Die Darstellung von Maskulinität in Thomas Manns "Der Zauberberg". Hans Castorp als Anti-Typ des männlichen Ideals des 20. Jahrhunderts (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Philologie), Veranstaltung: Der Zauberberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll es um die Darstellung von...
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Studienarbeit aus dem Jahr 2014 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,7, Ruhr-Universität Bochum (Philologie), Veranstaltung: Der Zauberberg, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Hausarbeit soll es um die Darstellung von Maskulinität in Thomas Manns 1924 veröffentlichten Roman "Der Zauberberg" gehen.
Zunächst wird ein historischer Überblick zu der Konstruktion von Maskulinität und den entsprechenden männlichen Idealen vom 18. – 20. Jahrhundert herausgearbeitet, um weiterhin zu argumentieren, dass die Hauptfigur des Romans, Hans Castorp, nicht den damaligen Idealen eines Mannes entspricht.
Anhand einer detaillierten Analyse der Hauptfigur und wichtiger Textstellen des Romans soll die These, die von seiner Unmännlichkeit aus damaliger Sicht ausgeht, bewiesen werden.
Außerdem soll dargestellt werden, dass Hans Castorp homosexuelle Tendenzen und Phantasien aufweist, die er schon im Alter von dreizehn Jahren in Gestalt seiner Verliebtheit für den Schulkameraden Pribislav Hippe wahrnimmt und im Lungensanatorium in Davos erneut erlebt.
Es wird dabei argumentiert, dass Hans Castorps Verliebtheit für die Russin Clawdia Chauchat während seines Aufenthalts im Sanatorium auf ihrer Ähnlichkeit mit seiner früheren Vernarrtheit für den Schulkameraden Pribislav Hippe basiert und sie somit eine bloße „Inkarnation Hippes“ und seiner homosexuellen Phantasie ist.
Abschließend wird der Schluss gezogen, dass Hans Castorp aufgrund seiner homosexuellen Neigungen als Anti-Typ des männlichen Ideals des 20. Jahrhunderts bezeichnet werden kann.
Zunächst wird ein historischer Überblick zu der Konstruktion von Maskulinität und den entsprechenden männlichen Idealen vom 18. – 20. Jahrhundert herausgearbeitet, um weiterhin zu argumentieren, dass die Hauptfigur des Romans, Hans Castorp, nicht den damaligen Idealen eines Mannes entspricht.
Anhand einer detaillierten Analyse der Hauptfigur und wichtiger Textstellen des Romans soll die These, die von seiner Unmännlichkeit aus damaliger Sicht ausgeht, bewiesen werden.
Außerdem soll dargestellt werden, dass Hans Castorp homosexuelle Tendenzen und Phantasien aufweist, die er schon im Alter von dreizehn Jahren in Gestalt seiner Verliebtheit für den Schulkameraden Pribislav Hippe wahrnimmt und im Lungensanatorium in Davos erneut erlebt.
Es wird dabei argumentiert, dass Hans Castorps Verliebtheit für die Russin Clawdia Chauchat während seines Aufenthalts im Sanatorium auf ihrer Ähnlichkeit mit seiner früheren Vernarrtheit für den Schulkameraden Pribislav Hippe basiert und sie somit eine bloße „Inkarnation Hippes“ und seiner homosexuellen Phantasie ist.
Abschließend wird der Schluss gezogen, dass Hans Castorp aufgrund seiner homosexuellen Neigungen als Anti-Typ des männlichen Ideals des 20. Jahrhunderts bezeichnet werden kann.
Bibliographische Angaben
- Autor: Katharina Zeiger
- 2019, 19 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 366887574X
- ISBN-13: 9783668875746
- Erscheinungsdatum: 08.02.2019
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 0.55 MB
- Ohne Kopierschutz
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