Abgrenzung von privater Vermögensverwaltung und gewerblicher Tätigkeit bei Grundstücksgeschäften (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für Öffentliches recht, insbesondere Verwaltungsrecht), Veranstaltung:...
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Produktinformationen zu „Abgrenzung von privater Vermögensverwaltung und gewerblicher Tätigkeit bei Grundstücksgeschäften (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich BWL - Rechnungswesen, Bilanzierung, Steuern, Note: 2,3, Helmut-Schmidt-Universität - Universität der Bundeswehr Hamburg (Professur für Öffentliches recht, insbesondere Verwaltungsrecht), Veranstaltung: Steuerrecht, Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der heute erforderlichen Administrationsökonomie sind mitunter die Fälle
der gewerblichen Grundstücksgeschäfte ein attraktives Prüfungsfeld, da sich
für die Finanzverwaltung oft erhebliche Steuermehreinnahmen ergeben.
Gewinne aus der Veräußerung von Grundstücken des Privatvermögens sind
grundsätzlich nur dann steuerbar, wenn sie innerhalb von zehn Jahren nach
Erwerb wieder veräußert werden (Nach der Rechtslage vor dem 01.01.1999:
nicht mehr als zwei Jahre). Etwas anderes gilt jedoch dann, wenn es sich um
eine gewerbliche Tätigkeit nach § 15 EStG handelt, hier werden nämlich
sämtliche Veräußerungsgewinne erfasst.1 Abzugrenzen ist also, ob ein
Veräußerungsgeschäft dem gewerblichen oder dem privaten
Grundstückshandel zuzuordnen ist. Der Beschluss des Großen Senates vom
10.12.2001 gibt auf viele Fragen diesbezüglich Antworten, lässt aber auch
Antworten offen.
Anhand dieser Seminararbeit soll gezeigt werden, inwieweit gewerblicher und
privater Grundstückshandel voneinander abzugrenzen sind und in welchen
Bereichen sich Probleme ergeben. Insbesondere soll dabei die Drei-Objekt-
Grenze kritisch beleuchtet werden. Dazu wird in einem ersten Schritt der
Beschluss des Großen Senates erläutert, eine Definition des gewerblichen
Grundstückshandels anhand der allgemeinen und speziellen Merkmale sowie
eine kurze Bezugnahme zum § 23 EStG sollen dann zum näheren
Verständnis beitragen, bevor schließlich die Abgrenzung von privatem und
gewerblichem Grundstückshandel unter besonderer Berücksichtigung der Drei
-Objekt-Grenze sowie aktueller Fälle erfolgt. Ein grundlegendes Werk zu
dieser Arbeit stellt die Abgrenzung von privaten und gewerblichen
Grundstücksgeschäften von Axel Schmidt-Liebig2 dar, welches sich sehr
detailliert mit der Abgrenzungsproblematik beschäftigt. Ferner lieferten vor allem Zeitschriftenartikel und Gerichtsurteile die nötige Übersicht über einen
aktuellen Stand sowie Presseberichte über den neuesten Stand der
Diskussion auf diesem Gebiet.
1 Vgl. Steuerberaterverband Schleswig-Holstein: Letzte Meldung - Großer Senat entscheidet zum gewerblichen
Grundstückshandel, in: Verbandsnachrichten des Steuerberaterverbandes Schleswig-Holstein e.V., Heft
01/2002, Neumünster, 2002, S.32.
2 Vgl. SCHMIDT-LIEBIG, AXEL: Gewerbliche und private Grundstücksgeschäfte; Abgrenzung -
Gestaltungsmöglichkeiten - Steuerliche Folgen - Rechtsprechungsübersicht, 4., neu bearbeitete und erheblich
erweiterte Auflage, Bielefeld, 2002.
der gewerblichen Grundstücksgeschäfte ein attraktives Prüfungsfeld, da sich
für die Finanzverwaltung oft erhebliche Steuermehreinnahmen ergeben.
Gewinne aus der Veräußerung von Grundstücken des Privatvermögens sind
grundsätzlich nur dann steuerbar, wenn sie innerhalb von zehn Jahren nach
Erwerb wieder veräußert werden (Nach der Rechtslage vor dem 01.01.1999:
nicht mehr als zwei Jahre). Etwas anderes gilt jedoch dann, wenn es sich um
eine gewerbliche Tätigkeit nach § 15 EStG handelt, hier werden nämlich
sämtliche Veräußerungsgewinne erfasst.1 Abzugrenzen ist also, ob ein
Veräußerungsgeschäft dem gewerblichen oder dem privaten
Grundstückshandel zuzuordnen ist. Der Beschluss des Großen Senates vom
10.12.2001 gibt auf viele Fragen diesbezüglich Antworten, lässt aber auch
Antworten offen.
Anhand dieser Seminararbeit soll gezeigt werden, inwieweit gewerblicher und
privater Grundstückshandel voneinander abzugrenzen sind und in welchen
Bereichen sich Probleme ergeben. Insbesondere soll dabei die Drei-Objekt-
Grenze kritisch beleuchtet werden. Dazu wird in einem ersten Schritt der
Beschluss des Großen Senates erläutert, eine Definition des gewerblichen
Grundstückshandels anhand der allgemeinen und speziellen Merkmale sowie
eine kurze Bezugnahme zum § 23 EStG sollen dann zum näheren
Verständnis beitragen, bevor schließlich die Abgrenzung von privatem und
gewerblichem Grundstückshandel unter besonderer Berücksichtigung der Drei
-Objekt-Grenze sowie aktueller Fälle erfolgt. Ein grundlegendes Werk zu
dieser Arbeit stellt die Abgrenzung von privaten und gewerblichen
Grundstücksgeschäften von Axel Schmidt-Liebig2 dar, welches sich sehr
detailliert mit der Abgrenzungsproblematik beschäftigt. Ferner lieferten vor allem Zeitschriftenartikel und Gerichtsurteile die nötige Übersicht über einen
aktuellen Stand sowie Presseberichte über den neuesten Stand der
Diskussion auf diesem Gebiet.
1 Vgl. Steuerberaterverband Schleswig-Holstein: Letzte Meldung - Großer Senat entscheidet zum gewerblichen
Grundstückshandel, in: Verbandsnachrichten des Steuerberaterverbandes Schleswig-Holstein e.V., Heft
01/2002, Neumünster, 2002, S.32.
2 Vgl. SCHMIDT-LIEBIG, AXEL: Gewerbliche und private Grundstücksgeschäfte; Abgrenzung -
Gestaltungsmöglichkeiten - Steuerliche Folgen - Rechtsprechungsübersicht, 4., neu bearbeitete und erheblich
erweiterte Auflage, Bielefeld, 2002.
Bibliographische Angaben
- Autor: Hauke Johannsen
- 2003, 1. Auflage, 22 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638204723
- ISBN-13: 9783638204729
- Erscheinungsdatum: 14.07.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.56 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
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