Weil die Mutter es nicht wollte

Am 24.Juni 1996 sagt mir die damals 51-jährige Mutter unseres Sohnes im Rahmen einer Paartherapie: Wenn du gehst, siehst du deinen Sohn nicht mehr. Worauf ich als 39-jähriger Vater antworte: Lass uns trotzdem Eltern bleiben für unseren gemeinsamen Sohn. Er hat mit unseren Schwierigkeiten nichts zu tun. Ich will für ihn da sein. Was danach passiert ist, wird in diesem Dokumentarbuch genau beschrieben. Es geht um das Verhalten eines Elternpaares nach der Trennung: um das Verhalten des Vaters (des Autor dieses Buches), der seinen Sohn liebt und um die boykottierende Haltung der Mutter (Roswitha Weise), die den gemeinsamen Sohn vom Vater entfremdet. Ihr, der Mutter, wird dieses Buch zum 65. Geburtstag gewidmet, den sie Anfang April 2010 feiert. Außerdem widme ich dieses Buch denjenigen Mutter- und Vatertypen, die sich so, hart und perfide, verhalten haben oder noch verhalten, wie die Mutter unseres Sohnes. Das Buch soll aber auch nicht wenige Familienrichter, Rechtsanwälte, Sozialpädagogen und Psychologen ansprechen, die sich, sehr oft, kaum bis gar nicht für das eigentliche Seelenwohl der Trennungs- und Scheidungskinder interessieren. Mögen sie alle aufgerüttelt werden.