Wut
Ein perverser Serienmörder wütet in den Katakomben von BerlinIn der U-Bahnstation Potsdamer Platz werden die übel zugerichteten Leichen einer Prostituierten und ihres Zuhälters gefunden. Kommissar Kalkbrenner glaubt an einen Milieu-Mord. Als wenig später...
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Produktinformationen zu „Wut “
Ein perverser Serienmörder wütet in den Katakomben von BerlinIn der U-Bahnstation Potsdamer Platz werden die übel zugerichteten Leichen einer Prostituierten und ihres Zuhälters gefunden. Kommissar Kalkbrenner glaubt an einen Milieu-Mord. Als wenig später ein toter Bauarbeiter auftaucht, scheint der Fall klar: Ein Zeuge wurde beseitigt. Erst ein weiterer U-Bahn-Mord zeigt: ein perverser Serienmörder geht um. Ausgerechnet jetzt, wo alle Welt wegen eines Umweltgipfels auf Berlin schaut. Mit Hilfe des jungen Leif, der bei Obdachlosen Sozialdienst leistet, kommt Kalkbrenner einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur, das in den Tunneln und Bunkern unter der Stadt verborgen ist...
Ein perverser Serienmörder wütet in den Katakomben von Berlin
In der U-Bahnstation Potsdamer Platz werden die übel zugerichteten Leichen einer Prostituierten und ihres Zuhälters gefunden. Kommissar Kalkbrenner glaubt an einen Milieu-Mord. Als wenig später ein toter Bauarbeiter auftaucht, scheint der Fall klar: Ein Zeuge wurde beseitigt. Erst ein weiterer U-Bahn-Mord zeigt: ein perverser Serienmörder geht um. Ausgerechnet jetzt, wo alle Welt wegen eines Umweltgipfels auf Berlin schaut. Mit Hilfe des jungen Leif, der bei Obdachlosen Sozialdienst leistet, kommt Kalkbrenner einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur, das in den Tunneln und Bunkern unter der Stadt verborgen ist ...
"Marcel Feige legt hier einen fulminanten Horrorroman vor."ekz-informationsdienst über " - Ruf der Toten"
In der U-Bahnstation Potsdamer Platz werden die übel zugerichteten Leichen einer Prostituierten und ihres Zuhälters gefunden. Kommissar Kalkbrenner glaubt an einen Milieu-Mord. Als wenig später ein toter Bauarbeiter auftaucht, scheint der Fall klar: Ein Zeuge wurde beseitigt. Erst ein weiterer U-Bahn-Mord zeigt: ein perverser Serienmörder geht um. Ausgerechnet jetzt, wo alle Welt wegen eines Umweltgipfels auf Berlin schaut. Mit Hilfe des jungen Leif, der bei Obdachlosen Sozialdienst leistet, kommt Kalkbrenner einem schrecklichen Geheimnis auf die Spur, das in den Tunneln und Bunkern unter der Stadt verborgen ist ...
"Marcel Feige legt hier einen fulminanten Horrorroman vor."ekz-informationsdienst über " - Ruf der Toten"
Lese-Probe zu „Wut “
Ein Schrei weckte den Mann, und es überkam ihn eine Erinnerung, die ihm Angst machte. Er öffnete die Augen. Die Rabenschwärze eines traumlosen Schlafes umgab ihn. Irritiert rieb er sich die Augen. er war wach. Nach einigen Sekunden begriff er, wo er sich befand. Der muffige Geruch ließ keine Zweifel daran. auch wenn dies kein Grund zur Freude war, Eckart atmete erleichtert auf. Normalerweise sorgte ein matter Lichtschleier dafür, dass niemand hier unten die Orientierung verlor. Ein findiger Kopf hatte irgendwann einmal Glühbirnen in einige der Fassungen gedreht, die zuvor viele Jahre lang an ihren Kabeln wie nutzlose Henkersstricke von der Kanaldecke baumelten. Hin und wieder sorgte ein Kurzschluss, eine U-Bahn vielleicht, die im Tunnel oben ein Kabel streifte, dafür, dass dem Strom der Weg nach unten abgeschnitten wurde. Üblicherweise dauerte es einige Minuten, manchmal Stunden, dann flammte das licht plötzlich wieder auf.
Entfernt vernahm Eckart Geräusche, das Rascheln von Kleidung, das Knistern von Papier, ein schweres Atmen. Nichts, was nach einem Dutzend Jahre hier unten seinen Argwohn hätte erregen müssen. Trotzdem spannte sich sein Körper. etwas war anders.
Ein Ächzen geisterte durch die Finsternis und drang in seine Unterkunft, eine schmale, hüfthohe Betonröhre, die vom Hauptkanal abzweigte. Er versuchte, sich darüber klar zu werden, woher die Geräusche kamen, aber es gelang ihm nicht. Ohne den gewohnten Lichtschein fiel ihm die Orientierung schwer. Eckart horchte vielleicht hatte er sich die Geräusche nur eingebildet. Nein, da waren sie wieder.
Mit einem Mal wurde ihm bewusst, was ihn stutzig machte. Die Menschen hier unten waren es gewohnt zu reden. Wenn sie nicht schliefen, dann plapperten sie ohne Unterlass, als wären Worte das einzige Mittel gegen die Einsamkeit und das Vergessen, das ihnen allen winkte. Jetzt aber war es still. Nur dieses grunzen. Jemand flüsterte: " wo ist " eine zweite Stimme: " ist hier "
Eckart reckte seinen Kopf nach
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vorne, ein Stück weit aus dem Loch hinaus, in dem er lag. er bemühte sich, besser zu verstehen. Vergeblich. Rasch zog er seinen Schädel zurück, als ein Schrei erklang und mit einem dutzendfachen Echo zurückgeworfen wurde. Oder waren es immer wieder neue Hilferufe, die ausgestoßen wurden?
Jemand brüllte vor Schmerzen, bevor seine Stimme in einem erstickten Gurgeln erbrach. Dann herrschte Stille. Durchbrochen kurz darauf von einem Stampfen, als würde sich eine Gruppe Menschen im Gleichschritt vorwärtsbewegen. Es klang beängstigend. es kam näher.
Viele, die hier unten strandeten, waren verzweifelt, wussten nicht, wohin oder was jetzt. Andere brachte die Düsternis und Enge um den Verstand. Deshalb suchten sie Rat bei Eckart, denn er war einer der Ältesten und einer von denen, die am längsten hier unten lebten. Sie vertrauten seinem Wort.
Eckart vernahm ein anderes Geräusch, ein leises Schaben, Fingernägel, die an einer Mauer kratzten. Dazu dieses schwere Atmen. Nicht weit von ihm. Gar nicht weit.
Eckart hielt die Luft an. Sei leise! Schweiß brach ihm aus. Bloß kein Geräusch. ihm wurde schwindelig. Als er glaubte, seine Lungen müssten explodieren, entfernten sich die Schritte. Er holte Atem und erhob sich, vergaß dabei, wie niedrig die Kanalröhre an dieser Stelle war. Mit der Stirn prallte er gegen die Decke, und ein durchdringendes Donnern erschütterte die Wände.
Die Schritte stockten, kamen dann wieder näher. Eckart spürte Panik in sich aufsteigen. Er musste weg, so schnell wie möglich.
Für den Bruchteil einer Sekunde spielte er mit dem Gedanken, im Hauptkanal das Weite zu suchen, doch von dorther waren die Schreie gekommen. Er machte einen Satz in die entgegengesetzte Richtung und kroch tiefer in die Dunkelheit seiner Röhre. Rasch schob er seinen Körper vorwärts. Seine Hände tasteten über kalten Stein und nassen Sand, etwas schnitt in seine Finger, vermutlich Glas. Blut nässte seine Handflächen. Er unter
Jemand brüllte vor Schmerzen, bevor seine Stimme in einem erstickten Gurgeln erbrach. Dann herrschte Stille. Durchbrochen kurz darauf von einem Stampfen, als würde sich eine Gruppe Menschen im Gleichschritt vorwärtsbewegen. Es klang beängstigend. es kam näher.
Viele, die hier unten strandeten, waren verzweifelt, wussten nicht, wohin oder was jetzt. Andere brachte die Düsternis und Enge um den Verstand. Deshalb suchten sie Rat bei Eckart, denn er war einer der Ältesten und einer von denen, die am längsten hier unten lebten. Sie vertrauten seinem Wort.
Eckart vernahm ein anderes Geräusch, ein leises Schaben, Fingernägel, die an einer Mauer kratzten. Dazu dieses schwere Atmen. Nicht weit von ihm. Gar nicht weit.
Eckart hielt die Luft an. Sei leise! Schweiß brach ihm aus. Bloß kein Geräusch. ihm wurde schwindelig. Als er glaubte, seine Lungen müssten explodieren, entfernten sich die Schritte. Er holte Atem und erhob sich, vergaß dabei, wie niedrig die Kanalröhre an dieser Stelle war. Mit der Stirn prallte er gegen die Decke, und ein durchdringendes Donnern erschütterte die Wände.
Die Schritte stockten, kamen dann wieder näher. Eckart spürte Panik in sich aufsteigen. Er musste weg, so schnell wie möglich.
Für den Bruchteil einer Sekunde spielte er mit dem Gedanken, im Hauptkanal das Weite zu suchen, doch von dorther waren die Schreie gekommen. Er machte einen Satz in die entgegengesetzte Richtung und kroch tiefer in die Dunkelheit seiner Röhre. Rasch schob er seinen Körper vorwärts. Seine Hände tasteten über kalten Stein und nassen Sand, etwas schnitt in seine Finger, vermutlich Glas. Blut nässte seine Handflächen. Er unter
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Autoren-Porträt von Marcel Feige
Marcel Feige, geboren 1971, arbeitete als leitender Redakteur bei verschiedenen Musik-, Lifestyle- und Stadt-Magazinen. Seit 1998 lebt er als Schriftsteller in Berlin. Für seine Biografie »Nina Hagen. That's why the lady is a punk« erhielt er den renommierten internationalen Buchpreis »Corine«. Weitere Thriller von Marcel Feige sind bei Goldmann in Vorbereitung.
Bibliographische Angaben
- Autor: Marcel Feige
- 2007, 480 Seiten, Maße: 11,8 x 18,9 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: Arkana
- ISBN-10: 3442464617
- ISBN-13: 9783442464616
Rezension zu „Wut “
"Das schlimmste aller Verbrechen: Gleichgültigkeit ... Marcel Feige legt hier mit >Wut< einen äußerst spannenden und dabei überaus beklemmenden Roman vor ... Wer etwas für deutsche Krimis übrig hat oder aber meint nur die Engländer, Amerikaner oder Skandinavier könnten gute Geschichten erzählen, dem sei zum Beweis des Gegenteils dieser Roman ans Herz gelegt. Empfehlung!!!"
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