'Beyond the suspension of twilight'- Eine Analyse der Kurzgeschichte "A Justice" von W. Faulkner (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 1, Universität Hamburg (Fachbereich Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Black, Red and White: Ethnicity in the Short Stories of William Faulkner, Sprache: Deutsch, Abstract:...
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Produktinformationen zu „'Beyond the suspension of twilight'- Eine Analyse der Kurzgeschichte "A Justice" von W. Faulkner (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Amerikanistik - Literatur, Note: 1, Universität Hamburg (Fachbereich Literaturwissenschaft), Veranstaltung: Black, Red and White: Ethnicity in the Short Stories of William Faulkner, Sprache: Deutsch, Abstract: In William Faulkners Kurzgeschichten, die sich mit ethnischen Minderheiten, dem
sogenannten racial theme beschäftigen, geht es hauptsächlich um Konfliktsitationen zwischen
der "weißen" Bevölkerung und "Afro-Amerikanern". Nur wenige seiner Geschichten handeln
von den sogenannten Indianern, den Ureinwohnern Nordamerikas. Faulkners
Indianergeschichten1, die hauptsächlich um 1930 herum entstanden und zu denen die hier
besprochene Geschichte "A Justice" (Arbeitstitel: "Built a Fence") gehö rt, werden meist im
Vergleich zu seinen anderen Kurzgeschichten als qualitativ minderwertiger beurteilt. Ihnen
wird oftmals unterstellt, eine rein unterhaltende Funktion zu haben, welche Faulkners Leser
zu Zeiten der Great Depression aufmuntern sollte. Als Begründung für diese abschätzende
Bewertung wird vor allem die humorvolle, fast karikative Beschreibung der darin
vorkommenden indianischen Protagonisten angeführt. Ein weiterer, häufig auftauchender
Kritikpunkt ist, dass sich Faulkners Indianer keiner realen, damals im Mississippi-Delta
lebenden ethnischen Gruppe zuordnen lassen. Da "A Justice" und seine anderen sich mit der
indianischen Thematik befassenden Kurzgeschichten fiktive literarische Werke sind und nicht
den Anspruch haben als ethnologische Studie zu gelten, kann dieser Kritikpunkt jedoch als
unerheblich angesehen werden.
"A Justice" ist in fünf verschiedene Kapitel unterteilt und besteht aus zwei verschiedenen,
zeitlich versetzen Handlungssträngen. Das erste und fünfte Kapitel der Kurzgeschichte (in
dieser Arbeit "Erster Handlungsstrang" genannt) kann auch Rahmenhandlung nennen. In
einer Retrospektive berichtet der jugendliche Erzähler, der gleichzeitig einer der beiden
Protagonisten der Rahmenhandlung ist, über einen ganz bestimmten Nachmittag auf der Farm
seines Großvaters, an dem ihm der alte Sam Fathers die Geschichte seiner Namensgebung
und damit auch die Geschichte seiner ethnischen Herkunft und Identität erzählt. [...]
1 In dieser Arbeit wird der Terminus "Indianer" bzw. "indianisch" der Einfachheit halber, in Bezug auf native
americans bzw. die Ureinwohner des amerikanischen Kontinents, verwendet. Auch bei der Beschreibung der
Afroamerikaner wird der Einfachheit halber gelegentlich von "Schwarzen" die Rede sein, ähnlich wie bei den
"Weißen". Auch der Begriff "Rasse" wird hinsichtlich der komplizierten Thematik mit Vorbehalt benutzt.
sogenannten racial theme beschäftigen, geht es hauptsächlich um Konfliktsitationen zwischen
der "weißen" Bevölkerung und "Afro-Amerikanern". Nur wenige seiner Geschichten handeln
von den sogenannten Indianern, den Ureinwohnern Nordamerikas. Faulkners
Indianergeschichten1, die hauptsächlich um 1930 herum entstanden und zu denen die hier
besprochene Geschichte "A Justice" (Arbeitstitel: "Built a Fence") gehö rt, werden meist im
Vergleich zu seinen anderen Kurzgeschichten als qualitativ minderwertiger beurteilt. Ihnen
wird oftmals unterstellt, eine rein unterhaltende Funktion zu haben, welche Faulkners Leser
zu Zeiten der Great Depression aufmuntern sollte. Als Begründung für diese abschätzende
Bewertung wird vor allem die humorvolle, fast karikative Beschreibung der darin
vorkommenden indianischen Protagonisten angeführt. Ein weiterer, häufig auftauchender
Kritikpunkt ist, dass sich Faulkners Indianer keiner realen, damals im Mississippi-Delta
lebenden ethnischen Gruppe zuordnen lassen. Da "A Justice" und seine anderen sich mit der
indianischen Thematik befassenden Kurzgeschichten fiktive literarische Werke sind und nicht
den Anspruch haben als ethnologische Studie zu gelten, kann dieser Kritikpunkt jedoch als
unerheblich angesehen werden.
"A Justice" ist in fünf verschiedene Kapitel unterteilt und besteht aus zwei verschiedenen,
zeitlich versetzen Handlungssträngen. Das erste und fünfte Kapitel der Kurzgeschichte (in
dieser Arbeit "Erster Handlungsstrang" genannt) kann auch Rahmenhandlung nennen. In
einer Retrospektive berichtet der jugendliche Erzähler, der gleichzeitig einer der beiden
Protagonisten der Rahmenhandlung ist, über einen ganz bestimmten Nachmittag auf der Farm
seines Großvaters, an dem ihm der alte Sam Fathers die Geschichte seiner Namensgebung
und damit auch die Geschichte seiner ethnischen Herkunft und Identität erzählt. [...]
1 In dieser Arbeit wird der Terminus "Indianer" bzw. "indianisch" der Einfachheit halber, in Bezug auf native
americans bzw. die Ureinwohner des amerikanischen Kontinents, verwendet. Auch bei der Beschreibung der
Afroamerikaner wird der Einfachheit halber gelegentlich von "Schwarzen" die Rede sein, ähnlich wie bei den
"Weißen". Auch der Begriff "Rasse" wird hinsichtlich der komplizierten Thematik mit Vorbehalt benutzt.
Bibliographische Angaben
- Autor: Kummer Kathrin
- 2004, 1. Auflage, 19 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638254135
- ISBN-13: 9783638254137
- Erscheinungsdatum: 14.02.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 0.49 MB
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