Der weiße Dominikaner (ePub)
Aus dem Tagebuch eines Unsichtbaren
Solange ich denken kann, behaupten die Leute in der Stadt, ich hieße Taubenschlag.
Wenn ich als kleiner Junge mit einer langen Stange, an deren Spitze ein Docht brannte, in der Abenddämmerung von Haus zu Haus trabte und die Laternen anzündete, marschierten...
Wenn ich als kleiner Junge mit einer langen Stange, an deren Spitze ein Docht brannte, in der Abenddämmerung von Haus zu Haus trabte und die Laternen anzündete, marschierten...
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Produktdetails
Produktinformationen zu „Der weiße Dominikaner (ePub)“
Solange ich denken kann, behaupten die Leute in der Stadt, ich hieße Taubenschlag.
Wenn ich als kleiner Junge mit einer langen Stange, an deren Spitze ein Docht brannte, in der Abenddämmerung von Haus zu Haus trabte und die Laternen anzündete, marschierten die Kinder der Gasse vor mir her, klatschten im Takt in die Hände und sangen: Taubenschlag, Taubenschlag, Taubenschlag, Trarara Taubenschlag.
Ich ärgerte mich nicht darüber, wenn ich auch selbst nie mitsang.
Später griffen die Erwachsenen den Namen auf und redeten mich mit ihm an, wenn sie etwas von mir wollten.
Anders steht es mit dem Namen Christopher. Er hing mir, auf einem Zettel geschrieben, am Halse, als man mich als Säugling, nackt, eines Morgens vor der Türe der Marienkirche liegen fand.
Den Zettel wird wohl meine Mutter geschrieben haben, als sie mich damals ausgesetzt. ...
Wenn ich als kleiner Junge mit einer langen Stange, an deren Spitze ein Docht brannte, in der Abenddämmerung von Haus zu Haus trabte und die Laternen anzündete, marschierten die Kinder der Gasse vor mir her, klatschten im Takt in die Hände und sangen: Taubenschlag, Taubenschlag, Taubenschlag, Trarara Taubenschlag.
Ich ärgerte mich nicht darüber, wenn ich auch selbst nie mitsang.
Später griffen die Erwachsenen den Namen auf und redeten mich mit ihm an, wenn sie etwas von mir wollten.
Anders steht es mit dem Namen Christopher. Er hing mir, auf einem Zettel geschrieben, am Halse, als man mich als Säugling, nackt, eines Morgens vor der Türe der Marienkirche liegen fand.
Den Zettel wird wohl meine Mutter geschrieben haben, als sie mich damals ausgesetzt. ...
Bibliographische Angaben
- Autor: Gustav Meyrink
- 2018, 1. Auflage, 213 Seiten, Deutsch
- Verlag: via tolini media
- ISBN-10: 3752805056
- ISBN-13: 9783752805055
- Erscheinungsdatum: 18.06.2018
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.61 MB
- Ohne Kopierschutz
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