Das Papstwahldekret von 1059 (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bischofswahl sowie auch die Wahl des römischen Bischofs waren zu diesem Zeitpunkt nicht klar...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte - Sonstiges, Note: 1,7, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bischofswahl sowie auch die Wahl des römischen Bischofs waren zu diesem Zeitpunkt nicht klar geregelt, sodass sich vermehrt Papstschismen bildeten. Nach einem Schisma im Jahr 1059 sollte sich dieser Zustand ändern. Auf einer Synode wurde ein Schriftstück verfasst, das Neuregelungen bei der Papstwahl einführte. Diese Hausarbeit wird sich mit eben jenem Schriftstück, genannt Papstwahldekret, befassen. Dem Papstwahldekret wird in der Forschung historische Bedeutung zugeschrieben. Manche der gefassten Regelungen sind noch bis in die heutige Zeit gültig.
Zu Beginn des 11. Jahrhunderts war die Kirche stark geprägt von weltlichen Einflüssen. Die Einflüsse bildeten sich aber schon weit vorher heraus. Schon in der Ottonenzeit übertrugen Könige weltliche Verantwortung auf die Bischöfe. Sie erhielten Gebiete, Mitspracherecht bei politischen Entscheidungen sowie andere Vorzüge. So waren sie für den König gleichzeitig eine wichtige Stütze zur Machterhaltung und Machtausweitung. Ein wichtiger Faktor der Macht war deshalb die Investitur. Seit dem 10. Jahrhundert war es üblich, dass Könige Bischöfe in ihr Amt einsetzten. Die königliche Macht erlebte unter Heinrich III. ihren Höhepunkt. Heinrich setzte Bischöfe ein, wie es ihm gefiel, einzig Rom hatte er um den Schein zu wahren eine nachträgliche Wahl erlaubt. Nach Heinrichs Tod sollten sich diese Machtverhältnisse und die bisherigen Gepflogenheiten allmählich ändern. Bereits unter seiner Herrschaft hatten sich leise "Gegensätze und Konflikte" in den Jahren nach 1050 angedeutet.
Verantwortlich dafür war eine sich schnell ausbreitende Kirchenreform ausgehend vom Kloster Cluny. Die Reformer wollten die frommen mönchischen Ideale in der Kirche wieder durchsetzen, kämpften unter dem Leitspruch libertas ecclesiae für die Freiheit der Kirche, waren gegen Simonie und Laieninvestitur.
Zu Beginn des 11. Jahrhunderts war die Kirche stark geprägt von weltlichen Einflüssen. Die Einflüsse bildeten sich aber schon weit vorher heraus. Schon in der Ottonenzeit übertrugen Könige weltliche Verantwortung auf die Bischöfe. Sie erhielten Gebiete, Mitspracherecht bei politischen Entscheidungen sowie andere Vorzüge. So waren sie für den König gleichzeitig eine wichtige Stütze zur Machterhaltung und Machtausweitung. Ein wichtiger Faktor der Macht war deshalb die Investitur. Seit dem 10. Jahrhundert war es üblich, dass Könige Bischöfe in ihr Amt einsetzten. Die königliche Macht erlebte unter Heinrich III. ihren Höhepunkt. Heinrich setzte Bischöfe ein, wie es ihm gefiel, einzig Rom hatte er um den Schein zu wahren eine nachträgliche Wahl erlaubt. Nach Heinrichs Tod sollten sich diese Machtverhältnisse und die bisherigen Gepflogenheiten allmählich ändern. Bereits unter seiner Herrschaft hatten sich leise "Gegensätze und Konflikte" in den Jahren nach 1050 angedeutet.
Verantwortlich dafür war eine sich schnell ausbreitende Kirchenreform ausgehend vom Kloster Cluny. Die Reformer wollten die frommen mönchischen Ideale in der Kirche wieder durchsetzen, kämpften unter dem Leitspruch libertas ecclesiae für die Freiheit der Kirche, waren gegen Simonie und Laieninvestitur.
Bibliographische Angaben
- Autor: Bennet Eickhoff
- 2017, 1. Auflage, 13 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3668491356
- ISBN-13: 9783668491359
- Erscheinungsdatum: 25.07.2017
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