Göttinger Sudelblätter / Verlorenwasser
"Verlorenwasser" ist der Name eines Dorfes im Hohen Fläming, in dem Annas Schwiegereltern eine Datsche besitzen. Seitdem Anna Harald Eisner geheiratet hat, geht alles ganz einfach: Annas Vater avanciert zum Straßenbahn-Cheffahrer, Anna darf...
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Produktinformationen zu „Göttinger Sudelblätter / Verlorenwasser “
"Verlorenwasser" ist der Name eines Dorfes im Hohen Fläming, in dem Annas Schwiegereltern eine Datsche besitzen. Seitdem Anna Harald Eisner geheiratet hat, geht alles ganz einfach: Annas Vater avanciert zum Straßenbahn-Cheffahrer, Anna darf während eines Krankenhausaufenthaltes ihr Abitur ambulant ablegen und unmittelbar danach ihr erträumtes Medizin-Studium beginnen. Weitere Privilegien: die Vierzimmerwohnung in der Leninallee, der Zweitwagen, die Datsche am See, ein Motorboot. Als der behinderte Sohn Grischa zur Welt kommt, kann Anna stundenweise im Kollektiv der "Wettkampfpsychologen" bei Dynamo Berlin arbeiten. Die Welt scheint in Ordnung, doch steht die Familie - nach Annas schwer begründbarem Gefühl - kurz vor der Katastrophe: "Es ist das Gefühl von doppeltem Boden, von dünnem Eis." Die Anzeichen mehren sich: Anna erfährt, daß Haralds Baubetrieb der Stasi untersteht, den Schwiegervater sieht sie plötzlich in hochdekorierter Uniform beim Parteitag. Nachdem Anna die Scheidung eingereicht hat, verläuft ihr Lebensweg in umgekehrte Richtung: Drohungen, Beschuldigungen und Willkür prägen den Alltag: Sie verliert ihren Job, landet vorübergehend in der Psychiatrie, die Tochter wird nicht zum Abitur zugelassen.
Januar 1990: Montagsdemo auf dem Berliner Alexanderplatz. Anna lernt eine ältere Dame aus Westberlin kennen. Sie kommen ins Gespräch und Anna erzählt ihre Geschichte. Es komme ihr manchmal so vor, als habe sie alles nur geträumt, sagt Anna. Aber die Angst bleibt, es könne alles wieder von vorn beginnen.
Pressestimmen: "Ahrends (...) Stil der Beschreibung ist leicht, ironisch - und gerade deshalb von seltener Eindringlichkeit."
(Berliner Zeitung)
"Schon allein, dass es sich so ereignet haben könnte, macht "Verlorenwasser" zu einem beklemmenden Text."
(SAX. Das Dresdner Stadtmagazin)
Klappentext zu „Göttinger Sudelblätter / Verlorenwasser “
"Verlorenwasser" ist der Name eines Dorfes im Hohen Fläming, in dem Annas Schwiegereltern eine Datsche besitzen. Seitdem Anna Harald Eisner geheiratet hat, geht alles ganz einfach: Annas Vater avanciert zum Straßenbahn-Cheffahrer, Anna darf während eines Krankenhausaufenthaltes ihr Abitur ablegen und unmittelbar danach ihr erträumtes Medizin-Studium beginnen. Weitere Privilegien: die Vierzimmerwohnung in der Leninallee, der Zweitwagen, die Datsche am See, ein Motorboot. Als der behinderte Sohn Grischa zur Welt kommt, kann Anna stundenweise im Kollektiv der "Wettkampfpsychologen" bei Dynamo Berlin arbeiten. Die Welt scheint in Ordnung, doch steht die Familie - nach Annas schwer begründbarem Gefühl - kurz vor der Katastrophe: "Es ist das Gefühl von doppeltem Boden, von dünnem Eis." Die Anzeichen mehren sich: Anna erfährt, dass Haralds Baubetrieb der Stasi untersteht, den Schwiegervater sieht sie plötzlich in hochdekorierter Uniform beim Parteitag. Nachdem Anna die Scheidu ng eingereicht hat, geht es in ihrem Leben bergab: Drohungen, Beschuldigungen und Willkür prägen den Alltag: Sie verliert ihren Job, landet vorübergehend in der Psychiatrie, die Tochter wird nicht zum Abitur zugelassen.Januar 1990: Montagsdemo auf dem Berliner Alexanderplatz. Anna lernt eine ältere Dame aus Westberlin kennen. Sie kommen ins Gespräch und Anna erzählt ihre Geschichte. Es komme ihr manchmal so vor, als habe sie alles nur geträumt, sagt Anna. Aber die Angst bleibt, es könne alles wieder von vorn beginnen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Martin Ahrends
- 2000, 48 Seiten, Maße: 17,2 x 24,7 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Wallstein
- ISBN-10: 3892444021
- ISBN-13: 9783892444022
Rezension zu „Göttinger Sudelblätter / Verlorenwasser “
"Ahrends (...) Stil der Beschreibung ist leicht, ironisch - und gerade deshalb von seltener Eindringlichkeit." (Berliner Zeitung)"Schon allein, dass es sich so ereignet haben könnte, macht "Verlorenwasser" zu einem beklemmenden Text." (SAX. Das Dresdner Stadtmagazin)
Pressezitat
"Ahrends (...) Stil der Beschreibung ist leicht, ironisch - und gerade deshalb von seltener Eindringlichkeit." (Berliner Zeitung)"Schon allein, dass es sich so ereignet haben könnte, macht "Verlorenwasser" zu einem beklemmenden Text." (SAX. Das Dresdner Stadtmagazin)
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