Die Begleitung (ePub)
Roman
Liebe und Sexualität, Stolz und Starrsinn, Gehen oder Bleiben - noch nie wurde das schönste Gefühl zwischen zwei Menschen in dieser Intensität diskutiert. ",Warum ist es für einen Mann und eine Frau, selbst wenn sie sich lieben, so kompliziert, sich zu...
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Produktinformationen zu „Die Begleitung (ePub)“
Liebe und Sexualität, Stolz und Starrsinn, Gehen oder Bleiben - noch nie wurde das schönste Gefühl zwischen zwei Menschen in dieser Intensität diskutiert. ",Warum ist es für einen Mann und eine Frau, selbst wenn sie sich lieben, so kompliziert, sich zu verstehen, einander zu begehren und sich aufeinander einzulassen?', dachte sie. Ja, sie liebte Ugur, und sie schlief gern mit ihm, aber warum gab es jedes Mal ein Problem? Warum war, wenn der eine wollte, der andere nicht bereit, der eine schnell, wenn der andere langsam vorging, warum konnten sie ihr Tempo einfach nicht anpassen? Wenn sie sich so sehr liebten und nicht voneinander lassen konnten, warum verstanden sie sich dann im Bett nicht und auch nicht im Leben? War es nur ein Problem zwischen ihnen, oder hatten sich auch schon Adam und Eva nicht verstehen können?"
Die Liebe der starken, erfolgreichen und attraktiven Hayal zu dem jüngeren, sensiblen und gut aussehenden Ugur, den sie für einen Abend als Begleitung mietet, gipfelt nach vielen Höhen und Tiefen im Glück. Doch leider haben nur Märchen ein Happy End.
Die Liebe der starken, erfolgreichen und attraktiven Hayal zu dem jüngeren, sensiblen und gut aussehenden Ugur, den sie für einen Abend als Begleitung mietet, gipfelt nach vielen Höhen und Tiefen im Glück. Doch leider haben nur Märchen ein Happy End.
Lese-Probe zu „Die Begleitung (ePub)“
Eine neue Dienstleistung Als Hayal am Telefon ihre Wunsche äußerte, mahnte sie: "Er soll kein Trottel sein, möglichst ein wenig die Schulbank gedruckt haben. Er sollte wissen, wie man sich in der Öff entlichkeit benimmt, ich will mich nicht blamieren. Er sollte weder jung noch alt sein und nicht neben mir auffallen. Naturlich sollte er gut aussehen. Sieh dir vor allem seine Kleidung an, bevor du ihn losschickst. Er sollte nicht aufgebrezelt aussehen, ich bitte um lässige Eleganz." Sinan bemerkte, wie seine Kundin ihre Anforderungen in die Länge zog, und unterbrach sie: "Ich weiß, was Sie wunschen und wozu Sie es wunschen. Seien Sie unbesorgt. Sie werden sich nicht schämen mussen, ganz im Gegenteil, man wird Sie beneiden. Geht es um eine private Einladung oder einen größeren Empfang? Sollte es ein größerer Event sein, hätte ich jemand Neues fur Sie, ihn wurde ich gern schicken. Dann besteht nicht die Gefahr, dass er auf alte Bekannte trifft!" "Es ist eine private Veranstaltung", sagte Hayal. "Sehr privat! Fur zwei Personen. Wir werden zwar vorher kurz bei einer Cocktailparty vorbeigehen, aber danach möchte ich essen gehen. Und mich vielleicht ein wenig amusieren. Allerdings werden wir dort zufällig eine Gruppe von Leuten treffen. Darum geht es." "Ach so!", sagte Sinan, wie es ihm nach Jahren, die er in Deutschland gelebt hatte, zur Gewohnheit geworden war. Es ging also darum, jemanden eifersuchtig zu machen, oder um die Message: 'Du hast mich zwar verlassen, aber ich habe einen noch besseren gefunden.' Wieder dachte er daran, wie gut die Idee gewesen war, diesen Service zu eröffnen. Frauen brauchen eine solche Dienstleistung. Ja, sein Angebot galt nur fur Frauen. Derselbe Service fur Männer gälte als eine Art, wie sagt man, Zuhälterei, doch fur Frauen galt es als Dienstleistung. Ja, Frauen sahen es so, und er auch. Ohnehin hatten die meisten Frauen, die einen "Begleiter" wunschten, keinen sexuellen Kontakt mit den Männern im Sinn. Vielleicht einen unschuldigen Flirt,
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aber mehr nicht. Zwar hatte es ein, zwei Kundinnen gegeben, die bis in die Morgenstunden jedwede Fantasien auszuleben gedachten. Doch hatte Sinan sie höflich daran erinnert, dass es sich hierbei um einen weiteren Service handelte, der gesondert berechnet wurde und möglichst im Voraus erbeten werden sollte. Es könnte doch sein, dass ein Mitarbeiter nicht zu diesem Service bereit wäre! Zudem betrachtete Sinan seine Arbeit in der Tat als Public relations. Wer bei diesem Beziehungschaos allerdings the public darstellte ... Wenn Frauen dieser Arbeit nachgingen, war es in der Regel tatsächlich the public. Die meisten Mädchen stammten aus einer unteren Schicht. Auch wenn manche von ihnen sich weiter bildeten, sich vernunftig artikulieren konnten und intelligent waren, so wurden sich die Männer nicht mit ihrer bloßen Begleitung begnugen, sondern unbedingt auch Sex haben wollen. Dementsprechend war das Niveau der Mädchen, die bereit waren, mit einem völlig Fremden ins Bett zu gehen, nicht besonders hoch. Letzten Endes wurden diese Mädchen zu richtigen Escortdamen. Egal, zu welchem Preis sie arbeiteten, egal, zu welchem Preis du sie verkaufst! Sinan hatte zunächst mit beiden Geschlechtern arbeiten wollen, dann aber genau aus jenem Grund vom weiblichen Begleitservice Abstand genommen. Er hatte nämlich wirklich nicht die Absicht, Zuhälter zu werden. Wenn man in diesem Land vorhatte, seriös zu arbeiten, war das Geschäftsvolumen zwar gering und auch das Einkommen nicht hoch, doch wollte er sich wirklich nicht mit jedem Dahergelaufenen herumschlagen. Außerdem sah er sich tatsächlich als Unternehmer mit Visionen. Anfangs hatte er gedacht, dass der Geschäftsumfang durch MundzuMund-Propaganda zunehmen wurde, doch musste er feststellen, dass er einen strategischen Fehler gemacht hatte. Frauen teilten all ihre Geheimnisse mit ihren engsten Freundinnen, doch wenn es um diesen Begleitservice ging, schwiegen sie wie ein Grab. Jede behielt ihr Geheimnis fur sich und zog es vor, anzugeben, anstatt der Busenfreundin zuzuflustern, wo und zu welchem Preis sie die attraktiven Männer engagierte, mit denen sie gelegentlich an verschiedenen Orten zu sehen war. In Anbetracht dieser unvorhergesehenen weiblichen Schwäche hatte sich Sinan neue Strategien uberlegt. Doch sogar eine Sonderaktion fur Kundinnen, die neue Mitglieder warben, blieb ohne Erfolg, er gewann keine einzige neue Kundin hinzu. Dennoch gab Sinan die Hoffnung nicht auf. Er war sich sicher, dass Frauen ihr Geheimnis miteinander teilen und nicht einfach fur sich behalten wurden, und entwickelte das Gruppenkonzept. Bei diesem Konzept konnte eine Gruppe von Frauen fur einen gemeinsamen Abend zu weitaus gunstigerem Preis eine geringere Anzahl von Begleitern bestellen. Fur eine Gruppe von sechs Frauen etwa genugten zwei Männer. Diese Zahl war völlig ausreichend, wenn es darum ging, nicht den Eindruck zu erwecken, als sei man auf der Suche, um hin und wieder zu tanzen und nicht von fremden Männern angesprochen zu werden.
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Autoren-Porträt von Yazgülü Aldogan
Yazgülü Aldogan, geboren in Kusadasi/Türkei, bezeichnet sich selbst als Istanbulerin. Ihr größtes Glück sei, das zu tun, was sie schon immer machen wollte: Journalistin und Schriftstellerin sein. Als Fotografin fing sie in einer Agentur an, schrieb Kolumnen für Zeitungen und Zeitschriften, arbeitete für Radio und Fernsehen. "Mit diesem ersten Roman halte ich mein Versprechen an meine Leser", so die Autorin.
Bibliographische Angaben
- Autor: Yazgülü Aldogan
- 2012, 230 Seiten, Deutsch
- Verlag: binooki OHG
- ISBN-10: 3943562115
- ISBN-13: 9783943562118
- Erscheinungsdatum: 08.08.2012
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
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