Verhinderte Entschädigung
Die Entstehung der Stiftung 'Erinnerung, Verantwortung und Zukunft' für die Opfer von NS-Zwangsarbeit und 'Arisierung'. Diss.
Die im August 2000 gegründete Stiftung "Erinnerung, Verantwortungund Zukunft" für die Opfer von NS-Zwangsarbeit und "Arisierung" wurde von Seiten derBundesregierung und der beteiligten deutschen Unternehmen vielfach als abschließendesZeichen...
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Produktinformationen zu „Verhinderte Entschädigung “
Klappentext zu „Verhinderte Entschädigung “
Die im August 2000 gegründete Stiftung "Erinnerung, Verantwortungund Zukunft" für die Opfer von NS-Zwangsarbeit und "Arisierung" wurde von Seiten derBundesregierung und der beteiligten deutschen Unternehmen vielfach als abschließendesZeichen der historischen und moralischen Verantwortung für das nationalsozialistischeUnrecht gelobt. In ihrer materialreichen Studie zeigt Anja Hense dagegen auf, dass dieStiftung nicht das Resultat einer freiwilligen und "humanitären" Initiative der deutschenWirtschaft und Regierung war, sondern ein aufgrund massiven juristischen und politischenDrucks aus den USA "für notwendig befundenes Mittel der ökonomischenSchadensbegrenzung". Während den als "Schwerstgeschädigte" definierten Opfergruppenlediglich symbolische Zahlungen gewährleistet wurden, garantierten multilaterale Abkommendie Freistellung der deutschen Unternehmen von allen weiteren Entschädigungsansprüchen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Anja Hense
- 2008, 384 Seiten, Maße: 15,1 x 21,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Westfälisches Dampfboot
- ISBN-10: 3896917358
- ISBN-13: 9783896917355
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