Wunderglaube im Heidentum und in der alten Kirche
Wunder und der Glaube an Wunder (auch Mirakel genannt), erregen im allgemeinen Verwunderung. Sie fallen auf, lassen uns staunen, sind außergewöhnlich und unbegreiflich, unerklärlich und sind in Wesen und Ursache auch den Gelehrtesten ein Rätsel. In dieser...
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Klappentext zu „Wunderglaube im Heidentum und in der alten Kirche “
Wunder und der Glaube an Wunder (auch Mirakel genannt), erregen im allgemeinen Verwunderung. Sie fallen auf, lassen uns staunen, sind außergewöhnlich und unbegreiflich, unerklärlich und sind in Wesen und Ursache auch den Gelehrtesten ein Rätsel. In dieser Bedeutung können wir sagen, dass wir in einer Welt voll von Wundern leben. Eine weitere Form des Wunders ist die der übernatürlichen Offenbarung. Gott, Gottes Schöpfung, die Menschwerdung des Sohnes Gottes und wer an all dies glaubt, dem fällt es auch nicht ein, an den Wundern von Jesu herumzumäkeln, insbesondere auch wegen des vermuteten'höheren göttlichen Zwecks'. Die vom Teufel oder durch Zauberei gewirkten Wunder aber, werden von den Priestern und Theologen schnell als falsche Scheinwunder abgetan - und als unheilbringend eingestuft. Dass aber die Kirche die Wunder nicht erfunden, sondern das Phänomen nur vom Volk aufgegriffen und diese alten Wahrheiten - wie in des Kaisers neue Kleider - nur neu verpackt hat, wissen heute nur noch die wenigsten. Der Wunderglaube kam aus dem heidnischen, aus den kultischen Mysterien, aus dem Orakelwesen und der Zauberei.
Inhaltsverzeichnis zu „Wunderglaube im Heidentum und in der alten Kirche “
VorredeErster Teil: Wunderglaube im Heidentum1. Kapitel: Die Götter beglaubigen sich durch Wunder2. Kapitel: Das Rechnen mit göttlicher Wunderhilfe3. Kapitel: Heidnische Kritik am Wunderglauben4. Kapitel: Wunder und Tradition5. Kapitel: Kultische Wunder6. Kapitel: Orakelwesen, Götteroffenbarungen und Mantik7. Kapitel: Gründungswunder, Göttersöhne, Erweckungen und Heilungswunder8. Kapitel: Kaiserkult und fremde Kulte9. Kapitel: Außerkultische Wunder und ZaubereiZweiter Teil: Wunderglaube in der alten Kirche1. Kapitel: Vorbedingungen für den Eintritt der alten Kirche in den heidnischen Wunderglauben2. Kapitel: Victi victoribus leges dederunt3. Kapitel: Simon Magus, Elymas, Peregrinus Proteus, Alexander Abonoteichos, Apollonios von Tyana4. Kapitel: Besessene5. Kapitel: Dämonen6. Kapitel: Kreuzwunder, Konstantin und Eusebius7. Kapitel: Märtyrer8. Kapitel: Mönchtum9. Kapitel: Die Mutter Gottes, Maria und Christus10. Kapitel: Biblische Wunder11. Kapitel: Literarische Fälschungen und Lügen zugunsten der WundersuchtSchluss: Zusammenfassung in Thesen
Autoren-Porträt von Theodor Trede
Theodor Trede war Pfarrer und Theologe bei der deutschen evangelischen Gemeinde in Neapel.
Bibliographische Angaben
- Autor: Theodor Trede
- 2008, neu bearbeiteter Reprint der Ausgabe 1901, 175 Seiten, Maße: 14,7 x 21,2 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Verlag: Bohmeier
- ISBN-10: 3890945686
- ISBN-13: 9783890945682
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