Vermögensabschöpfung - zwischen Effektivität und Rechtsstaatlichkeit
Ein deutsch-polnischer Rechtsvergleich
In Kriminalitätsbereichen wie Organisierter Kriminalität, Terrorismus und Korruption spielt das Vermögen eine wichtige Rolle. Es stellt den Anreiz dazu dar, schwere Straftaten zu begehen, und es dient dazuhin zur Finanzierung dieser Delikte. Die Entwicklung...
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Produktinformationen zu „Vermögensabschöpfung - zwischen Effektivität und Rechtsstaatlichkeit “
In Kriminalitätsbereichen wie Organisierter Kriminalität, Terrorismus und Korruption spielt das Vermögen eine wichtige Rolle. Es stellt den Anreiz dazu dar, schwere Straftaten zu begehen, und es dient dazuhin zur Finanzierung dieser Delikte. Die Entwicklung des Rechts verläuft dabei zweispurig: Einerseits werden Vermögensabschöpfungsmaßnahmen gegen Organisierte Kriminalität und Korruption eingeführt, andererseits setzt man verstärkt auf den Ausbau präventiver Instrumente.
Die Arbeit beschäftigt sich mit dieser Entwicklung aus rechtsvergleichender Perspektive. Vor dem Hintergrund des internationalen Rechts untersucht sie die Vermögensabschöpfungsregelungen im deutschen und polnischen Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht.
Die Arbeit beschäftigt sich mit dieser Entwicklung aus rechtsvergleichender Perspektive. Vor dem Hintergrund des internationalen Rechts untersucht sie die Vermögensabschöpfungsregelungen im deutschen und polnischen Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht.
Klappentext zu „Vermögensabschöpfung - zwischen Effektivität und Rechtsstaatlichkeit “
In Kriminalitätsbereichen wie Organisierter Kriminalität, Terrorismus und Korruption spielt das Vermögen eine wichtige Rolle. Es stellt den Anreiz dazu dar, schwere Straftaten zu begehen, und es dient dazuhin zur Finanzierung dieser Delikte. Aus diesem Grund muss die staatliche Reaktion neben der Strafe auch vermögensrechtliche Folgen der Tat umfassen. Die Anwendung von vermögensrechtlichen Sanktionen wird sowohl im internationalen als auch im nationalen Recht erweitert. Die Entwicklung des Rechts verläuft dabei zweispurig: Einerseits werden Vermögensabschöpfungsmaßnahmen gegen Organisierte Kriminalität und Korruption eingeführt, bei denen die Anforderungen an den Nachweis der kriminellen Herkunft des Vermögens reduziert sind. Andererseits - und dies hat sich aus der Bekämpfung der Terrorismusfinanzierung entwickelt - setzt man verstärkt auf den Ausbau präventiver Instrumente.Die Arbeit beschäftigt sich mit dieser Entwicklung aus rechtsvergleichender Perspektive. Vor dem Hintergrund des internationalen Rechts untersucht sie die Vermögensabschöpfungsregelungen im deutschen und polnischen Straf- und Ordnungswidrigkeitenrecht. In vielen Fällen wird den Vermögensabschöpfungsmaßnahmen in beiden Rechtsordnungen kein Strafcharakter zugeschrieben. Da es sich aber häufig um schwere Eingriffe in das Eigentumsrecht handelt, ist das Ziel des Vergleichs, zu untersuchen, an welcher Stelle der Wunsch der Strafverfolgungsbehörden nach einer effektiven Vermögensabschöpfung auf eine verfassungsrechtliche Grenze trifft.
Inhaltsverzeichnis zu „Vermögensabschöpfung - zwischen Effektivität und Rechtsstaatlichkeit “
1. EinführungAusgangspunkt und Gegenstand der Untersuchung - Ziele der Untersuchung - Forschungsmethoden - Gang der Untersuchung
2. Vorgaben für die Vermögensabschöpfung im internationalen Recht
Regelungen der Vermögensabschöpfung - Vorgaben für die Grenzen der Vermögensabschöpfung - Zusammenfassung
3. Einführende Systematisierung zur Vermögensabschöpfung im deutschen und im polnischen Recht
Gegenstand der Vermögensabschöpfung - Vermögensabschöpfung im Sanktionssystem - Zweck der Vermögensabschöpfung - Einschränkung durch das Schuldprinzip und den Verhältnismäßigkeitsgrundsatz
4. Nationale Regelungen: Deutschland
Historische Entwicklung - Gesetzliche Regelungen - Grenzen der Vermögensabschöpfung
5. Nationale Regelungen: Polen
Historische Entwicklung - Gesetzliche Regelungen - Grenzen der Vermögensabschöpfung
6. Rechtsvergleichung
Überblick - Vermögensabschöpfungsregelung in den untersuchten Rechtsordnungen - Grenzen der Vermögensabschöpfung
7. Rechtspolitische Schlussfolgerungen
Legitimation der Vermögensabschöpfung - Zusammenfassung
Literaturverzeichnis
Autoren-Porträt von Maja Serafin
Maja Serafin, geboren in Zlotoryja, Polen, studierte Rechtswissenschaften an der Jagiellonen-Universität in Krakau. Anschließend absolvierte sie ein postgraduales Studium an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (LL.M.). Stipendiatin des Deutschland-Stipendiums. 2015?2019 war sie als Doktorandin am Max-Planck-Institut für ausländisches und internationales Strafrecht in Freiburg und wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Otto-Hahn-Gruppe »Architektur des Sicherheitsrechts« tätig. Nach Abschluss der Promotion setzt sie ihre juristische Ausbildung in Deutschland fort.
Bibliographische Angaben
- Autor: Maja Serafin
- 2020, XXVIII, 348 Seiten, Maße: 17,2 x 22,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Duncker & Humblot
- ISBN-10: 3428159675
- ISBN-13: 9783428159673
- Erscheinungsdatum: 12.03.2020
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