Wedding
37 Geschichten über die Perle unter Berlins Stadtteilen
Horst Evers' Texte spielen auf dem Leopoldsplatz, in seiner Parterre-Wohnung, in Eckkneipen oder im Nachtbus und erzählen von wohlwollenden Weddingern, Käfern, gut organisierten Alkoholikern oder Nachbarn, die sich noch für ihre Mitmenschen interessieren,...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Wedding “
Horst Evers' Texte spielen auf dem Leopoldsplatz, in seiner Parterre-Wohnung, in Eckkneipen oder im Nachtbus und erzählen von wohlwollenden Weddingern, Käfern, gut organisierten Alkoholikern oder Nachbarn, die sich noch für ihre Mitmenschen interessieren, oft mehr, als den Mitmenschen lieb ist. Sein abstruser, hintergründiger Witz, die verblüffenden Wendungen und Entwicklungen in seinen Geschichten sowie der oft eigenwillige Stil seiner Texte fügen sich zusammen zu einer kleinen Liebeserklärung an Berlins traditionellen Arbeiterbezirk.
Klappentext zu „Wedding “
Horst Evers Texte spielen auf dem Leopoldplatz, in seiner Parterre-Wohnung, in Eckkneipen oder im Nachtbus und erzählen von wohlwollenden Weddingern, Käfern, gut organisierten Alkoholikern oder Nachbarn, die sich noch für ihre Mitmenschen interessieren, oft mehr, als den Mitmenschen lieb ist. Sein abstruser, hintergründiger Witz, die verblüffenden Wendungen und Entwicklungen in seinen Geschichten sowie der oft eigenwillige Stil seiner, für den Vortrag geschriebenen, Texte fügen sich zusammen zu einer kleinen Liebeserklärung an Berlins traditionellen Arbeitsbezirk.
Autoren-Porträt von Horst Evers
Autorenporträt Horst Evers... mehr
Ach, der nette Herr Evers! Diesen Satz dürfte Horst Evers sicher schon oft gehört haben -
hat er doch lange als Eilzusteller bei der Post gearbeitet oder Briefkästen geleert. Davor
konnte man seine Bekanntschaft auch im Taxi machen, ihn als Nachhilfelehrer engagieren
oder sich von ihm als Meinungsforscher befragen lassen - das ganze schöne Programm der
Jobs, mit denen sich viele ihr Studium finanzieren. Evers, eigentlich Studienrat für Deutsch
und Sozialkunde, hat sich dann aber, wie schön, für das Schreiben, die „Sprach-Arbeit",
entschieden; seit 1993 ohne Netz und doppelten Boden als Briefträger ...
1990 gründete er mit Freunden die Vorlesebühne „Dr. Seltsams Frühschoppen", die heute
nur noch „Der Frühschoppen" heißt. Jeden Sonntag um 13 Uhr geht im Schlot (Chausseestr.
18, Berlin-Mitte) die Post ab. Bis 2008 war Evers auch als Vorleser, Sänger und
Lebensmitteldarsteller in einer weiteren Vorlesebühne aktiv, die sich das „Mittwochsfazit"
nannte. 2002 gab es dafür den „Deutschen Kabarettpreis", davor u. a. den „Salzburger Stier"
oder den „Prix Pantheon", danach den „Deutschen Kleinkunstpreis" (2008) oder den „Gaul
von Niedersachsen" (2010) und, nicht zu vergessen, den legendären Preis im „Theodor-
Adorno-Ähnlichkeitswettbewerb" (1996 gemeinsam mit Bov Bjerg).
Mehr als 20 Jahre ist der gebürtige Diepholzer, Jahrgang 1967, also nun schon auf der
Bühne unterwegs und erzählt, präsentiert, performt seine Geschichten; Geschichten aus
dem Leben, sehr komisch, sehr schräg und doch so normal wie eben der wahnsinnige Alltag
normal sein kann. Evers beobachtet genau und mit Herzenswärme - denn ohne die Liebe zu
den Menschen würde er nicht so gern und oft auf der Bühne stehen - und erfreut sich und
uns mit Onkels großem Bahnhof oder den Prognosen für das Jahr 2011. Da sollen in Berlin
richtige Happenings an S-Bahnhöfen abgegangen sein, weil ja bekanntlich die Berliner SBahn
ein echtes Zugproblem hat und die neue Hauptbeschäftigung in Berlin „Warten auf die
S-Bahn" ist. Grillpartys, DJs und Gäste aus ganz Deutschland wollen mitwarten mit den
Berlinern - andere Städte überlegen schon, auch ihre Züge kaputt zu machen, um etwas von
dem Wartehype abzukriegen ... Und irgendwo unter den Wartenden sitzt sicher Horst Evers,
der mit seiner Familie in Berlin lebt. Sitzt da und lauscht, beobachtet und notiert, lacht in sich
hinein oder laut heraus, bis er wieder viele neue schöne Geschichten daraus formt und
knetet und seinen Lesern/Zuhörern/Zusehern schenkt. Ach, der nette Herr Evers!
Ach, der nette Herr Evers! Diesen Satz dürfte Horst Evers sicher schon oft gehört haben -
hat er doch lange als Eilzusteller bei der Post gearbeitet oder Briefkästen geleert. Davor
konnte man seine Bekanntschaft auch im Taxi machen, ihn als Nachhilfelehrer engagieren
oder sich von ihm als Meinungsforscher befragen lassen - das ganze schöne Programm der
Jobs, mit denen sich viele ihr Studium finanzieren. Evers, eigentlich Studienrat für Deutsch
und Sozialkunde, hat sich dann aber, wie schön, für das Schreiben, die „Sprach-Arbeit",
entschieden; seit 1993 ohne Netz und doppelten Boden als Briefträger ...
1990 gründete er mit Freunden die Vorlesebühne „Dr. Seltsams Frühschoppen", die heute
nur noch „Der Frühschoppen" heißt. Jeden Sonntag um 13 Uhr geht im Schlot (Chausseestr.
18, Berlin-Mitte) die Post ab. Bis 2008 war Evers auch als Vorleser, Sänger und
Lebensmitteldarsteller in einer weiteren Vorlesebühne aktiv, die sich das „Mittwochsfazit"
nannte. 2002 gab es dafür den „Deutschen Kabarettpreis", davor u. a. den „Salzburger Stier"
oder den „Prix Pantheon", danach den „Deutschen Kleinkunstpreis" (2008) oder den „Gaul
von Niedersachsen" (2010) und, nicht zu vergessen, den legendären Preis im „Theodor-
Adorno-Ähnlichkeitswettbewerb" (1996 gemeinsam mit Bov Bjerg).
Mehr als 20 Jahre ist der gebürtige Diepholzer, Jahrgang 1967, also nun schon auf der
Bühne unterwegs und erzählt, präsentiert, performt seine Geschichten; Geschichten aus
dem Leben, sehr komisch, sehr schräg und doch so normal wie eben der wahnsinnige Alltag
normal sein kann. Evers beobachtet genau und mit Herzenswärme - denn ohne die Liebe zu
den Menschen würde er nicht so gern und oft auf der Bühne stehen - und erfreut sich und
uns mit Onkels großem Bahnhof oder den Prognosen für das Jahr 2011. Da sollen in Berlin
richtige Happenings an S-Bahnhöfen abgegangen sein, weil ja bekanntlich die Berliner SBahn
ein echtes Zugproblem hat und die neue Hauptbeschäftigung in Berlin „Warten auf die
S-Bahn" ist. Grillpartys, DJs und Gäste aus ganz Deutschland wollen mitwarten mit den
Berlinern - andere Städte überlegen schon, auch ihre Züge kaputt zu machen, um etwas von
dem Wartehype abzukriegen ... Und irgendwo unter den Wartenden sitzt sicher Horst Evers,
der mit seiner Familie in Berlin lebt. Sitzt da und lauscht, beobachtet und notiert, lacht in sich
hinein oder laut heraus, bis er wieder viele neue schöne Geschichten daraus formt und
knetet und seinen Lesern/Zuhörern/Zusehern schenkt. Ach, der nette Herr Evers!
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Bibliographische Angaben
- Autor: Horst Evers
- 2015, 21. Aufl., 108 Seiten, Maße: 11 x 20,3 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben: Michael Lösel
- Verlag: Fahner
- ISBN-10: 3924158339
- ISBN-13: 9783924158330
- Erscheinungsdatum: 22.01.2001
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