Der demographische Wandel und seine Konsequenzen für die Wohnimmobilienmärkte (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Wirtschaftsgeographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Immobilienmarkt mit seinen...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1,3, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Wirtschaftsgeographie), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Immobilienmarkt mit seinen Teilmärkten ist von den verschiedensten Faktoren abhängig. Dabei hat die demographische Entwicklung der Bevölkerung, sowohl direkt als auch indirekt, einen großen Einfluss auf die Entwicklung des Immobilienmarktes. Sie wirkt direkt auf die Anzahl der Nachfrager, speziell am Wohnungsmarkt und am Büromarkt. Ihre indirekte Wirkung auf den Immobilienmarkt spiegelt sich in der wirtschaftlichen Lage, der Arbeitssituation und der Qualität der Nachfrage wider.
So wird die Bundesrepublik Deutschland in den kommenden Dekaden erhebliche demographische Verwerfungen erwarten, die sich lediglich mit den Folgen der großen Auswanderungswellen des 19. Jahrhunderts vergleichen lassen. Es lässt sich konstatieren, dass Deutschland in den letzten 30 Jahren fast 5,5 Millionen Einwohner verloren hat - das sind fast ebenso viele wie zwischen 1815 und 1914 nach Nordamerika ausgewandert sind. Seit dem Jahre 1972 ist die Sterberate höher als die Geburtenrate, so dass zum heutigen Tage jede nachfolgende Kindergeneration um ein Drittel kleiner ist als die ihrer Eltern. Mit durchschnittlich 1,4 Kindern pro Frau zählt die Bundesrepublik im weltweiten Vergleich zu den kinderärmsten Gesellschaften. Dieser tief greifende Schrumpfungsprozess wurde lange nicht realisiert, weil sich Deutschland im gleichen Zeitraum, faktisch und entgegen den politischen Debatten hin zu einem Einwanderungsland entwickelt hat. Im Augenblick wohnen hier über zwölf Millionen Menschen, die nicht in der Bundesrepublik geboren wurden bzw. die nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Hinter den Vereinigten Staaten ist dies die weltweit zweitgrößte Bevölkerungszuwanderung. Das ist der einzige Grund, weshalb sich Deutschland zu diesem Zeitpunkt noch in einem Gleichgewicht befindet.
So wird die Bundesrepublik Deutschland in den kommenden Dekaden erhebliche demographische Verwerfungen erwarten, die sich lediglich mit den Folgen der großen Auswanderungswellen des 19. Jahrhunderts vergleichen lassen. Es lässt sich konstatieren, dass Deutschland in den letzten 30 Jahren fast 5,5 Millionen Einwohner verloren hat - das sind fast ebenso viele wie zwischen 1815 und 1914 nach Nordamerika ausgewandert sind. Seit dem Jahre 1972 ist die Sterberate höher als die Geburtenrate, so dass zum heutigen Tage jede nachfolgende Kindergeneration um ein Drittel kleiner ist als die ihrer Eltern. Mit durchschnittlich 1,4 Kindern pro Frau zählt die Bundesrepublik im weltweiten Vergleich zu den kinderärmsten Gesellschaften. Dieser tief greifende Schrumpfungsprozess wurde lange nicht realisiert, weil sich Deutschland im gleichen Zeitraum, faktisch und entgegen den politischen Debatten hin zu einem Einwanderungsland entwickelt hat. Im Augenblick wohnen hier über zwölf Millionen Menschen, die nicht in der Bundesrepublik geboren wurden bzw. die nicht die deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Hinter den Vereinigten Staaten ist dies die weltweit zweitgrößte Bevölkerungszuwanderung. Das ist der einzige Grund, weshalb sich Deutschland zu diesem Zeitpunkt noch in einem Gleichgewicht befindet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ronny Ibe
- 2007, 1. Auflage, 26 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638607763
- ISBN-13: 9783638607766
- Erscheinungsdatum: 06.03.2007
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eBook Informationen
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