Verrückt nach Kafka
Erinnerungen an Greenwich Village. Aus d. Amerikan. v. Carrie Asman u. Ulrich Enzensberger. Nachw. v. Carrie Asman
»Bücher waren unser Wetter, unsere Umwelt, unsere Kleidung... Wären die Bücher nicht gewesen, wir wären dem Sex völlig ausgeliefert gewesen.« A. Broyard, 18 Jahre lang als Herausgeber und Kritiker der New York Times im Mittelpunkt der amerikanischen...
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Produktinformationen zu „Verrückt nach Kafka “
»Bücher waren unser Wetter, unsere Umwelt, unsere Kleidung... Wären die Bücher nicht gewesen, wir wären dem Sex völlig ausgeliefert gewesen.« A. Broyard, 18 Jahre lang als Herausgeber und Kritiker der New York Times im Mittelpunkt der amerikanischen Literatur, legt hier seine Autobiografie vor. Sein Blick fällt zurück ins Amerika kurz nach dem Zweiten Weltkrieg nach Greenwich Village. Hier trafen sich junge, noch unbekannte Autoren wie Dylan Thomas, Delmore Swartz, William Gaddis und Broyard seine erste Liebe, die Malerin Sheri Donatti...
Klappentext zu „Verrückt nach Kafka “
Anatole Broyard war als Herausgeber und Kritiker der New York Times über Jahrzehnte ein Mittelpunkt der amerikanischen Literatur. Als er dem Wunsch, seine Autobiografie zu schreiben, nachkam, begab er sich weit zurück und schrieb ein Porträt eines kurzen Zeitabschnitts, der Periode kurz nach dem Zweiten Weltkrieg im Greenwich Village: "Die Nachkriegstage waren wie ein großes Lächeln in der düsteren Geschichte der Stadt." Hier schien ihm der Ausgangspunkt seines Lebens und die Quelle des modernen Amerikas, in dieser Zeit schien alles Vorherige und alles Weitere in einem Neuanfang zu verschmelzen.Broyard machte seine ersten prägenden Erfahrungen, als er mit der jungen Malerin Sheri Donatti, die ein Protege von Anais Nin war, zusammenzog. "Sheri verkörperte all die neuen Trends in Kunst, Sex und Psychose." Broyard erzählt die Geschichte seiner ersten Liebe zu dieser komplizierten und herausfordernden Frau. Es war die Zeit, in der sich im Village junge, noch unbekannte Autoren wie Dyla n Thomas, Delmore Swartz und William Gaddis trafen, um die Literatur und ihre Sexualität neu zu erfinden.
Broyard eröffnete eine Buchhandlung im Village, denn: "Mir ist klar, dass die Menschen immer noch Bücher lesen und dass manche Leute sie tatsächlich lieben, aber was wir 1946 im Village für Bücher empfanden - ich spreche jetzt von mir und meinen Freunden -, ging über Liebe hinaus. Es war, als hätten wir nicht gewusst, wo Bücher anfangen und wo sie enden. Bücher waren unser Wetter, unsere Umwelt, unsere Kleidung, sie stabilisierten uns; es war, als trügen wir eine schwere Tasche voll in jeder Hand und sie hielten uns im Gleichgewicht. Sie verliehen uns Schwerkraft. Wären die Bücher nicht gewesen, wir wären dem Sex völlig ausgeliefert gewesen."
Broyard beschreibt eine Zeit, in der alles möglich war und alles anfing, mit einer luziden Beobachtungsgabe und stilistischen Klarheit, die einen Satz für Satz erregt und erhellt. Sein scharfer Verstand lässt uns in einem kurzen Zeitpunkt de
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n Aufbruch in eine neue Sicht auf die Dinge und den eigenen Körper miterleben.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Anatole Broyard
- 2001, 188 Seiten, Maße: 13 x 20,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: BERLIN VERLAG
- ISBN-10: 3827003555
- ISBN-13: 9783827003553
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