Von Schelmen, Schlägern, Schimpf und Schande
Kriminalität in einer frühneuzeitlichen Kleinstadt - Strasburg in der Uckermark
Prägten grausame Strafen den Umgang der Menschen mit Kriminalität in der ländlich-urbanen Gesellschaft Strasburgs der Frühen Neuzeit? Nur bedingt. Vielmehr nutzten die Bewohner der Kleinstadt zwischen 1540 und 1630 Ausgleichsmechanismen zur Bewältigung der...
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Klappentext zu „Von Schelmen, Schlägern, Schimpf und Schande “
Prägten grausame Strafen den Umgang der Menschen mit Kriminalität in der ländlich-urbanen Gesellschaft Strasburgs der Frühen Neuzeit? Nur bedingt. Vielmehr nutzten die Bewohner der Kleinstadt zwischen 1540 und 1630 Ausgleichsmechanismen zur Bewältigung der Alltagskriminalität, die sich an sozialen Normen, insbesondere der Ehre sowie dem sozialen Kapital des Täters, orientierten. Die Schlichtung innerhalb der Familie, unter Nachbarn oder mit Hilfe lokaler Vermittler diente der Selbstregulierung von Konflikten unter Ausschluss obrigkeitlich-formeller Sanktionsinstanzen. Grausame Strafen waren nicht die Regel. Der Band beleuchtet die Strafpraxis und vermittelt einen facettenreichen sowie quellennahen Einblick in das gesellschaftliche und kriminelle Milieu Strasburgs in der Uckermark.
Autoren-Porträt von Ellen Franke
Ellen Franke ist Rechtshistorikerin und wissenschaftliche Geschäftsführerin der Historischen Kommission zu Berlin e.V.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ellen Franke
- 2013, 276 Seiten, 9 farbige Abbildungen, Maße: 14,4 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Böhlau
- ISBN-10: 341220952X
- ISBN-13: 9783412209520
- Erscheinungsdatum: 03.02.2013
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