Zentrum und Peripherie: Pirandello zwischen Sizilien, Italien und Europa
Luigi Pirandello (1867-1936), 'Klassiker der Moderne', hat im vergangenen 20. Jahrhundert die unterschiedlichsten Interpretationen erfahren. Pirandellos Themen (Identitätsauflösung, Sein und Schein, Unerkennbarkeit der Wahrheit, Unmöglichkeit der...
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Produktinformationen zu „Zentrum und Peripherie: Pirandello zwischen Sizilien, Italien und Europa “
Luigi Pirandello (1867-1936), 'Klassiker der Moderne', hat im vergangenen 20. Jahrhundert die unterschiedlichsten Interpretationen erfahren. Pirandellos Themen (Identitätsauflösung, Sein und Schein, Unerkennbarkeit der Wahrheit, Unmöglichkeit der Kommunikation, Aufhebung des Illusionstheaters, Umorismo usw.) sind dabei meist philosophisch, psychologisch oder soziologisch gedeutet worden. Nun bieten neuere Ansätze der Kulturwissenschaften die Möglichkeit, die aus den Fugen geratene Welt Pirandellos auch als Resultat eines Konflikts verschiedener kultureller Sehweisen zu deuten. Dies erlaubt es, Pirandello anders und neu zu verstehen, als Wegbereiter einer zunehmend hybriden europäischen Kultur, die aus dem Spannungsverhältnis zwischen sich wechselseitig relativierenden Zentren und Peripherien innerhalb des Kontinents resultiert.
Klappentext zu „Zentrum und Peripherie: Pirandello zwischen Sizilien, Italien und Europa “
Luigi Pirandello (1867-1936), 'Klassiker der Moderne', hat im vergangenen 20. Jahrhundert die unterschiedlichsten Interpretationen erfahren. Pirandellos Themen (Identitätsauflösung, Sein und Schein, Unerkennbarkeit der Wahrheit, Unmöglichkeit der Kommunikation, Aufhebung des Illusionstheaters, Umorismo usw.) sind dabei meist philosophisch, psychologisch oder soziologisch gedeutet worden. Nun bieten neuere Ansätze der Kulturwissenschaften die Möglichkeit, die aus den Fugen geratene Welt Pirandellos auch als Resultat eines Konflikts verschiedener kultureller Sehweisen zu deuten. Dies erlaubt es, Pirandello anders und neu zu verstehen, als Wegbereiter einer zunehmend hybriden europäischen Kultur, die aus dem Spannungsverhältnis zwischen sich wechselseitig relativierenden Zentren und Peripherien innerhalb des Kontinents resultiert. Mit Beiträgen von Johanna Borek, Claudio Cicotti, Walter Geerts, Pascale Guaragnella, Susanne Kleinert, Thomas Klinkert, Kai Nonnenmacher, Christine Ott, Michael Rössner und Monika Schmitz-Emans.
Luigi Pirandello (1867-1936), 'Klassiker der Moderne', hat im vergangenen 20. Jahrhundert die unterschiedlichsten Interpretationen erfahren. Pirandellos Themen (Identitätsauflösung, Sein und Schein, Unerkennbarkeit der Wahrheit, Unmöglichkeit der Kommunikation, Aufhebung des Illusionstheaters, Umorismo usw.) sind dabei meist philosophisch, psychologisch oder soziologisch gedeutet worden. Nun bieten neuere Ansätze der Kulturwissenschaften die Möglichkeit, die aus den Fugen geratene Welt Pirandellos auch als Resultat eines Konflikts verschiedener kultureller Sehweisen zu deuten. Dies erlaubt es, Pirandello anders und neu zu verstehen, als Wegbereiter einer zunehmend hybriden europäischen Kultur, die aus dem Spannungsverhältnis zwischen sich wechselseitig relativierenden Zentren und Peripherien innerhalb des Kontinents resultiert.
Mit Beiträgen von Johanna Borek, Claudio Cicotti, Walter Geerts, Pascale Guaragnella, Susanne Kleinert, Thomas Klinkert, Kai Nonnenmacher, Christine Ott, Michael Rössner und Monika Schmitz-Emans.
Mit Beiträgen von Johanna Borek, Claudio Cicotti, Walter Geerts, Pascale Guaragnella, Susanne Kleinert, Thomas Klinkert, Kai Nonnenmacher, Christine Ott, Michael Rössner und Monika Schmitz-Emans.
Autoren-Porträt
Thomas Klinkert ist Professor für Romanistische Literaturwissenschaft an der Albert-Ludwigs-Universität Freiburg i.Br. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Moderne (Baudelaire, Proust, Pirandello, Claude Simon), des Zusammenhangs von Literatur und Wissen, der Liebessemantik, des Mittelalters (Chrétien de Troyes, Dante, Boccaccio) und der Literaturtheorie. In letzter Zeit hat er Folgendes veröffentlicht: Epistemologische Fiktionen. Zur Interferenz von Literatur und Wissenschaft seit der Aufklärung (2010), Das Fremde im Eigenen. Die Übersetzung literarischer Texte als Interpretation und kreative Rezeption (Hg., 2011), Proust in der Konstellation der Moderne (Hg., mit Sophie Bertho, 2013).
Bibliographische Angaben
- 2006, 205 Seiten, Maße: 14,4 x 21,1 cm, Kartoniert (TB), Deutsch
- Herausgegeben von Klinkert, Thomas; Rössner, Michael
- Herausgegeben: Thomas Klinkert, Michael Rössner
- Verlag: Schmidt (Erich), Berlin
- ISBN-10: 3503079793
- ISBN-13: 9783503079797
- Erscheinungsdatum: 08.08.2006
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