Warhammer 40.000 - Schlangenschwur
Roman. Deutsche Erstausgabe
Die Iron Snakes haben einen heiligen Eid geschworen, die Welten des Reef-Systems vor den Mächten des Chaos zu beschützen. Als der Planet Baal Solock angegriffen wird, macht sich die bewährte Einheit der Space Marines auf den Weg, um die...
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Produktinformationen zu „Warhammer 40.000 - Schlangenschwur “
Die Iron Snakes haben einen heiligen Eid geschworen, die Welten des Reef-Systems vor den Mächten des Chaos zu beschützen. Als der Planet Baal Solock angegriffen wird, macht sich die bewährte Einheit der Space Marines auf den Weg, um die Situation wieder unter Kontrolle zu bringen. Doch der Einsatz der Iron Snakes weitet sich schon bald zu einem blutigen Krieg aus ...
Klappentext zu „Warhammer 40.000 - Schlangenschwur “
Die Iron Snakes haben einen heiligen Eid geschworen, die Welten des Reef-Systems vor den Mächten des Chaos zu beschützen. Als der Planet Baal Solock angegriffen wird, macht sich die bewährte Einheit der Space Marines auf den Weg, um die Situation wieder unter Kontrolle zu bringen. Doch der Einsatz der Iron Snakes weitet sich schon bald zu einem blutigen Krieg aus.
Lese-Probe zu „Warhammer 40.000 - Schlangenschwur “
Grauer MorgenMission auf Baal Solock
Es waren die letzten Tage der Jahreszeit der Reife. Nördlich von Pythos sahen Erntearbeiter, die eines schwülen, gewittrigen Abends noch sehr spät in einem Schweinemaisfeld arbeiteten und gerade Lilien aßen, hinter den pythosischen Bergen ein Stück Blitz auf die Welt fallen.
Sie wussten, dass es ein Stück Blitz war, denn was sollte es sonst sein? Es zog einen Strich aus weißem Licht über die weichen blauen Abendwolken, so hell, dass er ein Nachbild auf ihrer Netzhaut hinterließ. Bei seiner Landung, weit entfernt und außer Sicht, gab es ein Krachen wie Donnerschlag. In den warmen, schwülen Stunden des späten Abends grollten regelmäßig Sommergewitter am Himmel, die sich manchmal mit großer Heftigkeit entluden. Und jetzt hatte sich ein Stück von ihnen losgerissen und war vom Himmel gefallen. So wurde die Geschichte von Dorf zu Dorf weitergegeben.
Nach kurzer Zeit, ein, zwei Tage nach dem Vorfall, erreichte die Geschichte den Hof von Samial CaterHanfeuer, dem Ersten Legislator der Phytosischen Kantone. Sie wurde von einem redseligen Obstbauern zusammen mit einer Kiste Beeren vom Markt in seinen Zinkpalast auf dem Hügel gebracht und Hanfeuer über einen Küchenjungen, zwei tratschende Sklavinnen und einen pflichtbewussten Diener zugetragen.
Legislator Hanfeuer war weise und gebildet, wie man es von einem Mann seines Standes erwarten konnte. Er war in der Akademie in Fuce unterrichtet worden und als junger Bursche weit gereist, einmal sogar bis zu den Distelwäldern in der Westspitze. Er war gebildet genug, um zu wissen, dass Blitze keine stofflich festen Gebilde waren, die einfach von Zeit zu Zeit vom Himmel fielen.
Ein Sklave wurde zum Markt geschickt. Die Tore wurden gerade geschlossen, doch er fand den Obstbauern und holte ihn in den Palast zurück. Dort erzählte er Hanfeuer die ganze Geschichte noch einmal. Er war ein kleiner, bescheidener Mann, den die Anwesenheit behördlicher Autorität einschüchterte und der sich über Gebühr
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seiner Hände schämte, da sie von den Säften der Beeren, mit denen er seinen Lebensunterhalt verdiente, beinahe blau gefärbt waren. Er versuchte, sie in den Falten seiner geflickten Schürze zu verbergen.
Hanfeuer hörte aufmerksam zu und ließ den Mann die Geschichte dann noch einmal wiederholen, während der kleine Metallgolem am Fuß des Holzthrons des Ersten Legislators die Schilderung mit Hilfe einer scheppernden Handpresse aufzeichnete. Dann dankte Hanfeuer dem Obstbauern und bot ihm einen Schluck Wein und etwas zu essen an, was der Obstbauer ablehnte, sowie drei Elektrummünzen, die er eiligst annahm, bevor er aus dem Zinkpalast flüchtete.
Hanfeuer speiste allein und las dabei noch einmal die gedruckten Blätter aus der Handpresse des Golems, und als sein Diener den Fruchtpunsch und das kleine Kristallglas mit Amasec brachte, wusste er, was nun von ihm erwartet wurde.
Ohne weitere Verzögerung wurde ein Reiter zum Hohen Legislator in Fuce geschickt, mit dem Ersuchen, den offiziellen Verwalter Des Unglücks in aller Eile nach Pythos zu schicken.
Der Verwalter Des Unglücks, ein hochgewachsener, hartknochiger Mann namens Hensher, traf zwei Tage später per Eilkutsche mit seinem Gefolge ein. Nach Konsultation mit dem Ersten Legislator Hanfeuer begab sich der Verwalter landeinwärts in die Berge, um seine Untersuchung zu beginnen. Hanfeuer begleitete ihn. Dies war nicht üblich, aber Hanfeuer war ein gebildeter Mann und neugierig in Bezug auf andersweltliche Dinge.
Das Land stieg stetig an, und es war heiß und trocken. Sommergewitter warteten in größeren Höhen, der Himmel war fleckig von Wolken und sah aus wie die Schale von Fallobst. Die Kolonne der Kutschen kam auf den gewundenen Wegen gut voran und machte in den Dörfern unterwegs Rast, um Neuigkeiten einzuholen. Überall strömten die Einheimischen in großen Scharen herbei. Sie hatten noch nie zuvor so bedeutende Männer aus Fleisch und Blut gesehen und auch keine der
Hanfeuer hörte aufmerksam zu und ließ den Mann die Geschichte dann noch einmal wiederholen, während der kleine Metallgolem am Fuß des Holzthrons des Ersten Legislators die Schilderung mit Hilfe einer scheppernden Handpresse aufzeichnete. Dann dankte Hanfeuer dem Obstbauern und bot ihm einen Schluck Wein und etwas zu essen an, was der Obstbauer ablehnte, sowie drei Elektrummünzen, die er eiligst annahm, bevor er aus dem Zinkpalast flüchtete.
Hanfeuer speiste allein und las dabei noch einmal die gedruckten Blätter aus der Handpresse des Golems, und als sein Diener den Fruchtpunsch und das kleine Kristallglas mit Amasec brachte, wusste er, was nun von ihm erwartet wurde.
Ohne weitere Verzögerung wurde ein Reiter zum Hohen Legislator in Fuce geschickt, mit dem Ersuchen, den offiziellen Verwalter Des Unglücks in aller Eile nach Pythos zu schicken.
Der Verwalter Des Unglücks, ein hochgewachsener, hartknochiger Mann namens Hensher, traf zwei Tage später per Eilkutsche mit seinem Gefolge ein. Nach Konsultation mit dem Ersten Legislator Hanfeuer begab sich der Verwalter landeinwärts in die Berge, um seine Untersuchung zu beginnen. Hanfeuer begleitete ihn. Dies war nicht üblich, aber Hanfeuer war ein gebildeter Mann und neugierig in Bezug auf andersweltliche Dinge.
Das Land stieg stetig an, und es war heiß und trocken. Sommergewitter warteten in größeren Höhen, der Himmel war fleckig von Wolken und sah aus wie die Schale von Fallobst. Die Kolonne der Kutschen kam auf den gewundenen Wegen gut voran und machte in den Dörfern unterwegs Rast, um Neuigkeiten einzuholen. Überall strömten die Einheimischen in großen Scharen herbei. Sie hatten noch nie zuvor so bedeutende Männer aus Fleisch und Blut gesehen und auch keine der
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Autoren-Porträt von Dan Abnett
Dan Abnett ist der Superstar von "Warhammer 40.000", dem bekanntesten und faszinierendsten Science-Fiction-Rollenspiel! Angesiedelt in einer archaischen Zukunftswelt, in der sich die Menschheit in der Galaxis ausgebreitet hat und nun den Mächten des Chaos gegenübersteht, haben seine Romane inzwischen auch in Deutschland eine riesige Fangemeinde.
Bibliographische Angaben
- Autor: Dan Abnett
- 2009, 432 Seiten, Maße: 11,8 x 18,8 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Übersetzung: Jentzsch, Christian
- Übersetzer: Christian Jentzsch
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453526449
- ISBN-13: 9783453526440
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