Wasser - Alltagsgetränk, Prestigeprodukt, Mangelware
Zur kulturellen Bedeutung des Wasserkonsums in der Region Bonn im 19. und 20. Jahrhundert
Wasser ist als Getränk von großer alltagskultureller Bedeutung. Der Konsum wird jedoch stets ambivalent bewertet und variiert hinsichtlich seiner räumlichen, zeitlichen und sozialen Verortung. Die kulturwissenschaftliche Nahrungsforschung hat das...
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Produktinformationen zu „Wasser - Alltagsgetränk, Prestigeprodukt, Mangelware “
Wasser ist als Getränk von großer alltagskultureller Bedeutung. Der Konsum wird jedoch stets ambivalent bewertet und variiert hinsichtlich seiner räumlichen, zeitlichen und sozialen Verortung. Die kulturwissenschaftliche Nahrungsforschung hat das Wassertrinken zugunsten des Konsums von Alkohol und Heißgetränken bislang nahezu ausgeblendet. Die vorliegende Studie analysiert den Bedeutungswandel des Trink- und Mineralwasserkonsums seit dem frühen 19. Jahrhundert. Auf diese Weise werden Formen und Funktionen historischer wie gegenwärtiger Trinkkultur sowie übergeordnete gesellschaftliche Prozesse sichtbar.
Klappentext zu „Wasser - Alltagsgetränk, Prestigeprodukt, Mangelware “
Wasser hat als Getränk große alltagskulturelle Bedeutung. Der Konsum wird jedoch stets ambivalent bewertet und variiert hinsichtlich seiner räumlichen, zeitlichen und sozialen Verortung. Die gegenwärtige Situation ist uneinheitlich: Während man in den Industriegesellschaften über fast uneingeschränkten Zugang zu sauberem Trinkwasser verfügt, gilt das "blaue Gold" im weltweiten Vergleich als Mangelware. Aus historischer Perspektive liegen zentrale Problemkontexte direkt "vor der eigenen Haustür": eine unzureichende, durch soziale Differenzen geprägte Wasserversorgung, regelmäßige Verunreinigungen und in Folge dessen sogar epidemische Seuchenausbrüche.Die kulturwissenschaftliche Nahrungsforschung hat das Wasser zugunsten von Alkohol und Heißgetränken bislang nahezu ausgeblendet. Ein wesentlicher Bereich unserer Alltagskultur bleibt somit aber unberücksichtigt. Die vorliegende Studie analysiert den Bedeutungswandel des Trink- und Mineralwasserkonsums seit dem frühen 19. Jahrhundert. Auf diese Weise werden Formen und Funktionen historischer wie gegenwärtiger Trinkkultur sowie übergeordnete gesellschaftliche Prozesse am Mikrobeispiel der Region Bonn sichtbar.
Autoren-Porträt von Lars Winterberg
Winterberg, LarsLars Winterberg, Studium der Volkskunde, Psychologie und Germanistik in Bonn, Graduiertenstipendium der Friedrich-Ebert-Stiftung, Promotion in Vergleichender Kulturwissenschaft an der Universität Regensburg, Tätigkeiten als wissenschaftlicher Mitarbeiter an den Universitäten in Bonn, Saarbrücken, Regensburg und Mainz.
Bibliographische Angaben
- Autor: Lars Winterberg
- 2007, 1., Aufl., 208 Seiten, 27 Abbildungen, Maße: 14,9 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Waxmann Verlag GmbH
- ISBN-10: 383091850X
- ISBN-13: 9783830918509
Rezension zu „Wasser - Alltagsgetränk, Prestigeprodukt, Mangelware “
Winterbergs Arbeit verdeutlicht an einem konkreten Beispiel den Zusammenhang eines Nahrungsmittels mit gesellschaftlichen Ordnungssystemen und Veränderungsprozessen. Die aufwendige Recherche und detaillierte Beschreibung zeichnen ein lebendiges Bild der kulturellen Bedeutung des existenziell notwendigen Nahrungsmittels Wasser im Wandel der Zeit. Dabei gelingt es Winterberg [...] zu gesamtgesellschaftlich gültigen Beobachtungen und Ergebnissen zu gelangen. - Anna M. Ruile in: Augsburger Volkskundliche Nachrichten, 1. 2008.
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