zurück, wo er zu schreiben anfing und als Maler seinen Lebensunterhalt bestritt. 1957 siedelte Hildesheimer ins schweizerische Poschiavo/Graubünden über, wo er am 21.8.1991 verstarb. Bereits 1983 hatte der Autor bewusst aufgehört, literarische Texte zu schreiben. Danach widmete er sich vorwiegend seinen Grafiken und Collagen. 1966 erhielt Hildesheimer den Georg-Büchner-Preis. Zu den weiteren Literaturpreisen gehören der Hörspielpreis der Kriegsblinden (1954), der Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste (1982) und der Literaturpreis der Stadt Weilheim (1991). Außerdem wurde er 1982 Ehrendoktor der Universität Gießen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Wolfgang Hildesheimer
- 1989, 65 Seiten, 8 farbige Abbildungen, Maße: 18,5 x 8 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518015168
- ISBN-13: 9783518015162
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