Wunderbare Erde

Michael Scott ist einer der erfolgreichsten und profiliertesten Autoren Irlands und ein international anerkannter Fachmann für mythen- und kulturgeschichtliche Themen. Seine zahlreichen Fantasy- und Science-Fiction-Romane für Jugendliche wie für Erwachsene sind in mehr als zwanzig Ländern veröffentlicht. Michael Scott lebt und schreibt in Dublin.

Fantastische und qualitativ hervorragende Fotos, anschauliche und hochinformative Skizzen und Schemata, präzise und klar formulierte Texte und eine ausgezeichnet bedachte innere Ordnung und Systematik kennzeichnen dieses grandiose Buch. Man kann es einfach wegen seiner opulenten Ausstattung genießen, man kann es als schier unerschöpfliche Informationsquelle nutzen, oder es auch als ganz praktischen Anstoß nehmen, um umweltverträglicher zu handeln. Es verdient also in jeder Hinsicht den Untertitel: "Enzyklopädie der Ökologie". Schon die alten Griechen fragten sich, welcher "Logos", welcher Sinn es ist, von dem der "Oikos", unsere Erde als unser Haus, unser Lebensraum, getragen ist und getragen sein sollte. Auch die Autoren dieses Buches haben diese Frage als roten Faden gesponnen und unendlich engagiert, differenziert, aktivierend und kritisch eingewoben. Auf wissenschaftlich anspruchsvollem Niveau und zugleich sehr konkret und verständlich bringt uns die Einleitung zunächst den theoretischen Rahmen nahe: Wir blicken auf die Entwicklungsgeschichte der Erde und begreifen in diesem Zusammenhang die dramatischen Veränderungen durch die rasant wachsende Bevölkerung mit allen Konsequenzen für Atmosphäre, Erwärmung, Wasserhaushalt, Energie, Abfall usw. und verstehen schließlich, was Ökosysteme sind und wie komplex ihre Struktur zu begreifen ist. Mit diesen Grundkenntnissen ausgestattet, können wir uns dann mit wachem Geist den folgenden acht Hauptkapiteln zuwenden: Hier werden in aller Ausführlichkeit die einzelnen Regionen, die Pole, die gemäßigten Waldzonen, Wüsten, Steppen und Savannen, Tropen, Gebirge, Süßwassergebiete und die Ozeane vorgestellt. Wir erfahren von den Zusammenhängen der vielfältigen Lebensformen und der Notwendigkeit des Erhalts jeder einzelnen, um das Ganze zu schützen. Faszinierend ist das ganze Buch, aber manches