Warum Männer sich Socken wünschen und Frauen alles umtauschen
Der Survival-Guide für Weihnachten
Die besinnlichen Tage haben schon so manchen um die Besinnung gebracht und vielen Paaren den letzten Nerv geraubt. Doch jetzt ist Schluss mit dem Weihnachtsstress: In ihrem neuen Buch zeigen Allan und Barbara Pease, wie die Festtage...
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei
Buch
14.90 €
Produktdetails
Produktinformationen zu „Warum Männer sich Socken wünschen und Frauen alles umtauschen “
Die besinnlichen Tage haben schon so manchen um die Besinnung gebracht und vielen Paaren den letzten Nerv geraubt. Doch jetzt ist Schluss mit dem Weihnachtsstress: In ihrem neuen Buch zeigen Allan und Barbara Pease, wie die Festtage wirklich friedlich werden und nicht zur ultimativen Nervenprobe!
Klappentext zu „Warum Männer sich Socken wünschen und Frauen alles umtauschen “
Die besinnlichen Tage haben schon so manchen um die Besinnung gebracht und vielen Paaren den letzten Nerv geraubt. Wie diesen Jahr endlich einmal allesglatt gehen könnte, schildern Allan & Barbara Pease in ihrem unerlässlichenSurvival-Guide für Weihnachten. Amüsant und lehrreich erklären sie u.a. - warum Männer Geschenke immer auf den letzten Drücker kaufen - weshalb Frauen alles, was sie noch erledigen müssen, laut aufzählen - wieso Männer so stolz sind, wenn sie den Weihnachtsbaum aufgestellt haben - wie unterschiedlich sie und er mit Stress umgehen. Mit zahlreichen Anekdoten aus dem Alltag, witzigen Tests und nützlichen Listen.Damit Weihnachten endlich zum Fest der Liebe wird.
Lese-Probe zu „Warum Männer sich Socken wünschen und Frauen alles umtauschen “
Warum Männer sich Socken wünschen und Frauen alles umtauschen von Allan Pease und Barbara Pease Einleitung
Sie können fragen, wen Sie wollen, ob Mann oder Frau, jung oder alt – zum Thema Weihnachten sagt jeder unweigerlich dasselbe: »Ich möchte eine schöne Zeit mit den Menschen verbringen, die ich liebe; ich möchte Ruhe, gutes Essen, ein harmonisches Beisammensein.« So einfach ist das. Wir alle haben da ähnliche Vorstellungen. Wenn also Männer und Frauen dasselbe wollen, warum treten dann an Weihnachten unsere Unterschiede oft besonders hervor und verhindern die erhoffte Harmonie und Geborgenheit? Unsere guten Absichten und großen Erwartungen für die Feiertage enden nur allzu oft in Enttäuschung. Frauen liegen plötzlich nachts wach im Bett und fragen sich: »Warum können Männer einfach nicht die richtigen Geschenke kaufen?« und: »Warum beteiligen sie sich nicht an den Vorbereitungen?« Männer wachen um zehn Uhr morgens auf und müssen feststellen, dass ihre Partnerin nicht mehr mit ihnen redet oder ihnen eine lange Liste mit Dingen, die sie noch erledigen müssen, um die Ohren haut, und fragen sich: »Warum nerven Frauen an Weihnachten eigentlich so?« und: »Warum sind sie dermaßen gestresst?« Eine Frage allerdings stellen sich beide: »Warum können wir Weihnachten nicht einfach mal genießen?«
... mehr
In den mehr als drei Jahrzehnten unserer Beschäftigung mit den Unterschieden zwischen Männern und Frauen, bei Experimenten und Filmanalysen, beim Bücherschreiben, bei Fernsehauftritten und beim Informationsaustausch auf Konferenzen hat man uns immer wieder folgende Frage gestellt: »Warum streiten wir an Weihnachten so viel?« Die Menschen verwirrt das Verhalten ihres Partners oder ihrer Partnerin, sie wollen wissen, warum sie gerade in der Zeit, in der sie sich besonders intensiv der Familie widmen, mehr streiten als zu jeder anderen Zeit im Jahr.
Im Grunde ist die Antwort ganz einfach: Weil sie verschieden sind. Wenn man ein Paar in einem Zimmer einsperrt, es lange genug dort lässt, noch ein bisschen Stress in Form von zankenden Kindern hinzutut, vielleicht auch noch ein bisschen zu viel Alkohol – dann werden die meisten Menschen sich in die Haare kriegen. Dann noch die Schwiegermutter mittendrin, und die Katastrophe ist unvermeidlich! Es ist eben so, dass selbst im 21. Jahrhundert die Kluft zwischen den Geschlechtern nicht kleiner geworden ist, und an Weihnachten hat man mitunter den Eindruck, dass sie die Ausmaße des Grand Canyons erreicht.
Wir freuen uns das ganze Jahr auf Weihnachten, und das ganze Weihnachten freuen wir uns auf den Rest des Jahres.
Warum Weihnachten für Paare so anstrengend ist
Die Scheidungsrate für Frischvermählte liegt heute bei etwa 50 Prozent, und wenn man noch die nicht verheirateten Paare und homosexuelle Partnerschaften mit einbezieht, kann man wohl von einer tatsächlichen Trennungsrate von über 70 Prozent ausgehen. Weihnachten macht das Ganze nur noch schlimmer. Beratungsstellen berichten, dass die Zahl der Anrufe von Paaren mit Beziehungsproblemen über Weihnachten und direkt danach deutlich steigt. Laut Relate, der größten Beziehungsberatung in Großbritannien, verdoppelt sich die Zahl der Anrufe in ihren Beratungszentren in dieser Zeit, weil Paare und Familien an Weihnachten erhöhtem Druck ausgesetzt sind.
Über die Hälfte aller Menschen ist froh, wenn Weihnachten vorbei ist.
Laut neuesten Forschungen beeinträchtigt der Weihnachtsstress nicht nur die Weihnachtswoche selbst – er beginnt Anfang Dezember, wenn sich die Vorfreude verflüchtigt und plötzlich die Planung des kommenden Monats ansteht. Die Universität Greenwich hat festgestellt, dass der Stress vom ersten Samstag im Dezember an stetig zunimmt, bis die Feiertage vorbei sind.
Geldsorgen, Schulden, übertriebene Erwartungen, volle Einkaufszentren, schwierige Verwandte, Sorgen um die Kinder und der Versuch, die Zeit zwischen den Familien beider Partner aufzuteilen – das alles kann die Weihnachtszeit zu einer echten Belastungsprobe machen.
Viele Banken haben eine neue Form des Weihnachtssparens entwickelt. Sie soll einem helfen, das Geld für die Geschenke des Vorjahres zusammenzukratzen.
Alle Risse, die das ganze Jahr über mühsam übertüncht wurden, brechen plötzlich auf, und viele Paare wissen gar nicht, was mit ihnen geschieht. Der Stresspegel steigt, und selbst die kleinsten Dinge können einen auf die Palme bringen – Untersuchungen zeigen, dass 14 Prozent der Menschen sich sogar über die Weihnachtsbeleuchtung am Haus ihrer Nachbarn ärgern!
Nach einer neueren Umfrage des Versicherungsunternehmens Zürich sind etwa ein Drittel aller Menschen bekennende Weihnachtshasser. Fünf Prozent sagten in einer Umfrage von Lloyds TSB sogar, dass sie Weihnachten als anstrengender und belastender empfinden als eine Scheidung oder einen Einbruch in ihr Haus. Und in Großbritannien reichen am ersten Montag nach Neujahr – dem »Schwarzen Montag« – mehr Paare die Scheidung ein als an jedem anderen Tag des Jahres.
Jim fragte seine Frau Christine, was sie sich zu Weihnachten wünsche. Sie waren nun dreißig Jahre verheiratet, und er wollte ihr etwas ganz Besonderes schenken. »Ich möchte, dass du lange Freude an diesem Geschenk hast. Wie wäre es mit einem neuen Ledermantel?«, fragte er.
»Ach, lieber nicht«, sagte Christine.
»Dann vielleicht ein MercedesSportwagen?«, schlug Jim vor.
»Nein«, antwortete sie.
»Oder ein Ferienhaus irgendwo, wo es warm ist?«
Aber auch diesen Vorschlag lehnte sie ab.
»Also, was wünschst du dir dann zu Weihnachten?«, fragte Jim schließlich.
»Jim, ich möchte die Scheidung«, sagte Christine.
»Ehrlich gesagt«, antwortete Jim, »so viel wollte ich dann doch nicht ausgeben.«
Im Grunde ist Weihnachten so belastend für Beziehungen, weil es die Unterschiede besonders betont. Wenn Frau und Mann unter Druck – und der ist untrennbar mit Weihnachten verbunden – nicht miteinander reden und einander nicht verstehen, dann werden beide kaum je die glücklichen, harmonischen Feiertage erleben, von denen sie träumen.
100 Prozent aller Ehen beginnen mit einer Hochzeit, und sehr viele werden nach Weihnachten geschieden.
Das muss nicht unbedingt so sein. Weihnachten kann die Menschen einander näherbringen. Aber um effektiv mit einander kommunizieren zu können, müssen wir dieselbe Sprache sprechen. Männer und Frauen sind verschieden. Nicht besser oder schlechter, sondern verschieden. Außer der Tatsache, dass sie der gleichen Spezies angehören, gibt es keine nennenswerten Gemeinsamkeiten zwischen ihnen. Sie leben in unterschiedlichen Welten, haben andere Wertvorstellungen und gehorchen anderen Gesetzmäßigkeiten. Das wissen alle, aber nur sehr wenige – vor allem Männer – sind bereit, es auch zu akzeptieren. Wenn wir einander verstehen wollen, müssen wir uns ganz unvoreingenommen mit bestimmten Gesetzmäßigkeiten auseinandersetzen.
Sind Männer und Frauen wirklich so verschieden?
Ja! Männer und Frauen haben sich unterschiedlich entwickelt, weil es nicht anders ging. Frauen sind von der Evolution her zum Kindergebären und Nestverteidigen bestimmt, und deshalb ist das weibliche Gehirn so organisiert, dass Frauen die Menschen in ihrem Leben besonders gut nähren und pflegen, sie lieben und für sie sorgen wollen. Männer entwickelten sich mit einer völlig anderen Arbeitsplatzbeschreibung – sie waren Jäger, Beschützer, Versorger und Problemlöser.
Ihr Körperbau passte sich ihren besonderen Aufgaben ebenso an wie ihr Gehirn. Männer wurden größer und stärker als die meisten Frauen, und ihr Gehirn entwickelte sich ihren Aufgaben entsprechend. Die Frauen waren meist damit zufrieden, dass ihre Männer draußen unterwegs waren, während sie das Feuer in der Höhle schürten, und ihr Gehirn entwickelte sich ebenfalls so, dass es ihren Aufgaben im Leben gewachsen war.
Über Jahrmillionen hinweg bildete sich so die Gehirnstruktur von Männern und Frauen unterschiedlich aus. Wir wissen inzwischen, dass die beiden Geschlechter Informationen unterschiedlich verarbeiten. Sie denken unterschiedlich, haben unterschiedliche Überzeugungen und Wahrnehmungen, Prioritäten und Verhaltensweisen. Wissenschaftliche Untersuchungen, besonders die neuentwickelte Technik, Gehirnaktivitäten durch Kernspintomographie zu scannen, bestätigen das. Das Gegenteil zu behaupten ist das sicherste Rezept dafür, unglücklich, verwirrt und desillusioniert durchs Leben zu irren.
Die Verknüpfungen in unserem Gehirn und die Hormone, die in unserem Körper walten, sind die zwei ausschlaggebenden Faktoren für unser Denken und Handeln – und das schon lange vor unserer Geburt. Unsere Instinkte sind nichts anderes als Gene, die bestimmen, wie sich unser Körper in bestimmten Situationen verhalten wird.
Frauen schreiben die meisten Bücher über zwischenmenschliche Beziehungen, und mehr als 80 Prozent der Käufer sind weiblich. Bei einem neutralen Beobachter könnte das den Eindruck erwecken, dass Frauen sich mehr um Beziehungen kümmern als Männer.
In vieler Hinsicht ist das richtig. Das Konzept der Konzentration auf eine Beziehung ist kein natürlicher Bestandteil der männlichen Psyche, des männlichen Denkens oder der männlichen Prioritätenskala. In Wirklichkeit aber wollen Männer gute, gesunde und erfüllende Beziehungen ebenso sehr wie Frauen. Sie gehen nur davon aus, dass sie eines Tages noch die perfekte Beziehung finden werden, und zwar ohne zuvor dafür zu lernen oder sich vorzubereiten. Frauen begehen regelmäßig den Fehler, zu glauben, dass ein Mann, der sie liebt, sie auch verstehen müsse. Normalerweise tut er das nicht. Wir nennen einander aus gutem Grund das »andere« Geschlecht – wir sind anders.
»Eine Frau muss nur einen Mann kennen, um alle Männer zu verstehen; ein Mann mag dagegen alle Frauen kennen, aber er wird nicht eine von ihnen verstehen.«
HELEN ROWLAND
© Ullstein Verlag
Übersetzung: Heike Schlatterer
Im Grunde ist die Antwort ganz einfach: Weil sie verschieden sind. Wenn man ein Paar in einem Zimmer einsperrt, es lange genug dort lässt, noch ein bisschen Stress in Form von zankenden Kindern hinzutut, vielleicht auch noch ein bisschen zu viel Alkohol – dann werden die meisten Menschen sich in die Haare kriegen. Dann noch die Schwiegermutter mittendrin, und die Katastrophe ist unvermeidlich! Es ist eben so, dass selbst im 21. Jahrhundert die Kluft zwischen den Geschlechtern nicht kleiner geworden ist, und an Weihnachten hat man mitunter den Eindruck, dass sie die Ausmaße des Grand Canyons erreicht.
Wir freuen uns das ganze Jahr auf Weihnachten, und das ganze Weihnachten freuen wir uns auf den Rest des Jahres.
Warum Weihnachten für Paare so anstrengend ist
Die Scheidungsrate für Frischvermählte liegt heute bei etwa 50 Prozent, und wenn man noch die nicht verheirateten Paare und homosexuelle Partnerschaften mit einbezieht, kann man wohl von einer tatsächlichen Trennungsrate von über 70 Prozent ausgehen. Weihnachten macht das Ganze nur noch schlimmer. Beratungsstellen berichten, dass die Zahl der Anrufe von Paaren mit Beziehungsproblemen über Weihnachten und direkt danach deutlich steigt. Laut Relate, der größten Beziehungsberatung in Großbritannien, verdoppelt sich die Zahl der Anrufe in ihren Beratungszentren in dieser Zeit, weil Paare und Familien an Weihnachten erhöhtem Druck ausgesetzt sind.
Über die Hälfte aller Menschen ist froh, wenn Weihnachten vorbei ist.
Laut neuesten Forschungen beeinträchtigt der Weihnachtsstress nicht nur die Weihnachtswoche selbst – er beginnt Anfang Dezember, wenn sich die Vorfreude verflüchtigt und plötzlich die Planung des kommenden Monats ansteht. Die Universität Greenwich hat festgestellt, dass der Stress vom ersten Samstag im Dezember an stetig zunimmt, bis die Feiertage vorbei sind.
Geldsorgen, Schulden, übertriebene Erwartungen, volle Einkaufszentren, schwierige Verwandte, Sorgen um die Kinder und der Versuch, die Zeit zwischen den Familien beider Partner aufzuteilen – das alles kann die Weihnachtszeit zu einer echten Belastungsprobe machen.
Viele Banken haben eine neue Form des Weihnachtssparens entwickelt. Sie soll einem helfen, das Geld für die Geschenke des Vorjahres zusammenzukratzen.
Alle Risse, die das ganze Jahr über mühsam übertüncht wurden, brechen plötzlich auf, und viele Paare wissen gar nicht, was mit ihnen geschieht. Der Stresspegel steigt, und selbst die kleinsten Dinge können einen auf die Palme bringen – Untersuchungen zeigen, dass 14 Prozent der Menschen sich sogar über die Weihnachtsbeleuchtung am Haus ihrer Nachbarn ärgern!
Nach einer neueren Umfrage des Versicherungsunternehmens Zürich sind etwa ein Drittel aller Menschen bekennende Weihnachtshasser. Fünf Prozent sagten in einer Umfrage von Lloyds TSB sogar, dass sie Weihnachten als anstrengender und belastender empfinden als eine Scheidung oder einen Einbruch in ihr Haus. Und in Großbritannien reichen am ersten Montag nach Neujahr – dem »Schwarzen Montag« – mehr Paare die Scheidung ein als an jedem anderen Tag des Jahres.
Jim fragte seine Frau Christine, was sie sich zu Weihnachten wünsche. Sie waren nun dreißig Jahre verheiratet, und er wollte ihr etwas ganz Besonderes schenken. »Ich möchte, dass du lange Freude an diesem Geschenk hast. Wie wäre es mit einem neuen Ledermantel?«, fragte er.
»Ach, lieber nicht«, sagte Christine.
»Dann vielleicht ein MercedesSportwagen?«, schlug Jim vor.
»Nein«, antwortete sie.
»Oder ein Ferienhaus irgendwo, wo es warm ist?«
Aber auch diesen Vorschlag lehnte sie ab.
»Also, was wünschst du dir dann zu Weihnachten?«, fragte Jim schließlich.
»Jim, ich möchte die Scheidung«, sagte Christine.
»Ehrlich gesagt«, antwortete Jim, »so viel wollte ich dann doch nicht ausgeben.«
Im Grunde ist Weihnachten so belastend für Beziehungen, weil es die Unterschiede besonders betont. Wenn Frau und Mann unter Druck – und der ist untrennbar mit Weihnachten verbunden – nicht miteinander reden und einander nicht verstehen, dann werden beide kaum je die glücklichen, harmonischen Feiertage erleben, von denen sie träumen.
100 Prozent aller Ehen beginnen mit einer Hochzeit, und sehr viele werden nach Weihnachten geschieden.
Das muss nicht unbedingt so sein. Weihnachten kann die Menschen einander näherbringen. Aber um effektiv mit einander kommunizieren zu können, müssen wir dieselbe Sprache sprechen. Männer und Frauen sind verschieden. Nicht besser oder schlechter, sondern verschieden. Außer der Tatsache, dass sie der gleichen Spezies angehören, gibt es keine nennenswerten Gemeinsamkeiten zwischen ihnen. Sie leben in unterschiedlichen Welten, haben andere Wertvorstellungen und gehorchen anderen Gesetzmäßigkeiten. Das wissen alle, aber nur sehr wenige – vor allem Männer – sind bereit, es auch zu akzeptieren. Wenn wir einander verstehen wollen, müssen wir uns ganz unvoreingenommen mit bestimmten Gesetzmäßigkeiten auseinandersetzen.
Sind Männer und Frauen wirklich so verschieden?
Ja! Männer und Frauen haben sich unterschiedlich entwickelt, weil es nicht anders ging. Frauen sind von der Evolution her zum Kindergebären und Nestverteidigen bestimmt, und deshalb ist das weibliche Gehirn so organisiert, dass Frauen die Menschen in ihrem Leben besonders gut nähren und pflegen, sie lieben und für sie sorgen wollen. Männer entwickelten sich mit einer völlig anderen Arbeitsplatzbeschreibung – sie waren Jäger, Beschützer, Versorger und Problemlöser.
Ihr Körperbau passte sich ihren besonderen Aufgaben ebenso an wie ihr Gehirn. Männer wurden größer und stärker als die meisten Frauen, und ihr Gehirn entwickelte sich ihren Aufgaben entsprechend. Die Frauen waren meist damit zufrieden, dass ihre Männer draußen unterwegs waren, während sie das Feuer in der Höhle schürten, und ihr Gehirn entwickelte sich ebenfalls so, dass es ihren Aufgaben im Leben gewachsen war.
Über Jahrmillionen hinweg bildete sich so die Gehirnstruktur von Männern und Frauen unterschiedlich aus. Wir wissen inzwischen, dass die beiden Geschlechter Informationen unterschiedlich verarbeiten. Sie denken unterschiedlich, haben unterschiedliche Überzeugungen und Wahrnehmungen, Prioritäten und Verhaltensweisen. Wissenschaftliche Untersuchungen, besonders die neuentwickelte Technik, Gehirnaktivitäten durch Kernspintomographie zu scannen, bestätigen das. Das Gegenteil zu behaupten ist das sicherste Rezept dafür, unglücklich, verwirrt und desillusioniert durchs Leben zu irren.
Die Verknüpfungen in unserem Gehirn und die Hormone, die in unserem Körper walten, sind die zwei ausschlaggebenden Faktoren für unser Denken und Handeln – und das schon lange vor unserer Geburt. Unsere Instinkte sind nichts anderes als Gene, die bestimmen, wie sich unser Körper in bestimmten Situationen verhalten wird.
Frauen schreiben die meisten Bücher über zwischenmenschliche Beziehungen, und mehr als 80 Prozent der Käufer sind weiblich. Bei einem neutralen Beobachter könnte das den Eindruck erwecken, dass Frauen sich mehr um Beziehungen kümmern als Männer.
In vieler Hinsicht ist das richtig. Das Konzept der Konzentration auf eine Beziehung ist kein natürlicher Bestandteil der männlichen Psyche, des männlichen Denkens oder der männlichen Prioritätenskala. In Wirklichkeit aber wollen Männer gute, gesunde und erfüllende Beziehungen ebenso sehr wie Frauen. Sie gehen nur davon aus, dass sie eines Tages noch die perfekte Beziehung finden werden, und zwar ohne zuvor dafür zu lernen oder sich vorzubereiten. Frauen begehen regelmäßig den Fehler, zu glauben, dass ein Mann, der sie liebt, sie auch verstehen müsse. Normalerweise tut er das nicht. Wir nennen einander aus gutem Grund das »andere« Geschlecht – wir sind anders.
»Eine Frau muss nur einen Mann kennen, um alle Männer zu verstehen; ein Mann mag dagegen alle Frauen kennen, aber er wird nicht eine von ihnen verstehen.«
HELEN ROWLAND
© Ullstein Verlag
Übersetzung: Heike Schlatterer
... weniger
Autoren-Porträt von Allan Pease, Barbara Pease
Allan Pease gehört zu den führenden Kommunikationstrainern der Welt. Er hat bereits mehrere Bücher zum Thema Körpersprache geschrieben, die zu internationalen Bestsellern wurden.Barbara Pease gehört zu den führenden Kommunikationstrainerinnen der Welt. Sie hat bereits mehrere Bücher zum Thema Körpersprache geschrieben, die zu internationalen Bestsellern wurden.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Allan Pease , Barbara Pease
- 2008, 2. Aufl., 287 Seiten, Maße: 13 x 21,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Heike Schlatterer
- Verlag: Ullstein Hardcover
- ISBN-10: 3550087322
- ISBN-13: 9783550087325
Rezension zu „Warum Männer sich Socken wünschen und Frauen alles umtauschen “
»Ein urkomischer Ratgeber für alle, die auch nach den Feiertagen noch ein glückliches Paar sein - oder werden wollen.« RHEIN-NECKAR-ZEITUNG/ 27.11.08/Judith Knöbel-Methner
Kommentar zu "Warum Männer sich Socken wünschen und Frauen alles umtauschen"
0 Gebrauchte Artikel zu „Warum Männer sich Socken wünschen und Frauen alles umtauschen“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Warum Männer sich Socken wünschen und Frauen alles umtauschen".
Kommentar verfassen