VfL Bochum 1848 - Das offizielle Jahrbuch 2010

Es war eine Saison 2009/2010, die jeder VfL-Fan am liebsten aus dem Gedächtnis streichen würde. Am Ende stand ein ebenso unfassbarer wie unnötiger Abstieg, weil die Mannschaft es nur phasenweise geschafft hat, ihr volles Leistungspotenzial abzurufen und sich als Einheit zu präsentieren. Vier Trainer in einer Saison - je zwei Chef- und Interimstrainer - sind für Bochumer Verhältnisse eine außergewöhnlich hohe Zahl. Keinem von ihnen gelang es letztlich, das Ruder entscheidend herumzureißen. Das vorliegende Jahrbuch widmet sich zwar in gebotener Ausführlichkeit diesem unerfreulichen Aspekt, ist aber darüber hinaus etwas anders konzipiert als die bisherigen Ausgaben. Schon kurz nach dem Abstieg sind Vorstand und Aufsichtsrat daran gegangen, die Weichen für eine erfolgreiche Zukunft zu stellen. In Friedhelm Funkel wurde ein neuer Cheftrainer präsentiert, von dem man überzeugt ist, den sechsten unmittelbaren Wiederaufstieg zu bewältigen. Funkel verfügt über ausreichend Erfahrung, auch für ihn wäre es als Trainer der sechste Aufstieg in die 1. Bundesliga. Das Gesicht der Mannschaft wurde bereits deutlich verändert, es ist jünger geworden. Dazu ist der Kader mit etlichen Akteuren aus dem VfL-Nachwuchs bestückt. Aufgrund dieser Veränderungen wird das VfL-Jahrbuch 2010 auch mit dem Ausblick auf die kommende Spielzeit beginnen. Eine Saison in der 2. Bundesliga, die Spannung verspricht und neugierig macht auf bis dato nicht so bekannte Gegner. Deshalb ist den kommenden Kontrahenten ein Extra-Kapitel gewidmet worden. Nicht der einzige Punkt, der den ausgeprägten Service-Charakter des vorliegenden Almanachs betont. Hier gibt es einen Überblick über die Vereinsführung, die Ansprechpartner in der Geschäftsstelle, jede Menge Statistiken, eine Vorstellung unserer Nachwuchsmannschaften sowie einen Rückblick auf die jüngst beendete FIFA U-20-WM der Frauen, einem Meilenstein in Bochums Fußballhistorie. Kurz gesagt: Hier findet man nahezu alles, was man für die kommende Spielzeit über unseren Verein wissen sollte