Biss der Cobra (C.T.O. Counter Terror Operations Bd. 3) (ePub)
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Nach der Vereitelung der Anschläge auf die Botschaften der USA und Israels in Wien, bleibt Chester McKay in Österreich. Zusammen mit Dov Bugala von der Mossad bleibt der Agent der CTO den geflüchteten Terroristen auf der Spur. Mit Unterstützung der COBRA, einer österreichischen Spezialeinheit, geht die Jagd von Wien über das Kosovo, Berlin bis nach Salzburg. Chester McKay wird über seine Grenzen geführt und muss mehrere Rückschläge hinnehmen. Nur mit Hilfe seiner Kollegen und Unterstützung mehrerer osteuropäischer Geheimdienste, kommt er einer sehr mächtigen Organisation auf die Schliche. Die Wurzeln dieser Geheimorganisation reichen zurück bis in den zweiten Weltkrieg. Die Deutschen haben sich während der Kriegszeit eine Unterstützergruppe aufgebaut, die auch über das Kriegsende hinaus aktiv geblieben ist. Schnell muss Chester lernen, dass er viele Grausamkeiten noch nicht gekannt hatte. Er gerät in die Fänge der Geheimorganisation und lernt menschliche Abgründe kennen. Als eine von der Organisation vorbereitete Pestepidemie droht, schließen sich die europäischen Staaten endlich zusammen und unterstützen die CTO. Als es dadurch zu einem positiven Ende zu kommen scheint, stoßen Chester McKay und seine Verbündeten auf einen geheimen Regierungsplan. Dieser Plan ist der wahre Auslöser für die grausamen Bemühungen der Geheimorganisation und bringt fast alle Gegenmaßnahmen zum Scheitern.
Bevor der Serbe weiter ausholen konnte, forderte das Mobiltelefon seine Aufmerksamkeit. Er meldete sich und lauschte einen Moment, dann ließ er einen Schwall serbischer Wörter hören. Auch ohne die Sprache zu beherrschen, identifizierte Chester die Worte als Flüche. Neben ihm hatte sich auch Dov vorgebeugt, sah zu dem Anführer der BIA auf dem Beifahrersitz. Mitten im Gespräch wandte der sich zum Fahrer und erteilte knappe Anweisungen. Dann setzte er das Gespräch fort, während der Fahrer eine perfekte Hundertachtzig-Grad-Wende hinlegte. Instinktiv klammerte Chester sich am Türgriff fest und eine böse Ahnung beschlich ihn.
»Das Ablenkungsmanöver hat nur bedingt geklappt. Meine Kollegen stecken in Schwierigkeiten und wir müssen helfen«, instruierte Radomir sie, kaum dass er das Gespräch beendet hatte.
Da Chester und Dov sich die Situation bereits zusammengereimt hatten, nickten sie nur zustimmend. Ihre Waffen waren einsatzbereit und jetzt konnten sie nur noch warten, bis sie am Ziel waren. Die Wagen rasten durch die kleine Stadt, scherten sich wenig um die anderen Verkehrsteilnehmer. Am frühen Abend herrschte in der Innenstadt von Gjilan viel Betrieb und Chester fragte sich, wie sie dort so einfach eine bewaffnete Auseinandersetzung führen sollten. Eine ähnliche Lage hat-te es bereits in Wien im Prater gegeben. Auch damals waren unschuldige Menschen Opfer der gewalttätigen Auseinandersetzungen zwischen Terroristen und deren Verfolgern geworden. Mühsam unterdrückte Chester die grausamen Bilder von zerfetzten Menschenleibern und getöteten Polizisten.
»In der nächsten Querstraße befindet sich das Haus, in dem Mekulis Familie untergekommen ist«, teilte Radomir ihnen mit und im nächsten Moment bog der Geländewagen von einer Einkaufsstraße in ein Kriegsgebiet
»Ach du heiliges Kanonenrohr!«, entfuhr es Dov.
Chester starrte einige Sekunden fassungslos auf das Bild, das sich vor ihnen auftat. Wagen brannten, Hauswände waren geschwärzt von Explosionen oder davon ausgelösten Bränden. Hier und dort flackerte Mündungsfeuer auf und Salven von automatischen Waffen übertönten alle anderen Geräusche. Die Szene hatte viel Ähnlichkeit mit dem Ein-satz in Beirut. Dann löste sich die Starre und die Männer sprangen aus dem anhaltenden Wagen. Keine Sekunde zu früh, denn mehrere Ku-geln prallten an der leichte gepanzerten Karosserie ab. Chester hetzte in drei Sprüngen zu einer Lücke zwischen zwei Häusern. Radomir erreichte die schützende Hauswand nur knapp hinter Chester und zog sofort sein Mobiltelefon heraus. Während der Agent der CTO sicherte und durch kurze Feuerstöße mehrere Angreifer zurücktrieb, klärte der Serbe die Lage. Chester zuckte einmal zusammen, als der Name Ludmilla fiel.
»Verdammtes Pech! Ludmilla wurde in eine Falle gelockt und ist gelandet, um angeblich eigene Leute zu unterstützen. Jetzt steht der Hubschrauber auf einem Bolzplatz in der Nähe und sie ist verschwunden«, rief Radomir Chester ins Ohr.
- Autor: Ben Ryker
- 2010, Deutsch
- Verlag: Hopf Verlag
- ISBN-10: 3937544275
- ISBN-13: 9783937544274
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.82 MB
- Mit Kopierschutz
Zustand | Preis | Porto | Zahlung | Verkäufer | Rating |
---|
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Biss der Cobra (C.T.O. Counter Terror Operations Bd. 3)".
Kommentar verfassen