Der illegale Schulunterricht im KZ Theresienstadt - Die Jugendfürsorge und ihr Einfluss auf das kindliche Erleben des KZ-Alltags (PDF)
Die Jugendfürsorge und ihr Einfluss auf das kindliche Erleben des KZ-Alltags
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,4, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 30. Juni 1942 wurden im gesamten Deutschen Reich alle jüdischen...
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Produktinformationen zu „Der illegale Schulunterricht im KZ Theresienstadt - Die Jugendfürsorge und ihr Einfluss auf das kindliche Erleben des KZ-Alltags (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte Europa - Deutschland - Nationalsozialismus, II. Weltkrieg, Note: 1,4, Universität Hamburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Am 30. Juni 1942 wurden im gesamten Deutschen Reich alle jüdischen Schulen
geschlossen. Auch im KZ Theresienstadt, gelegen im Protektorat Böhmen - Mähren,
durfte kein Schulunterricht erteilt werden.
An dieses Schulverbot erinnerte aktuell der Studienkreis Deutscher Widerstand an
der Universität Hamburg mit der Ausstellung "Kinder im KZ Theresienstadt-
Zeichnungen, Gedichte, Texte". Im Mittelpunkt dieser Ausstellung standen in
Theresienstadt angefertigte Kinderzeichnungen, Gedichte und Aussagen von Kindern
über ihr Leben im KZ.
Diese Zeichnungen, Texte und Gedichte sind vor allem in einem illegalen Unterricht
entstanden, der eine der vielen Maßnahmen der Jugendfürsorge in Theresienstadt war
um die erschwerten Lebensbedingungen der Kinder zu erleichtern.
Animiert durch diese Ausstellung begann ich mich zu fragen: Wie konnte in einem
KZ überhaupt so etwas wie der illegale Unterricht stattfinden? Und was bedeutete
der Unterricht für die Kinder?
In meiner Hausarbeit beschreibe ich zunächst das Konzentrationslager Theresienstadt
und die dortigen Lebensumstände. Ich gehe näher auf die Strukturen und versteckten
sozialen Organisationsformen, insbesondere die jüdische Selbstverwaltung ein.
Darauf aufbauend folgen die Aufzeichnungen über die Jugendfürsorge.
Welche Aufgaben hatte die Jugendfürsorge und welche Ziele verfolgte sie?
In diesem Kapitel stütze ich mich vor allem auf die Aussagen von Egon Redlich, des
damaligen Leiters der Jugendfürsorge. Im Weiteren werde ich den illegalen
Unterricht vorstellen.
Bezugnehmend auf die Thematik des Seminars "Geschichte studieren in der
Postmoderne. Der Nationalsozialismus in autobiographischen Quellen" werde ich
weiterhin aus dem autobiografischen Roman "Weiter leben. Eine Jugend" von Ruth
Klüger Ausschnitte über den illegal praktizierten Unterricht der Jugendfürsorge
vorstellen und auswerten.
Dieses Selbstzeugnis stellt das Erleben des illegalen Unterrichts aus der Perspektive
eines einzelnen Kindes dar. Ruth Klüger war 11 Jahre alt, als sie 1942 ins KZ
Theresienstadt deportiert wurde.
geschlossen. Auch im KZ Theresienstadt, gelegen im Protektorat Böhmen - Mähren,
durfte kein Schulunterricht erteilt werden.
An dieses Schulverbot erinnerte aktuell der Studienkreis Deutscher Widerstand an
der Universität Hamburg mit der Ausstellung "Kinder im KZ Theresienstadt-
Zeichnungen, Gedichte, Texte". Im Mittelpunkt dieser Ausstellung standen in
Theresienstadt angefertigte Kinderzeichnungen, Gedichte und Aussagen von Kindern
über ihr Leben im KZ.
Diese Zeichnungen, Texte und Gedichte sind vor allem in einem illegalen Unterricht
entstanden, der eine der vielen Maßnahmen der Jugendfürsorge in Theresienstadt war
um die erschwerten Lebensbedingungen der Kinder zu erleichtern.
Animiert durch diese Ausstellung begann ich mich zu fragen: Wie konnte in einem
KZ überhaupt so etwas wie der illegale Unterricht stattfinden? Und was bedeutete
der Unterricht für die Kinder?
In meiner Hausarbeit beschreibe ich zunächst das Konzentrationslager Theresienstadt
und die dortigen Lebensumstände. Ich gehe näher auf die Strukturen und versteckten
sozialen Organisationsformen, insbesondere die jüdische Selbstverwaltung ein.
Darauf aufbauend folgen die Aufzeichnungen über die Jugendfürsorge.
Welche Aufgaben hatte die Jugendfürsorge und welche Ziele verfolgte sie?
In diesem Kapitel stütze ich mich vor allem auf die Aussagen von Egon Redlich, des
damaligen Leiters der Jugendfürsorge. Im Weiteren werde ich den illegalen
Unterricht vorstellen.
Bezugnehmend auf die Thematik des Seminars "Geschichte studieren in der
Postmoderne. Der Nationalsozialismus in autobiographischen Quellen" werde ich
weiterhin aus dem autobiografischen Roman "Weiter leben. Eine Jugend" von Ruth
Klüger Ausschnitte über den illegal praktizierten Unterricht der Jugendfürsorge
vorstellen und auswerten.
Dieses Selbstzeugnis stellt das Erleben des illegalen Unterrichts aus der Perspektive
eines einzelnen Kindes dar. Ruth Klüger war 11 Jahre alt, als sie 1942 ins KZ
Theresienstadt deportiert wurde.
Bibliographische Angaben
- 2004, 1. Auflage, 18 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638304957
- ISBN-13: 9783638304955
- Erscheinungsdatum: 06.09.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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