Weil deine Augen ihn nicht sehen
"In ihren raffiniert konstruierten Thrillern legt Mary Higgins Clark immer neue Fährten - bis zum völlig überraschenden Ende."
Süddeutsche Zeitung
Ein vergnüglicher Abend endet für Margareth und Steve mit einem absoluten Albtraum: Als sie nach...
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"In ihren raffiniert konstruierten Thrillern legt Mary Higgins Clark immer neue Fährten - bis zum völlig überraschenden Ende."
Süddeutsche Zeitung
Ein vergnüglicher Abend endet für Margareth und Steve mit einem absoluten Albtraum: Als sie nach Hause zurückkehren, finden sie den Babysitter niedergeschlagen und auf den leeren Bettchen ihrer Zwillinge eine Lösegeldforderung von immenser Höhe. Bei der Suche nach den Entführern tappt die Polizei im Dunkeln. Doch die panischen Eltern schaffen es tatsächlich, das Lösegeld zusammenzubringen. Bei der Übergabe können sie aber nur eines ihrer Mädchen, Kelly, wieder in die Arme schließen. Die kleine Kathy sei während der Entführung gestorben.
Als die traumatisierte Kelly nach ihrer Heimkehr zum ersten Mal wieder spricht, bittet sie ihre Mutter: "Kathy hat so Angst vor der Frau! Mummy, du musst sie auch heimholen."
Margaret Fowles ist mit ihrem Mann Steve auf einem Empfang, als das Schreckliche passiert: Zwei Männer dringen in ihr Haus ein, schlagen die Babysitterin nieder und rauben die Zwillingstöchter des Paares. Auf dem Kinderbettchen hinterlassen sie eine Lösegeldforderung über eine immens hohe Summe. Die Polizei tappt komplett im Dunkeln, aber es gibt einen Lichtblick: Die Eltern schaffen es tatsächlich, acht Millionen Dollar zusammenzubekommen. Vor Angst nahe am Nervenzusammenbruch wartet Margaret auf die Übergabe, doch nur ein Zwilling, Kelly, kehrt zurück. Die andere Tochter sei erkrankt und gestorben, lassen die Entführer wissen. Margaret ist hin und her gerissen zwischen Freude über Kellys Rückkehr und Verzweiflung über Kathys Tod. Doch mitten im Gedenkgottesdienst fängt Kelly zum ersten Mal seit ihrer Heimkehr wieder zu sprechen an: "Kathy hat so Angst vor der Frau! Mami, du musst sie auch heimholen."
Für Margaret Frawley wird der schlimmste Albtraum wahr: Skrupellose Erpresser entführen ihre dreijährigen Zwillingstöchter. Nach einer dramatischen Geldübergabe kommt eine Tochter frei, die andere aber sei gestorben, heißt es. Doch Margaret will nicht an den Tod ihres Kindes glauben.
Margaret Frawley ist mit ihrem Mann Steve auf einem Empfang, als das Schreckliche passiert: Zwei Männer dringen in ihr Haus ein, schlagen die Babysitterin nieder und rauben die Zwillingstöchter des Paares. Auf dem Kinderbettchen hinterlassen sie eine Lösegeldforderung über eine immens hohe Summe. Die Polizei tappt komplett im Dunkeln, aber es gibt einen Lichtblick: Die Eltern schaffen es tatsächlich, acht Millionen Dollar zusammenzubekommen. Vor Angst nahe am Nervenzusammenbruch wartet Margaret auf die Übergabe, doch nur ein Zwilling, Kelly, kehrt zurück. Die andere Tochter sei erkrankt und gestorben, lassen die Entführer wissen. Margaret ist hin und her gerissen zwischen Freude über Kellys Rückkehr und Verzweiflung über Kathys Tod. Doch mitten im Gedenkgottesdienst fängt Kelly zum ersten Mal seit ihrer Heimkehr wieder zu sprechen an: "Kathy hat so Angst vor der Frau! Mami, du musst sie auch heimholen." - "Was die Bestseller-Lady aufs Papier zaubert, ist wieder ein Genuss! ... Der sich anbahnende Schrecken ist ständig spürbar" (zu: Hab acht auf meine Schritte)" - Bild am Sonntag
"Die Queen of Crime bleibt unschlagbar!" - Echo der Frau
"Mary Higgins Clark schreibt am besten, wenn sie über Verbrechen an Kindern schreibt." - Publishers Weekly, Starred Review
Weil deine Augen ihn nicht sehen von Mary Higgins Clark
LESEPROBE
»Warte mal,Rob, ich glaube, eine von den Zwillingen hat angefangen zu weinen. Ich ruf dichspäter zurück.«
Dieneunzehnjährige Trish Logan legte ihr Handy weg, sprangvom Sofa auf und hastete aus dem Wohnzimmer. Es war das erste Mal, dass sie alsBabysitterin für die Frawleys arbeitete, jene nettenLeute, die vor ein paar Monaten in die Stadt gezogen waren. Trishhatte sie auf Anhieb sympathisch gefunden. Mrs. Frawleyhatte ihr erzählt, sie sei als kleines Mädchen oft mit ihren Eltern inConnecticut gewesen, um Freunde zu besuchen, und es habe ihr so gut gefallen,dass sie sich schon damals gewünscht habe, einmal selbst dort zu wohnen.»Letztes Jahr, als wir auf der Suche nach einem Haus waren, sind wir zufälligdurch Ridgefield gekommen, und da dachte ich sofort,dass dies der Ort ist, in dem ich wohnen will«, hatte sie Trisherzählt.
Die Frawleys hatten das alte Farmhaus der Cunninghams gekauft,ein richtiges Schnäppchen, von dem Trishs Vater jedochbehauptete, es sei eine ziemliche Bruchbude. Am heutigen Donnerstag, dem 24.März, feierten die eineiigen Zwillinge der Frawleysihren dritten Geburtstag, und Trish war angeheuertworden, um bei der Feier zu helfen und am Abend die beiden Mädchen zu hüten,weil die Eltern zu einem offiziellen Dinner nach New York fahren mussten.
Nach demganzen Trubel auf ihrer Geburtstagsparty hatte ich eigentlich gemeint, diebeiden seien total erledigt, dachte Trish, als siedie Treppe erreichte, die zum Schlafzimmer der Zwillinge führte. Die Frawleys hatten den abgetretenen Teppichbodenherausgerissen, der im ganzen Haus verlegt gewesen war, und die Stufen aus demneunzehnten Jahrhundert knarzten unter ihren Füßen.
Kurz vorder obersten Stufe hielt sie inne. Sie hatte das Licht im Flur angelassen, dochoben war alles dunkel. Wahrscheinlich war wieder eine Sicherung durchgebrannt.Die elektrische Anlage in dem alten Haus war eine einzige Katastrophe. Erst amNachmittag war dasselbe in der Küche passiert. Das Zimmer der Zwillinge befandsich am Ende des Flures. Es war jetzt nichts mehr zu hören. Wahrscheinlichhatte eines der Mädchen im Schlaf geweint und dann wieder aufgehört, überlegte Trish, während sie sich durch die Dunkelheit tastete.Plötzlich blieb sie wie angewurzelt stehen. Es ist nicht nur das Licht im Flur.Ich hatte die Tür zu ihrem Zimmer offen gelassen, damit ich mitbekomme, wenneine der beiden aufwacht. Man müsste den Schein des Nachtlichts in ihrem Zimmersehen. Die Tür ist zu. Aber gerade eben muss sie noch offen gewesen sein, sonsthätte ich unmöglich hören können, dass eine der beiden geweint hat.
Mit einemMal hatte sie Angst und horchte angestrengt in die Stille. Was war das für einGeräusch? Plötzlich, mit namenlosem Schrecken, erkannte sie, was es war: leiseSchritte. Dazu, kaum vernehmlich, leise Atemzüge. Der säuerliche Geruch vonSchweiß. Jemand befand sich hinter ihr.
Trishwollte schreien, doch nur ein schwaches Stöhnen kam über ihre Lippen. Siewollte wegrennen, doch ihre Beine gehorchten ihr nicht. Sie spürte, wie eineHand in ihre Haare griff und ihren Kopf nach hinten riss. Das Letzte, woran siesich erinnern konnte, war, dass ihr die Kehle zugedrückt wurde.
DerAngreifer löste seinen Griff und ließ Trish zu Boden sinken.Zufrieden stellte er fest, wie schnell und schmerzlos sie bewusstlos gewordenwar, knipste seine Taschenlampe an, fesselte und knebelte sie und verband ihrdie Augen. Dann ließ er sie liegen, richtete den Strahl zu Boden, lief eilig denFlur entlang und öffnete die Tür zum Schlafzimmer der Zwillinge.
Kathy undKelly lagen mit weit aufgerissenen Augen in dem großen Kinderbett, in dem siegemeinsam schliefen. Kathys rechte Hand hielt Kellys linke umklammert, mit der jeweilsanderen Hand versuchten sie die Tücher wegzuziehen, mit denen man ihnen denMund verbunden hatte. Der Mann, der die Einzelheiten der Entführung geplant hatte,stand neben dem Bett. »Bist du sicher, dass sie dich nicht gesehen hat, Harry?«, fragte er scharf.
»Hundertprozentig.Und damit meine ich hundertprozentig, Bert«, antwortete der andere. Beideachteten sie darauf, jene Namen zu benutzen, die sie sich für diesen Job ausgedachthatten: »Bert« und »Harry«, nach den Comicfiguren einer Bierwerbung aus denSechzigerjahren.
Bert hobKathy aus dem Bett und befahl Harry: »Nimm du die andere. Wickel sie in eineDecke. Es ist kalt draußen.«
Nervöshasteten die beiden Männer die hintere Treppe hinunter, durchquerten die Kücheund huschten zum Hintereingang hinaus, ohne die Tür hinter sich zu schließen.Beim Transporter angekommen, hockte sich Harry auf den Boden vor derHinterbank, beide Zwillinge fest in seine fleischigen Arme geschlossen. Bertsetzte sich ans Steuer und startete. Mit ausgeschalteten Scheinwerfern tauchteder Wagen aus dem dunklen Schatten der Eingangsveranda hervor.
ZwanzigMinuten später kamen sie beim Häuschen an, wo Angie Amesauf sie wartete. »Die sind ja richtig süß«, rief sie aus, als die Männer dieKinder hereintrugen und sie in das weiße Gitterbettlegten, das für sie vorbereitet worden war. Mit flinken Bewegungen löste Angiedie Knebel, mit denen sie die kleinen Mädchen bis dahin ruhig gestellt hatten. DieZwillinge klammerten sich aneinander und heulten los. »Mommy Mommy«, schrien sieunisono.
»Pssst, psssst, ihr braucht keineAngst zu haben«, sagte Angie beschwichtigend, während sie das Seitenteil desBettes hinaufklappte. Es war zu hoch, als dass sie darüber hätte reichenkönnen, daher steckte sie die Arme durch die Gitterstäbe und tätschelte diedunkelblonden Lockenköpfchen.
»Es istalles in Ordnung«, säuselte sie, »ihr könnt jetzt weiterschlafen. Kathy, Kelly,kommt, schlaft jetzt. Mona wird auf euch aufpassen. Mona hat euch lieb.«
»Mona« warder Name, den sie benutzen sollte, wenn die Zwillinge in der Nähe waren. »Ichkann diesen Namen nicht ausstehen«, hatte sie sich beschwert, als sie ihr dasmitgeteilt hatten. »Warum muss es unbedingt Mona sein?«
»Weil es soähnlich klingt wie Momma. Außerdem - wenn wir dasGeld haben und die Zwillinge wieder zu Hause sind, wäre es nicht so gut, wennsie allen erzählen, dass eine Frau namens Angie auf sie aufgepasst hat«, hattesie der Mann, der sich Bert nannte, angeherrscht.
»Sorgdafür, dass sie still sind«, befahl er jetzt. »Sie machen zu viel Lärm.«
»Entspanndich, Bert. Hier kann sie keiner hören«, beruhigte ihn Harry.
Er hatRecht, dachte Lucas Wohl, wie »Bert« mit richtigem Namen hieß. Einer derGründe, weshalb er, nach reiflicher Überlegung, Clint Downes- wie »Harry« richtig hieß - mit ins Boot geholt hatte, war, dass Clint neunMonate im Jahr als Hausmeister in dem Häuschen auf dem Gelände des Danbury Country Club wohnte. Von Labor Day bis 31. Mai machte der Club Winterpause, dieZugänge waren abgesperrt. Von der Diensteinfahrt aus, durch die Clint auf dasGelände gelangte, war das Häuschen nicht einmal zu sehen, und er musste einenCode eingeben, um das Tor zu öffnen.
Es war derideale Ort, um die Zwillinge versteckt zu halten, unddazu kam noch die Tatsache, dass Clints Freundin Angie öfter als Babysitterinarbeitete.
»Die werdenschon aufhören zu weinen«, sagte Angie. »Ich kenne mich mit kleinen Kindernaus. Irgendwann werden sie schon wieder einschlafen.«Sie strich ihnen über den Rücken und sang ziemlich falsch dazu: »Zwei kleineMädchen, in ihren blauen Kleidchen «
Lucas stießeinen leisen Fluch aus, zwängte sich durch den schmalen Gang, der zwischenDoppelbett und Kinderbett blieb, und verließ das Schlafzimmer, durchquerte dasWohnzimmer und betrat die Küche des Landhäuschens. Erst jetzt zogen er undClint ihre Kapuzenjacken aus und streiften die Handschuhe ab. Eine volleFlasche Scotch und zwei Gläser standen schon auf demTisch bereit, um auf den erfolgreichen Abschluss der Unternehmung anzustoßen.
Die beidenMänner setzten sich einander gegenüber und musterten sich schweigend. Lucasstarrte seinen Kumpan voller Verachtung an. Wieder einmal dachte er, dass wohl kaumein größerer Unterschied zwischen zwei Menschen denkbar war, und zwar sowohl,was ihr Äußeres betraf, als auch ihr Wesen. In Bezug auf sein eigenes Aussehengab er sich keinen großen Illusionen hin. Wenn er als Augenzeuge hätteauftreten müssen, hätte er sich selbst folgendermaßen beschrieben: etwa fünfzigJahre alt, schmächtig gebaut, durchschnittliche Größe, stark gelichtetes Haar,schmales Gesicht, eng zusammenstehende Augen. Er arbeitete als selbstständigerMietchauffeur, und als solcher hatte er sich die äußere Erscheinung einesservilen Angestellten angeeignet, stets darauf bedacht, dem Kunden alles rechtzu machen, eine Haltung, die er automatisch annahm, wenn er seine schwarzeChauffeuruniform anlegte.
Er hatteClint kennen gelernt, als sie zusammen im Gefängnis saßen, und im Lauf derletzten Jahre hatte er mit ihm eine Reihe von Einbrüchen verübt. Sie waren nie erwischtworden, weil Lucas stets vorsichtig geblieben war.
So hattensie keines ihrer Verbrechen in Connecticut begangen, weil Lucas nichts davonhielt, das eigene Nest zu beschmutzen. Die Geschichte, an der sie jetzt dranwaren, erwies sich zwar als äußerst riskant, war allerdings ein zu großes Ding,als dass man sie sich hätte entgehen lassen können, und so hatte er gegen seineeiserne Regel verstoßen. ()
© HeyneVerlag
Übersetzung:Andreas Gressmann
Autoren-Porträt von Mary Higgins Clark
Mary Higgins Clark gehört zu den meistgelesenen Autorinnenvon Spannungsliteratur. Sie hat vierundzwanzig Romane geschrieben, die weltweitganz oben auf den Bestsellerlisten standen und für die sie zahlreicheAuszeichnungen erhielt, u.a. den begehrten Edgar Award.
Interview mit Mary Higgins Clark
Sie wurden 1928 als Tochter irischer Einwanderer in New Yorkgeboren. Glauben Sie, es stimmt, dass den Iren das Geschichtenerzählen im Blutliegt und auch Ihnen diese Leidenschaft von Ihren Vorfahren in die Wiege gelegtwurde? Und gibt es in Ihrem Schreiben Elemente, die Sie als "typischirisch" empfinden?
Ich habe immer gesagt, dass meine irische Herkunft der Grunddafür ist, dass ich seit meiner Kindheit Geschichten erzähle. Es gibt einwunderbares Zitat über den irischen Dichter und Dramatiker William Butler Yeats: "...als Ire hatte er einen immerwährenden Sinnfür Tragik, der ihm half, die zeitweiligen Perioden der Freude zu überstehen."
Übrigens: Wirklich spannende Romane vermitteln ihren Lesern immerunterschwellig das Gefühl: "Hier läuft irgendetwas schief". Und wir Irenglauben immer, dass ein Übel im Anmarsch ist, auch wenn gerade alles ganz gutaussieht.
Sie mussten einige Absagen hinnehmen, bevor 1975 Ihr ersterThriller "Wintersturm" mit großem Erfolg veröffentlicht wurde. Wiebehält man unter diesen Umständen als Schriftstellerin den Glauben an seineeigenen Fähigkeiten? Hatten Sie Freunde, die Sie in Ihrer Arbeit unterstützten?
Ich habe nie daran gezweifelt, dass ich eines Tages eineerfolgreiche Schriftstellerin sein würde, auch wenn das im Rückblick jetztvielleicht überheblich klingen mag. Ich bin davon überzeugt, dass es in derAnfangszeit für einen Schriftsteller wichtig ist, sich einerAutorengemeinschaft anzuschließen. Die Aufmunterung und Unterstützung durch Menschen,die die gleichen Ziele verfolgen, schaffen neue Energien und erfüllen einenwieder mit Leben.
Der spürbarste Effekt meines plötzlichen Erfolges war, dasswir nach jahrelangen Sorgen darüber, wie wir unsere Rechnungen bezahlen sollen,das erste Mal Geld hatten. Es war ein Geschenk des Himmels, von heute auf morgenso viel Geld zu haben. Ich konnte den Kredit abbezahlen, den wir für dieAusbildung der Kinder aufgenommen hatten. Da "Wintersturm" soerfolgreich war, bezahlte mein Verleger Simon & Schuster einen sehr hohenPreis für meinen zweiten Roman. Und das war dann wirklich der finanzielleDurchbruch. Aber selbst wenn sich "Wintersturm" nicht so gut verkaufthätte, hätte ich nicht aufgehört, Bücher zu schreiben.
Ihre Tochter Carol ist eine bekannte Schauspielerin undAutorin. Einige Krimis schrieben Sie auch gemeinsam mit ihr, beispielsweise"Gefährliche Überraschung". Gestaltet sich eine Zusammenarbeitzwischen Mutter und Tochter denn nicht besonders schwierig?
Carol und ichgenießen es absolut, miteinander zu schreiben. Es ist extrem hilfreich, mancheIdeen zusammen durchzuspielen. Alle fragen, ob wir nicht wenigstens einengroßen Streit hatten, seit wir zusammen Bücher schreiben. Die Antwort ist sehreinfach: Nein. Wir verfolgen mit unserer Arbeit beide das gleiche Ziel.
Sie selbst haben fünf Kinder, Ihr zweiter Mann brachte vierKinder mit in die Ehe. Insgesamt haben Sie mittlerweile 16 Enkelkinder - mankönnte sich vorstellen, dass Sie von Ihrer Familie rund um die Uhr auf Trabgehalten werden. Aber Sie haben es geschafft, mit Ihren Büchern zu einer internationalenBestsellerautorin zu avancieren. Wann finden Sie die Zeit zum Schreiben? Wasbedeutet das Wort "Disziplin" für Sie?
Ich bin sehrglücklich darüber, eine große Familie zu haben. Meine Kinder, die Kinder meinesMannes und unsere Enkelkinder leben alle nicht weit entfernt von uns. Wir sehensie regelmäßig und verreisen auch ab und zu zusammen. Ich bin eine sehrdisziplinierte Schriftstellerin. In meinem Vertrag ist vorgesehen, dass ich proJahr ein Buch schreibe. Manchmal, wie jetzt beispielsweise, schreibe ichzusätzlich noch ein Weihnachtsbuch mit Carol. Ich habe bisher noch keinenRedaktionsschluss verpasst und habe das auch in Zukunft nicht vor. Wenn icheinen Vertrag über ein neues Buch abschließe, dann schätze ich die Tatsachesehr, dass der Verleger mir in dem Punkt vertraut, dass ich das Manuskriptpünktlich abgebe. Auch das ist für mich Disziplin. So weit, so gut.
Die Fragenstellte Roland Große Holtforth, literaturtest.de.
- Autor: Mary Higgins Clark
- 2006, 397 Seiten, Maße: 14 x 21,9 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Andreas Gressmann
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453017900
- ISBN-13: 9783453017900
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