Versuche, den Morgen zu beschreiben
Krol kommt aus dem Krieg. Allmählich verändert er sich. Er verläßt das Haus nicht mehr, sogar der Blick in die hellen Wolken schmerzt, Gespräche von außen wehrt er ab, an Arbeit ist vorerst nicht zu denken. Wütend ist...
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Produktinformationen zu „Versuche, den Morgen zu beschreiben “
Krol kommt aus dem Krieg. Allmählich verändert er sich. Er verläßt das Haus nicht mehr, sogar der Blick in die hellen Wolken schmerzt, Gespräche von außen wehrt er ab, an Arbeit ist vorerst nicht zu denken. Wütend ist er, »dann wieder liegt er kalt und niedergeschlagen, ein Gefühl, sagt er, als ob eine Hautschicht erstarrt sei. Die ganze Nacht muß Licht brennen ... Tut mir leid, sagt Krol, ich bin nun einmal kein Held und habe nie behauptet, einer zu sein, ich nehme Zuflucht bei einer Frau.«
Zuflucht vor Bildern, die an die Oberfläche drängen, jetzt, wo er wieder zu Hause und in Sicherheit ist. Er war im Auftrag seiner Firma unterwegs, plötzlich war die Stadt im Ausnahmezustand und er mittendrin.
Der Ausnahmezustand dauert an, greift mit der Zeit auch auf die Frau über, bei der er eingezogen ist. Eine Ärztin, eine Spezialistin der Wundversorgung, ist sie und kann doch dem Schmerz kaum etwas entgegensetzen. So tasten sie sich gemeinsam in mögliche Tagesabläufe voran, erfinden Rituale, Geschichten, entwerfen Zukunft.
In dichter Sprache, mit Klarheit, Präzision und großartigen poetischen Bildern nähert sich Christine Pitzke in ihrem literarischen Debüt der zentrale Frage: wie man nach einem Krieg weitermachen kann, nicht zerstört, bei vollem Bewußtsein.
Klappentext zu „Versuche, den Morgen zu beschreiben “
Eine manchmal traurige, dann wieder untergründig komische Geschichte in einer wunderbar poetischen SpracheKrol kommt aus dem Krieg. Allmählich verändert er sich. Er verläßt das Haus nicht mehr, sogar der Blick in die hellen Wolken schmerzt, Gespräche von außen wehrt er ab, an Arbeit ist vorerst nicht zu denken. Wütend ist er, "dann wieder liegt er kalt und niedergeschlagen, ein Gefühl, sagt er, als ob eine Hautschicht erstarrt sei. Die ganze Nacht muß Licht brennen ... Tut mir leid, sagt Krol, ich bin nun einmal kein Held und habe nie behauptet, einer zu sein, ich nehme Zuflucht bei einer Frau."Zuflucht vor Bildern, die an die Oberfläche drängen, jetzt, wo er wieder zu Hause und in Sicherheit ist. Er war im Auftrag seiner Firma unterwegs, plötzlich war die Stadt im Ausnahmezustand und er mittendrin.
Der Ausnahmezustand dauert an, greift mit der Zeit auch auf die Frau über, bei der er eingezogen ist. Eine Ärztin, eine Spezialistin der Wundversorgung, ist sie und kann doch dem Schmerz kaum etwas entgegensetzen. So tasten sie sich gemeinsam in mögliche Tagesabläufe voran, erfinden Rituale, Geschichten, entwerfen Zukunft.
In dichter Sprache, mit Klarheit, Präzision und großartigen poetischen Bildern nähert sich Christine Pitzke in ihrem literarischen Debüt der zentrale Frage: wie man nach einem Krieg weitermachen kann, nicht zerstört, bei vollem Bewußtsein.
Autoren-Porträt von Christine Pitzke
Christine Pitzke, geboren 1964 in Burghausen, kurzzeitiges Medizin-Studium, dann Germanistik und Philosophie. Hörfunkautorin in München. Romanveröffentlichung. Auszeichnungen: Arbeitsstipendium des Literarischen Colloquium Berlin, Aufenthaltsstipendium im Künstlerdorf Schöppingen, Literaturstipendium der Stadt München.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christine Pitzke
- 2004, 140 Seiten, Maße: 12,3 x 19,2 cm, Gebunden, Deutsch
- Verlag: Jung und Jung
- ISBN-10: 3902144785
- ISBN-13: 9783902144782
Rezension zu „Versuche, den Morgen zu beschreiben “
"Christine Pitzkes Sprache ist klar und doch träumerisch, wissenschaftlich nüchtern und doch voll poetischer Überraschungen." 8Jörg Magenau, FAZ)
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