Der Prozess gegen Sokrates (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,7, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Sokrates lernte von seinem Vater das Handwerk der Bildhauerei, gab es aber bald auf, um in freiwilliger Armut sich ganz der...
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Produktinformationen zu „Der Prozess gegen Sokrates (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Geschichte - Allgemeines, Note: 1,7, Universität Erfurt, Sprache: Deutsch, Abstract: Sokrates lernte von seinem Vater das Handwerk der Bildhauerei, gab es aber bald auf, um in freiwilliger Armut sich ganz der Philosophie zu widmen. Daneben erfüllte er seine Staatspflichten, verwaltete ab und zu ein Amt, kämpfte im Peloponnesischen Krieg und mußte im Alter von 70 Jahren, den heldenhaften Tod durch den Giftbecher zu sterben. Verstand und Wissen bedeutet für Sokrates alles, obwohl er immer von sich behauptet, dass er nichts weiß. Alles schien ihm lehrbar. Sogar vor dem Versuch, die Tugend zu lehren machte er nicht Halt. Auf sachliche Kenntnisse kam es ihm nicht an. Er kritisierte nur das, was er nach gründlicher Prüfung an sich selbst nicht anerkennen konnte. Um seine Selbsterkenntnistheorie zu fundieren und der Wahrheit eine Basis zu geben, bediente er sich seinem daimonion, welches er als Rechtfertigung für viele Dinge seines Werkens ausgab. Dies mag auch ein Grund gewesen sein, warum ihn und seinen Geist viele Athener nicht anerkannten und sogar verurteilten. Sokrates verstand es, seine Gesprächspartner dazu zu bringen, das sie genau das sagten, was er wollte. Er entlarvte jede Form von Heuchelei und Angeberei sofort und hatte keine Angst, seine Form von Wahrheit zu verbreiten. Auch deshalb könnte er in den Augen vieler ein Dorn gewesen sein. Auf Grund der überlieferten Quellen ist es unausweichlich zu sagen, das Sokrates ein Mann von hoher geistiger Größe und gelassener Standhaftigkeit gewesen sein musste, was auch zu seinem Tod geführt hat. Natürlich darf man bei den Gründen, die zu einer Anklage wegen Verleitung der Jugend und der Einführung neuer Götter ausgesprochen wurde nicht vergessen, das die Polis auch geschriebene und ungeschriebene Gesetze hatte, gegen die Sokrates unter Umständen verstoßen haben könnte. Diese aufzuzählen, zu untersuchen und den Prozessverlauf darzustellen werde ich versuchen, klar zu machen.
Bibliographische Angaben
- Autor: André Jucht
- 2006, 1. Auflage, 13 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638465780
- ISBN-13: 9783638465786
- Erscheinungsdatum: 06.02.2006
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.19 MB
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