Wolkengucken
Dieses Buch wird Ihren Blick auf den Himmel nachhaltig verändern ... Oder wussten Sie, wie es ist, aus einer Höhe von 14 000 Metern durch die gefürchtete Gewitterwolke Cumulonimbus zu fallen? Oder dass...
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenlose Rücksendung
Dieses Buch wird Ihren Blick auf den Himmel nachhaltig verändern ... Oder wussten Sie, wie es ist, aus einer Höhe von 14 000 Metern durch die gefürchtete Gewitterwolke Cumulonimbus zu fallen? Oder dass das Wasser in einer mittelgroßen Schönwetter-Wolke so schwer ist wie 80 Elefanten? Und dass manche Wolken besonders gefürchtet sind, weil sie Erdbeben ankündigen, andere hingegen von Segelfliegern wegen der Thermik herbeigesehnt werden?
"Das Leben wäre stumpfsinnig, wenn wir jeden Tag zu einer wolkenlosen Eintönigkeit hochschauen müssten", meint Gavin Pretor-Pinney. Er ist der größte erklärte Fan der Wolken - ephemere Himmelsgebilde, die seiner Meinung nach stets unterschätzt werden. Und dies, obwohl sich eigentlich kaum jemand ihrer Faszination entziehen kann: Auf der ganzen Welt, in jeder Kultur und zu allen Zeiten spielten sie eine besondere Rolle. Schon als Kinder sahen wir in den Wolken Tiere und seltsame Wesen und träumten davon, in ihnen zu versinken. In der griechischen Mythologie kam Zeus der Untreue seiner Ehefrau auf die Spur, als er ihren Liebhaber mit einem Gattinnen-Double in Wolkenform verführte. Der japanische Donnergott Raiden hinderte im 13. Jahrhundert - auf einer Wolke sitzend und Blitze schleudernd - die Mongolen an der Invasion Japans. Und in Indien werden Elefanten verehrt, da sie als spirituelle Verwandte der Regen - und damit Segen - bringenden Cumuluswolken gelten. 1907 wurde angeblich ein über einem norwegischen Fjord navigierendes Ufo fotografiert - doch erst 60 Jahre später entpuppte sich das seltsame Flugobjekt als besondere Variation der Altocumulus lenticularis. Humorvoll und lehrreich zeigt Gavin Pretor-Pinney die Vielfalt der Wolken auf, erläutert ihre Formen und ihre Entstehung und enthüllt Wissenswertes, Unglaubliches und Poetisches aus Geschichte und Naturwissenschaft, Kulturhistorie und Religion. Ein unglaubliches Buch - Sie werden den blauen Himmel nie mehr vermissen!
Dieses Buch wird Ihren Blick auf den Himmel nachhaltig verändern ... Oder wussten Sie, wie es ist, aus einer Höhe von 14 000 Metern durch die gefürchtete Gewitterwolke Cumulonimbus zu fallen? Oder dass das Wasser in einer mittelgroßen Schönwetter-Wolke so schwer ist wie 80 Elefanten? Und dass manche Wolken besonders gefürchtet sind, weil sie Erdbeben ankündigen, andere hingegen von Segelfliegern wegen der Thermik herbeigesehnt werden?
'Das Leben wäre stumpfsinnig, wenn wir jeden Tag zu einer wolkenlosen Eintönigkeit hochschauen müssten', meint Gavin Pretor-Pinney. Er ist der größte erklärte Fan der Wolken - ephemere Himmelsgebilde, die seiner Meinung nach stets unterschätzt werden. Und dies, obwohl sich eigentlich kaum jemand ihrer Faszination entziehen kann: Auf der ganzen Welt, in jeder Kultur und zu allen Zeiten spielten sie eine besondere Rolle. Schon als Kinder sahen wir in den Wolken Tiere und seltsame Wesen und träumten davon, in ihnen zu versinken. In der griechischen Mythologie kam Zeus der Untreue seiner Ehefrau auf die Spur, als er ihren Liebhaber mit einem Gattinnen-Double in Wolkenform verführte. Der japanische Donnergott Raiden hinderte im 13. Jahrhundert - auf einer Wolke sitzend und Blitze schleudernd - die Mongolen an der Invasion Japans. Und in Indien werden Elefanten verehrt, da sie als spirituelle Verwandte der Regen - und damit Segen - bringenden Cumuluswolken gelten. 1907 wurde angeblich ein über einem norwegischen Fjord navigierendes Ufo fotografiert - doch erst 60 Jahre später entpuppte sich das seltsame Flugobjekt als besondere Variation der Altocumulus lenticularis. Humorvoll und lehrreich zeigt Gavin Pretor-Pinney die Vielfalt der Wolken auf, erläutert ihre Formen und ihre Entstehung und enthüllt Wissenswertes, Unglaubliches und Poetisches aus Geschichte und Naturwissenschaft, Kulturhistorie und Religion. Ein unglaubliches Buch - Sie werden den blauen Himmel nie mehr vermissen!
"Wir glauben, dass Wolken ungerechterweise ein schlechtes Image haben und dass das Leben ohne sie unermesslich ärmer wäre." - Aus dem "Manifest der Cloud Appreciation Society"
"Wir sichern zu, dass wir das "Der-Himmel-sollte-immer-blau-sein"-Denken bekämpfen, wo immer es auftauchen sollte. Das Leben wäre stumpfsinnig, wenn wir jeden Tag zu einer wolkenlosen Eintönigkeit hochschauen müssten." - Aus dem "Manifest der Cloud Appreciation Society"
"Wir bemühen uns, die Menschen zu erinnern, dass Wolken die Stimmungen der Atmosphäre wiedergeben und dass sie wie der Gesichtausdruck eines Menschen gelesen werden können." - Aus dem "Manifest der Cloud Appreciation Society"
Wolkengucken vonGavin Pretor-Pinney
LESEPROBE
Einleitung
Ich habe schon immer gern den Wolkenzugesehen. Nichts in der
Natur kommt ihrer Vielfalt undDramatik gleich, nichts erreicht
ihre sublime, vergänglicheSchönheit.
Würde sich ein prächtigerSonnenuntergang mit Altokumuluswolken
nur einmal pro Generation über denHimmel breiten, gehörte er
sicherlich zu den wichtigstenLegenden unserer Zeit. Doch die meisten
Leute scheinen die Wolken kaumwahrzunehmen, und wenn,
dann als Verhinderereines perfekten Sommertages. Scheinbar gibt es
nichts Deprimierenderes,als eine »Wolke am Horizont« zu sehen.
Vor einigen Jahren entschied ich,dieser traurige Zustand dürfe
nicht länger anhalten. Wolkenverdienen es, nicht nur als Metapher
für schwere Zeiten angesehen zuwerden. Jemand musste für die
Wolken Partei ergreifen.
Also gründete ich 2004 einen Verein,der sich genau diesem Ziel
widmete. Ich nannte ihn »The Cloud Appreciation Society«(»Verein
der Wolkenfreunde«) und rief ihnwährend einer Rede ins Leben,
die ich auf einem Literaturfestivalin Cornwall hielt. Für den Fall,
dass einige der Zuhörer geneigt seinsollten, dem Verein beizutreten,
hatte ich offizielle Anstecker gebastelt, und war überrascht,
dass am Ende meines Vortrags einganzer Haufen Leute nach vorne
kam, um sich welche zu holen.
Natürlich existiert eineOrganisation nur dann, wenn sie auch
eine Website hat. Deshalb brachteich den Verein einige Monate
nach dem Vortrag ins Internet.Anfänglich war die Mitgliedschaft
gratis, was sich bald herumsprach.
Leute schickten mir ihreWolkenfotos, die ich in Wolken-Galerien
stellte, damit jeder sie sichansehen konnte. Das anfängliche
Rinnsal von Zusendungen schwoll baldzu einem reißenden Strom
an. Umwerfende Bilder von seltenenund schönen Formationen kamen
herein: linsenförmige Wolken überden Gipfeln der Schweizer
Alpen, welligeZirrokumulus-Schichten in den warmen Farbtönen
des Sonnenaufgangs, Kumuluswolken inder Form von Elefanten,
Katzen, Albert Einstein und BobMarley.
Bald sah ich mich gezwungen, einenkleinen Mitgliedsbeitrag zu
erheben, um meine Kosten zu decken,denn Leute aus aller Welt
traten dem Verein bei. Sie sandtenWolkengemälde und -gedichte
zur Veröffentlichung auf der Websiteein. Ich gründete einen Chat-
Bereich, sodass Besucher endlich einForum bekamen, in dem sie
über alles diskutieren konnten, wasmit Wolken zu tun hatte.
Einige Mitglieder waren Meteorologenund Wolkenphysiker, aber
die meisten hatten keinenberuflichen Bezug zum Wetter. Das
Spektrum der Mitglieder reichte vomachtzigjährigen ehemaligen
Segelflieger bis zu wenige Monatealten Säuglingen. Nun wissen
wir ja alle, dass Babys zu denleidenschaftlichsten Wolkenguckern
in der Welt gehören, aber ich wardoch überrascht, dass sie auch
Beitrittsformulare ausfüllen können.
Die Liebe zu den Wolken schien allepolitischen und kulturellen
Grenzen zu überschreiten. Leute ausganz Europa traten in den
Verein ein, aus Australien und Neuseeland,aus Afrika, Amerika,
dem Irak. Nach dem ersten Jahrhatten wir 1800 Mitglieder aus
25 Ländern - die nichts weiterverband als ihre Zuneigung zu himmlischen
Dünsten.
Schon früh baten mich Mitglieder,ihnen Bücher zu empfehlen,
die für ein breites Publikumgeeignet wären. Ich sah mich für sie
um, stellte aber bald fest, dass esaußer einigen Bildbänden nichts
Passendes gab.
Und so entstand Wolkengucken. Esist ein Führer zu all den charmanten
und exzentrischen Angehörigen derWolken-Familie. Die
Bilder stammen von Mitgliedern derCloud Appreciation Society.
Dies soll kein Meteorologie-Buchsein - davon gibt es bereits mehrere
fantastische, die von Leutengeschrieben wurden, die eine
Menge mehr wissen als ich. (Und ichgestehe, dass ich diese Bücher
schamlos geplündert habe.) Beidiesem Buch geht es um mehr: Hier
soll der sorglose, zweckfreie undunendlich lebensbejahende Zeitvertreib
des Wolkenguckens gefeiert werden.
GAVIN PRETOR-PINNEY
London, Februar 2006
© Heyne Verlag
Übersetzung: Martin Bauer
- Autor: Gavin Pretor-Pinney
- 2006, 1, 342 Seiten, mit zahlreichen Abbildungen, Maße: 12,5 x 20 cm, Gebunden, Deutsch
- Übersetzer: Martin Bauer
- Verlag: Heyne
- ISBN-10: 3453600460
- ISBN-13: 9783453600461
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Wolkengucken".
Kommentar verfassen