Der Verzehr von Obst und Gemüse in Abhängigkeit von "Self-Tracking" und Zielsetzung (PDF)

Praktikumsbericht / -arbeit aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Psychologie - Sozialpsychologie, Note: 1,0, Bergische Universität Wuppertal, Veranstaltung: Sozialpsychologie, Sprache: Deutsch, Abstract: In der vorliegenden Untersuchung wird der Obst - und Gemüse-Verzehr bei Self-Tracking mit unterschiedlicher Zielsetzung erfasst. Es werden N = 58 Studenten über neun Tage gebeten, ihren Obst - und Gemüseverzehr via paper-pencil zu bestimmen. Die Variablen werden dabei jeweils am ersten und letzten Tag der Untersuchung erhoben, um einen vermuteten Effekt des Self-Tracking erfassen zu können. Die Hypothesen beziehen sich dabei auf die wahrgenommene Verhaltenskontrolle sowie die Intention, sich in Zukunft gesünder zu ernähren, konnten jedoch in der statistischen Auswertung mittels einer ANOVA nicht bestätigt werden. Abschließend werden Probleme und Limitationen der Studie diskutiert.

Das Vermessen des Körpers und das Erfassen von persönlichen Leistungen ist eine schon lange praktizierte Methode. Sportliche Leistungen werden ebenso notiert wie Gewichtsveränderungen oder Mahlzeiten, die man täglich zu sich nimmt. Self-Tracking (dt. Selbstvermessung) bezeichnet grundsätzlich die regelmäßige, freiwillige Erhebung und Sammlung von Messwerten jeglicher Art, die die eigene Person betreffen (Swan, 2009). Dies muss nicht immer auf Grund von Krankheiten geschehen, sondern kann auch der Optimierung körperlicher und geistiger Prozesse dienen. Dementsprechend werden einerseits biologische, psychische und physische Werte als auch umwelt- und verhaltensbezogene Informationen gesammelt.