ADHS im Erwachsenenalter (PDF)
Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung bei Erwachsenen
Das „State-of the-Art”-Buch jetzt in der 3. Auflage Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist längst keine „Kinderkrankheit” mehr: Zunehmend wird ADHS auch bei Erwachsenen diagnostiziert und behandelt. Der große...
Leider schon ausverkauft
eBook
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „ADHS im Erwachsenenalter (PDF)“
Das „State-of the-Art”-Buch jetzt in der 3. Auflage Die Aufmerksamkeitsdefizit-/Hyperaktivitätsstörung (ADHS) ist längst keine „Kinderkrankheit” mehr: Zunehmend wird ADHS auch bei Erwachsenen diagnostiziert und behandelt. Der große Erfolg des Werkes „ADHS im Erwachsenenalter” zeigt das wachsende Interesse an diesem Thema. Beide Autoren sind Pioniere auf dem Gebiet der Forschung und Behandlung von ADHS bei Erwachsenen. In der vollständig überarbeiteten und erweiterten 3. Auflage folgen sie ihrem bewährten Konzept, fundiert und prägnant sowohl Grundlagen als auch praktische Kenntnisse zu vermitteln: Neben der Beschreibung der Ursachen und der Neurobiologie dieses Störungsbildes gehen sie detailliert auf die Diagnostik und Therapie der adulten ADHS ein – sehr praxisnah und anschaulich anhand vieler Fallbeispiele. Differenziert werden Sekundärstörungen und psychiatrische Komorbiditäten von ADHS abgegrenzt. Neue Kapitel zu Autismus und ADHS sowie zu Gewalt in der Familie erweitern das thematische Spektrum. Im Anhang enthält das Buch die von der DGPPN unterstützten Leitlinien zu ADHS im Erwachsenenalter sowie – neu – ein semistrukturiertes Interview zur gezielten Symptomerfassung. Der optimale Leitfaden für die effektive Behandlung erwachsener ADHS-Patienten.
Dr. med. Johanna Krause Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Neurologie, psychoanalytische Ausbildung. Seit 1990 in eigener Praxis in Ottobrunn bei München niedergelassen. Trägerin des 2008 erstmals verliehenen Saarländischen ADHS-Wissenschaftspreises. Prof. Dr. med. Klaus-Henning Krause Facharzt für Neurologie. Seit 1988 Leiter der Ambulanz des Friedrich-Baur-Institutes (LMU München).
Dr. med. Johanna Krause Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Neurologie, psychoanalytische Ausbildung. Seit 1990 in eigener Praxis in Ottobrunn bei München niedergelassen. Trägerin des 2008 erstmals verliehenen Saarländischen ADHS-Wissenschaftspreises. Prof. Dr. med. Klaus-Henning Krause Facharzt für Neurologie. Seit 1988 Leiter der Ambulanz des Friedrich-Baur-Institutes (LMU München).
Lese-Probe zu „ADHS im Erwachsenenalter (PDF)“
4 Neurobiologie (Seite 13) Wie bei vielen psychiatrischen Erkrankungen kontrastiert bislang auch bei der ADHS die potenziell sehr starke subjektive und objektive Beeinträchtigung mit dem Fehlen spezifischer biologischer Marker, die die Diagnose zusätzlich sichern würden. Eine organische Basis der Symptome wurde gleichwohl bereits von Still, der 1902 die Kombination von Überaktivität, Aufmerksamkeitsstörung und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern beschrieb, vermutet (Still 1902). Später wiesen Begriffe wie MCD (minimale zerebrale Dysfunktion) oder das in der Schweiz noch gebräuchliche POS (Psychoorganisches Syndrom) auf den vermuteten organischen Ursprung hin. Inwieweit Schwangerschafts- oder Geburtskomplikationen zur Entwicklung oder Ausprägung einer ADHS beitragen, ist unklar (Faraone u. Biederman 1998). In einer epidemiologischen Studie an 5 701 Kindern, von denen 305 unter ADHS litten, konnten St. Sauver et al. (2004) keinen Einfluss eines niedrigen Geburtsgewichts auf die Entwicklung einer ADHS nachweisen. Die Gruppe um Biederman und Faraone fand dagegen, dass Kinder mit ADHS dreimal häufiger diesen Risikofaktor aufwiesen als Kinder aus der Kontrollgruppe (Mick et al. 2002b). Es könnte argumentiert werden, dass Hyperaktivität der Mutter, Zigarettenrauchen, Alkohol, soziales Umfeld und komorbide Persönlichkeitsstörungen bei den Eltern zu dem niedrigen Geburtsgewicht geführt hätten – diese Faktoren wurden aber von den Autoren bereits berücksichtigt. Ein niedriges Geburtsgewicht wurde allerdings nur bei einem kleinen Teil der Betroffenen als unabhängiger Risikofaktor für die Entwicklung einer ADHS angesehen. Die Frage ist aber, ob auch in diesen Fällen nicht Ursache und Wirkung verwechselt werden: Ein hyperaktives Kind könnte allein aufgrund seiner vermehrten intrauterinen Aktivität ein niedrigeres Geburtsgewicht
... mehr
aufweisen. Ähnliches gilt für die immer wieder vorgetragene Ansicht, dass Nikotinabusus der Mutter zu ADHS beim Kind führt (Linnet et al. 2003). Hier dürfte in vielen Fällen der Nikotinabusus der Mutter bereits auf deren genetische Veranlagung zur ADHS zurückzuführen sein. Ein Argument für diese Interpretation ist auch, dass das Ausmaß des Nikotinabusus der Mutter offenbar keine Rolle spielt, sondern nur die Tatsache des Rauchens an sich (Huss, persönliche Mitteilung). Andererseits ist unbestritten, dass Nikotinabusus in der Schwangerschaft zu organischen Schäden beim Fetus führen kann, die sich möglicherweise später in ADHSSymptomen äußern.
... weniger
Bibliographische Angaben
- Autoren: Klaus-Henning Krause , Johanna Krause
- 2009, 373 Seiten, Deutsch
- Verlag: Schattauer GmbH, Verlag für Medizin und Naturwissenschaften
- ISBN-10: 3794563816
- ISBN-13: 9783794563814
- Erscheinungsdatum: 01.01.2009
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 2.49 MB
- Ohne Kopierschutz
Kommentar zu "ADHS im Erwachsenenalter"
0 Gebrauchte Artikel zu „ADHS im Erwachsenenalter“
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "ADHS im Erwachsenenalter".
Kommentar verfassen