Zabawa
Satire in lustloser Zeit. Ausgew. u. Vorw. v. Andrzej Wirth
Dieser Band enthält ausgewählte Werke von Slawomir Mrozek aus den achtziger und den beginnenden neunziger Jahren, darunter viele, die erstmals in deutscher Sprache erscheinen. Eine Ausnahme bildet das bereits 1962 entstandene Stück "Zabawa", das der...
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Produktinformationen zu „Zabawa “
Klappentext zu „Zabawa “
Dieser Band enthält ausgewählte Werke von Slawomir Mrozek aus den achtziger und den beginnenden neunziger Jahren, darunter viele, die erstmals in deutscher Sprache erscheinen. Eine Ausnahme bildet das bereits 1962 entstandene Stück "Zabawa", das der vorliegenden Auswahl als eine Art Motto dient. Das Wort "zabawa" ist nicht leicht ins Deutsche übersetzbar. Seine Konnotationen schließen ein: Spiel, Unterhaltung, Kurzweil, angenehmer Zeitvertreib, aber auch: Volksfest mit Tanz oder andere Formen der Belustigung. Bei Mrozek freilich geht es um "etwas, was fehlt": undefinierbarer Rest, die Essenz des allgemeinen Frusts, die trivialste Empfindung der Entfremdung. Das Wort "zabawa" scheint ein passender Titel für die satirischen Entwürfe dieses sarkastischen Zeitdiagnostikers.Slawomir Mrozek begann 1950 in Polen zu schreiben; die in dieser Epoche entstandenen Kurzgeschichten bleiben in der Breite der satirischen Sicht auf die Zeit des nach Europa importierten Stalinismus unübertroffen. Jetzt, nach dessen Zusammenbruch, hat sich sein satirischer Blick von den aufklärerischen Aufgaben der früheren Zeit befreit und funktioniert als satirische Sensibilität, die auf alle Phänomene des Lebens anwendbar ist.
Inhaltsverzeichnis zu „Zabawa “
Zabawa. Der Botschafter. Brief an Ausländer. Polnisches Zwiegespräch. Asche? Diamant?. Jaworzno. An die Museumsdirektion im Louvre: Ausland. Grüße von. Das Leben ist schwer. Das Seelenleben - das geistige und das künstlerische. Das Jüngste Gericht. Der Schneider. Selbstporträt. Die Lehrer. Die Erinnerung. Die dringende Angelegenheit. Das Dreieck. Der achte Tag. Die Leiden des jungen Werthers. Das Museum. Emanuel. Hamlet. Unsere und andere Tiere. Der Sonderkorrespondent. Zum ersten September 1989. Kurzes neue Leben. Das Pferd. Pl'on'sk. Die Nase. Schneewittchen. Der Verdacht. Das Hörspiel. Jemand. Der Misanthroph. Das
Autoren-Porträt von Slawomir Mrozek
Karl Dedecius, 1921 in Lodz geboren, galt als bedeutendster Mittler polnischer Literatur und Kultur in Deutschland. Als Übersetzer hunderter Bücher, Autor zahlloser Reden und Aufsätze, Herausgeber der Polnischen Bibliothek, Gründer des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt wurde er vielfach gewürdigt und ausgezeichnet, u.a. mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1990), dem Orden des Weißen Adlers (1999) in Polen und dem Deutschen Nationalpreis (2010). Karl Dedecius starb am 26. Februar 2016 im Alter von 94 Jahren in Frankfurt am Main.
Karl Dedecius, 1921 in Lodz geboren, galt als bedeutendster Mittler polnischer Literatur und Kultur in Deutschland. Als Übersetzer hunderter Bücher, Autor zahlloser Reden und Aufsätze, Herausgeber der Polnischen Bibliothek, Gründer des Deutschen Polen-Instituts in Darmstadt wurde er vielfach gewürdigt und ausgezeichnet, u.a. mit dem Friedenspreis des Deutschen Buchhandels (1990), dem Orden des Weißen Adlers (1999) in Polen und dem Deutschen Nationalpreis (2010). Karl Dedecius starb am 26. Februar 2016 im Alter von 94 Jahren in Frankfurt am Main.
Bibliographische Angaben
- Autor: Slawomir Mrozek
- 1992, 328 Seiten, mit Abbildungen, Maße: 12 x 18,1 cm, Leinen, Deutsch
- Zeichnungen:Mrozek, Slawomir;Herausgegeben:Dedecius, Karl
- Verlag: Suhrkamp
- ISBN-10: 3518404539
- ISBN-13: 9783518404539
- Erscheinungsdatum: 31.03.1992
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