Das Mittelalter der Moderne (PDF)
Rilke - Pound - Borchardt
Der literarische Umgang mit der Vergangenheit in der ästhetischen Moderne am Beispiel dreier Autoren.
Die ästhetische Moderne des frühen 20. Jahrhunderts bricht nicht einfach mit der Vergangenheit, sie experimentiert mit Modellen komplexer Zeitlichkeit....
Die ästhetische Moderne des frühen 20. Jahrhunderts bricht nicht einfach mit der Vergangenheit, sie experimentiert mit Modellen komplexer Zeitlichkeit....
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Produktinformationen zu „Das Mittelalter der Moderne (PDF)“
Der literarische Umgang mit der Vergangenheit in der ästhetischen Moderne am Beispiel dreier Autoren.
Die ästhetische Moderne des frühen 20. Jahrhunderts bricht nicht einfach mit der Vergangenheit, sie experimentiert mit Modellen komplexer Zeitlichkeit. Dazu gehören Rückgriffe auf das Mittelalter, die weder bloß punktuellen Charakter haben, noch primär die Vergangenheit instrumentalisieren. Das Interesse gilt einer spezifischen Mischung aus Gültigem und Abgelebtem, die sich ebenso von dem unterscheidet, was ästhetisch noch unmittelbar berührt (Renaissance), wie von dem, was bildungsgeschichtlich zum allgemeinen Reservoir gehört (Antike). Kiening zeigt, was die fast zeitgleich entstandenen Werke von Rilke, Pound und Borchardt verbindet: der Versuch, die Moderne in sich zu transformieren, sie durch den Bezug auf Vergangenes anzureichern.
Die ästhetische Moderne des frühen 20. Jahrhunderts bricht nicht einfach mit der Vergangenheit, sie experimentiert mit Modellen komplexer Zeitlichkeit. Dazu gehören Rückgriffe auf das Mittelalter, die weder bloß punktuellen Charakter haben, noch primär die Vergangenheit instrumentalisieren. Das Interesse gilt einer spezifischen Mischung aus Gültigem und Abgelebtem, die sich ebenso von dem unterscheidet, was ästhetisch noch unmittelbar berührt (Renaissance), wie von dem, was bildungsgeschichtlich zum allgemeinen Reservoir gehört (Antike). Kiening zeigt, was die fast zeitgleich entstandenen Werke von Rilke, Pound und Borchardt verbindet: der Versuch, die Moderne in sich zu transformieren, sie durch den Bezug auf Vergangenes anzureichern.
Autoren-Porträt von Christian Kiening
Christian Kiening, geb. 1962, ist Professor für Ältere Deutsche Literaturwissenschaft an der Universität Zürich. Er ist Direktor des Nationalen Forschungsschwerpunkts Medienwandel - Medienwechsel - Medienwissen.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christian Kiening
- 2014, 195 Seiten, Deutsch
- Verlag: Wallstein Verlag
- ISBN-10: 3835326406
- ISBN-13: 9783835326408
- Erscheinungsdatum: 01.09.2014
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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