Xanthippe und Sokrates
Ein Beitrag zu höherem historischem Klatsch. Eros, Ehe, Sex und Gender im antiken Athen. Originalausgabe
»Xanthippe war ein böses Weib, haut Sokrates zum Zeitvertreib« -Mythos und Wahrheit über eine weithin bekannte Gestalt. Der Vers aus einem Studentenlied der letzten Jahrhundertwende zeigt, wie dauerhaft Klatsch sein kann. Noch heute gilt die Frau...
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Produktinformationen zu „Xanthippe und Sokrates “
»Xanthippe war ein böses Weib, haut Sokrates zum Zeitvertreib« -Mythos und Wahrheit über eine weithin bekannte Gestalt.
Der Vers aus einem Studentenlied der letzten Jahrhundertwende zeigt, wie dauerhaft Klatsch sein kann. Noch heute gilt die Frau des großen Philosophen als zänkisches Weib par excellence. Die einzige zeitgenössische Quelle für diese Diffarmierung geht auf den griechischen Geschichtsschreiber Xenophon zurück, demzufolge ein Diskussionsgegner des Sokrates Xanthippe die »Unverträgliche« genannt haben soll.
Doch schon in der antiken Literatur wurde eifrig am Xanthippe-Mythos gesponnen, und jede Epoche der Kulturgeschichte trug das Ihre bei - mit unterschiedlichem Tenor, wie Michael Weithmann nachweist. Seine historiographische Annäherung an die reale Xanthippe entwirft ein Bild der weiblichen Welt in der männerdominierten Gesellschaft der athenischen Demokratie sowie eine Vorstellung davon, wie das zwölfjährige Eheleben von Xanthippe und Sokrates ausgesehen haben kann.
Klappentext zu „Xanthippe und Sokrates “
»Xanthippe war ein böses Weib, haut Sokrates zum Zeitvertreib« -Mythos und Wahrheit über eine weithin bekannte Gestalt.
Der Vers aus einem Studentenlied der letzten Jahrhundertwende zeigt, wie dauerhaft Klatsch sein kann. Noch heute gilt die Frau des großen Philosophen als zänkisches Weib par excellence. Die einzige zeitgenössische Quelle für diese Diffarmierung geht auf den griechischen Geschichtsschreiber Xenophon zurück, demzufolge ein Diskussionsgegner des Sokrates Xanthippe die »Unverträgliche« genannt haben soll.
Doch schon in der antiken Literatur wurde eifrig am Xanthippe-Mythos gesponnen, und jede Epoche der Kulturgeschichte trug das Ihre bei - mit unterschiedlichem Tenor, wie Michael Weithmann nachweist. Seine historiographische Annäherung an die reale Xanthippe entwirft ein Bild der weiblichen Welt in der männerdominierten Gesellschaft der athenischen Demokratie sowie eine Vorstellung davon, wie das zwölfjährige Eheleben von Xanthippe und Sokrates ausgesehen haben kann.
Autoren-Porträt von Michael Weithmann
Weithmann, MichaelMichael Weithmann studierte Alte Geschichte, Geschichte Ost- und Südosteuropas, Byzantinistik und Politikwissenschaft. Seit 1982 ist er als Wissenschaftlicher Bibliothekar und Publizist tätig.
Bibliographische Angaben
- Autor: Michael Weithmann
- 2003, 2. Aufl., 240 Seiten, 10 Abbildungen, Maße: 12,6 x 19,2 cm, Taschenbuch, Deutsch
- Verlag: DTV
- ISBN-10: 3423340525
- ISBN-13: 9783423340526
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