Der Actionfilm als potenzielle Ersatzreligion Jugendlicher (PDF)
Eine explorative Untersuchung religiöser Funktionen im Actionfilm
Lizentiatsarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 5.7/6, Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz) (Die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), 120 Quellen im...
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Produktinformationen zu „Der Actionfilm als potenzielle Ersatzreligion Jugendlicher (PDF)“
Lizentiatsarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Forschung und Studien, Note: 5.7/6, Université de Fribourg - Universität Freiburg (Schweiz) (Die Wirtschafts- und Sozialwissenschaftliche Fakultät), 120 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Obwohl die Kirche als Institution von Werten und Moral an Anhängern verloren hat, ist die ideelle, spirituelle Ader jedoch, die dahinter steckt, nach wie vor sehr beliebt. Dies geht aus einer der jüngsten Studien von Campiche, Professor für Religionssoziologie an der Universität Lausanne, hervor, der über 10 Jahre eine Langzeitstudie über die religiösen Grundhaltungen und deren Veränderungen in der Schweiz durchgeführt hat. Die gesamtschweizerische Untersuchung von 1500 Einwohnern hat bestätigt, dass sich eine gewisse Ablehnung gegenüber religiösen Institutionen wie den Kirchen erkennen lässt. Nach Campiche hat sich der Umfang religiöser Ausdifferenzierungen in der populären Alltagskultur vervielfältigt. Die Religion ist zur Privatangelegenheit geworden. Jeder stellt sich patchworkartig
seine eigene Religion aus unterschiedlichen Elementen der verschiedenen
Glaubenssätze zusammen. Von der Institution Kirche hingegen wird heutzutage
verlangt, dass sie bescheiden und unabhängig ist und sich für das Wohle der
Gesellschaft einsetzt. 2 Die Mehrheit der Schweizer/Innen sieht demnach die
religiöse Funktion der Kirche als „Kraftquelle für schwierige Zeiten und Ressource zur Humanisierung des Zusammenlebens“3.
Aber auch andere Befragungen kommen zum gleichen Schluss: „Alle religionsoder
kirchensoziologischen Untersuchungen der letzten fünfzehn Jahre ergeben
das gleiche Bild: das gemeinsame, öffentliche, von den Grosskirchen geprägte
Christentum geht zurück, der einzelne Mensch schafft sich mehr und mehr seine
eigene, verborgene Religion, die sich aus Elementen unterschiedlichster Herkunft
zusammensetzt“.4 Religion ist zu einer Privatsache geworden, man praktiziert sie
für sich und nicht in der Öffentlichkeit.
Treffend hat dies Kramer, Professor für praktische Theologie an der Universität
Zürich, unter dem Titel „Glauben à la carte“ zusammengefasst. In dem
dazugehörenden Text in der NZZ schreibt er dazu: „Jeder stellt sich seinen
persönlichen Glauben zusammen aus – beispielsweise – Christentum,
Buddhismus, Astrologie, Ökologie, Tantra oder Yoga. Die Verkündigung des
Gotteswortes von der Kanzel, die im Zentrum der traditionellen, öffentlichen
Grosskirche steht, stösst nur noch auf geringes Interesse“.
seine eigene Religion aus unterschiedlichen Elementen der verschiedenen
Glaubenssätze zusammen. Von der Institution Kirche hingegen wird heutzutage
verlangt, dass sie bescheiden und unabhängig ist und sich für das Wohle der
Gesellschaft einsetzt. 2 Die Mehrheit der Schweizer/Innen sieht demnach die
religiöse Funktion der Kirche als „Kraftquelle für schwierige Zeiten und Ressource zur Humanisierung des Zusammenlebens“3.
Aber auch andere Befragungen kommen zum gleichen Schluss: „Alle religionsoder
kirchensoziologischen Untersuchungen der letzten fünfzehn Jahre ergeben
das gleiche Bild: das gemeinsame, öffentliche, von den Grosskirchen geprägte
Christentum geht zurück, der einzelne Mensch schafft sich mehr und mehr seine
eigene, verborgene Religion, die sich aus Elementen unterschiedlichster Herkunft
zusammensetzt“.4 Religion ist zu einer Privatsache geworden, man praktiziert sie
für sich und nicht in der Öffentlichkeit.
Treffend hat dies Kramer, Professor für praktische Theologie an der Universität
Zürich, unter dem Titel „Glauben à la carte“ zusammengefasst. In dem
dazugehörenden Text in der NZZ schreibt er dazu: „Jeder stellt sich seinen
persönlichen Glauben zusammen aus – beispielsweise – Christentum,
Buddhismus, Astrologie, Ökologie, Tantra oder Yoga. Die Verkündigung des
Gotteswortes von der Kanzel, die im Zentrum der traditionellen, öffentlichen
Grosskirche steht, stösst nur noch auf geringes Interesse“.
Bibliographische Angaben
- Autor: Christa Fuchs
- 2008, 164 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640228022
- ISBN-13: 9783640228027
- Erscheinungsdatum: 11.12.2008
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 9.87 MB
- Ohne Kopierschutz
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