Willkommen in Teufels Küche
Glanz und Elend der Chaotiker
Über die Kunst der Unordnung und das Glück auf den letzten Drücker
Ordnung ist das halbe Leben, Chaos bringt uns nicht weiter? Und ob, sagt Ulla Meinecke mit der vollen Überzeugung einer Frau und Künstlerin, die ihr Leben unter...
Ordnung ist das halbe Leben, Chaos bringt uns nicht weiter? Und ob, sagt Ulla Meinecke mit der vollen Überzeugung einer Frau und Künstlerin, die ihr Leben unter...
Leider schon ausverkauft
versandkostenfrei
Buch
7.95 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Produktdetails
Produktinformationen zu „Willkommen in Teufels Küche “
Über die Kunst der Unordnung und das Glück auf den letzten Drücker
Ordnung ist das halbe Leben, Chaos bringt uns nicht weiter? Und ob, sagt Ulla Meinecke mit der vollen Überzeugung einer Frau und Künstlerin, die ihr Leben unter vielen Chaotikern verbracht hat und auch sich selbst nicht frei vom Chaos sieht. Mit viel Humor, Scharfblick und Selbstironie widmet sich Ulla Meinecke dem Charaktertyp des kreativen Chaotikers. Auf einer Reise in seine Innenwelt ergründet sie, wie er immer wieder und zumeist auf den letzten Drücker ungewöhnliche Leistungen hervorbringt. Und lädt den Leser ein, mitleidend und mitlachend den Pfad zur befreienden (Selbst-) Erkenntnis zu betreten.
Ordnung ist das halbe Leben, Chaos bringt uns nicht weiter? Und ob, sagt Ulla Meinecke mit der vollen Überzeugung einer Frau und Künstlerin, die ihr Leben unter vielen Chaotikern verbracht hat und auch sich selbst nicht frei vom Chaos sieht. Mit viel Humor, Scharfblick und Selbstironie widmet sich Ulla Meinecke dem Charaktertyp des kreativen Chaotikers. Auf einer Reise in seine Innenwelt ergründet sie, wie er immer wieder und zumeist auf den letzten Drücker ungewöhnliche Leistungen hervorbringt. Und lädt den Leser ein, mitleidend und mitlachend den Pfad zur befreienden (Selbst-) Erkenntnis zu betreten.
Klappentext zu „Willkommen in Teufels Küche “
Ordnung ist das halbe Leben, Chaos bringt uns nicht weiter? Und ob, sagt Ulla Meinecke mit der vollen Überzeugung einer Frau und Künstlerin, die ihr Leben unter vielen Chaotikern verbracht hat und auch sich selbst nicht frei vom Chaos sieht. Mit viel Humor, Scharfblick und Selbstironie widmet sich Ulla Meinecke dem Charaktertyp des kreativen Chaotikers. Auf einer Reise in seine Innenwelt ergründet sie, wie er immer wieder und zumeist auf den letzten Drücker ungewöhnliche Leistungen hervorbringt. Und lädt den Leser ein, mitleidend und mitlachend den Pfad zur befreienden (Selbst-) Erkenntnis zu betreten.
Lese-Probe zu „Willkommen in Teufels Küche “
Guten Tag liebe Leserin, lieber LeserSie haben das Buch also gefunden. Selbst gekauft und gleich in den Tiefen von Rucksack oder Handtasche versenkt? Oder an der Kasse gesagt: "Packen Sie's nicht ein, ich esse es gleich"? Auf den Autorücksitz gelegt und unter den Jacken vergessen? Vielleicht hat es Ihnen jemand geschenkt. War es schön eingepackt? Es gibt unglaublich hässliche Geschenkpapiere, mit idiotisch blickenden Osterhasen oder psychedelischen Mustern. Gucken Sie mal, vielleicht steht irgendwo eine Widmung. Ach so, es ist Ihnen gelungen, es ausgeliehen zu kriegen von der, die es versprochen und schon zweimal vergessen hatte. - Es war doch nur in ihrer Küche verschollen, bei den anderen Grundnahrungsmitteln. Liegen Sie zum Lesen im Bett? Sitzen in der Bahn? Stehen in der Riesenschlange auf der Kfz-Zulassungsstelle oder hängen Sie auf der Couch, Ihren Schreibtisch im Blick? -Urlaub! Wie schön für Sie! Mit panierten Füßen zurück vom Strand, ein bisschen Sand knistert zwischen den Buchseiten. - Wo immer Sie sind, viel Freude damit.
Grüße aus Berlin
Ulla Meinecke
November 2006
Teil 1
Der Kosmos der Chaotiker
Chaos und Drama
Nachtzug
Ein nicht unbekannter Maler, dessen Name hier unerwähnt bleiben kann, wird von seinen Freunden manchmal der Last-Minute-Man genannt. Das kommt nicht daher, dass er ständig in den Urlaub fährt, obwohl man, begegnet man ihm, genau das wünscht. Ein melancholischer Mittvierziger. Im Gesicht die Blässe, die man bei denen findet, die auf von der Lebensgefährtin erzwungenen Spaziergängen wie verwirrte Aliens wirken. Einer von denen, die auch an den schönsten, lauesten Sommerabenden keinesfalls draußen vor einem Café sitzend zu finden sind. Die eisern immer drinnen hocken, da kann die Grille zirpen, bis sie schwarz wird.
Er ist ein ernster Mann, der zunächst abweisend wirkt. Wenn man sich von seinem mürrischen, in sich gekehrten Ausdruck nicht vertreiben lässt, begegnet er einem mit sanfter Freundlichkeit. Zu seinem Spitznamen, den
... mehr
nur wenige Vertraute kennen, kam er auf andere Weise.
Er war eingeladen worden, an einer Gruppenausstellung in einer renommierten Berliner Galerie teilzunehmen. Die Präsentation einiger seiner älteren Werke war beschlossen, und er hatte zugesagt, zwei neue Bilder für die Schau zu malen. Es waren etliche Monate Zeit bis dahin. Ihm war bewusst, dass diese Ausstellung sehr wichtig war und ihm neue Chancen eröffnen würde. Er freute sich sehr über die Einladung, erzählte Freunden und Lebensgefährtin stolz davon und genoss die Aussicht auf das Kommende, von dem er sich in komfortabler zeitlicher Entfernung befand. Wie man weiß, verringern sich aber auch die größten zeitlichen Entfernungen irgendwann. Überhaupt ist es mit der Zeit, dem Rätselwesen, dem letzten großen Geheimnis, so eine Sache. Manchmal dehnt sie sich, wird schier endlos, was die, die im Behandlungsstuhl ihres Zahnarztes leiden, bestätigen werden. Manchmal aber schnurrt sie zusammen und beginnt heimlich zu rasen. Und in ihrer Geschwindigkeit schrumpft der sicher geglaubte Vorrat schneller als man denkt. Der Ausstellungstermin war auf diese Weise quasi von einem Moment auf den anderen in unmittelbare Nähe gerückt, und unser Maler geriet unter immer stärker werdenden Druck. In seinem Kopf, der normalerweise eher Mühe hat, die Fülle von Einfällen und Inspirationen zu sortieren und auf Eignung auszuwerten, herrschte plötzlich Leere. Mit den immer schneller verstreichenden Tagen begann diese Leere zu dröhnen. Die Ideen, die er anfangs für die Ausstellung ins Auge gefasst hatte, schienen im schal. Er versuchte zu rekonstruieren, wie er überhaupt jemals zu einer inspirierenden Idee für ein Bild gekommen war. Nicht nur das fiel ihm nicht mehr ein, er stellte bestürzt fest, dass er sich in einer Art innerer Wüste befand. Staub und Austrocknung breiteten sich aus. Die Quellen seiner Schaffenskraft schienen versiegt, schlimmer, er hatte plötzlich nicht einmal mehr ei
Er war eingeladen worden, an einer Gruppenausstellung in einer renommierten Berliner Galerie teilzunehmen. Die Präsentation einiger seiner älteren Werke war beschlossen, und er hatte zugesagt, zwei neue Bilder für die Schau zu malen. Es waren etliche Monate Zeit bis dahin. Ihm war bewusst, dass diese Ausstellung sehr wichtig war und ihm neue Chancen eröffnen würde. Er freute sich sehr über die Einladung, erzählte Freunden und Lebensgefährtin stolz davon und genoss die Aussicht auf das Kommende, von dem er sich in komfortabler zeitlicher Entfernung befand. Wie man weiß, verringern sich aber auch die größten zeitlichen Entfernungen irgendwann. Überhaupt ist es mit der Zeit, dem Rätselwesen, dem letzten großen Geheimnis, so eine Sache. Manchmal dehnt sie sich, wird schier endlos, was die, die im Behandlungsstuhl ihres Zahnarztes leiden, bestätigen werden. Manchmal aber schnurrt sie zusammen und beginnt heimlich zu rasen. Und in ihrer Geschwindigkeit schrumpft der sicher geglaubte Vorrat schneller als man denkt. Der Ausstellungstermin war auf diese Weise quasi von einem Moment auf den anderen in unmittelbare Nähe gerückt, und unser Maler geriet unter immer stärker werdenden Druck. In seinem Kopf, der normalerweise eher Mühe hat, die Fülle von Einfällen und Inspirationen zu sortieren und auf Eignung auszuwerten, herrschte plötzlich Leere. Mit den immer schneller verstreichenden Tagen begann diese Leere zu dröhnen. Die Ideen, die er anfangs für die Ausstellung ins Auge gefasst hatte, schienen im schal. Er versuchte zu rekonstruieren, wie er überhaupt jemals zu einer inspirierenden Idee für ein Bild gekommen war. Nicht nur das fiel ihm nicht mehr ein, er stellte bestürzt fest, dass er sich in einer Art innerer Wüste befand. Staub und Austrocknung breiteten sich aus. Die Quellen seiner Schaffenskraft schienen versiegt, schlimmer, er hatte plötzlich nicht einmal mehr ei
... weniger
Bibliographische Angaben
- Autor: Ulla Meinecke
- 2008, 253 Seiten, Maße: 11,5 x 18,3 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Blanvalet
- ISBN-10: 3442369797
- ISBN-13: 9783442369799
Rezension zu „Willkommen in Teufels Küche “
"Eine liebenswerte Geschichte und ein köstliches Sachbuch."
Kommentar zu "Willkommen in Teufels Küche"
0 Gebrauchte Artikel zu „Willkommen in Teufels Küche“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Willkommen in Teufels Küche".
Kommentar verfassen