Die Empathielücke in engen Beziehungen (PDF)

Autor: Katarina Schneider

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Produktinformationen zu „Die Empathielücke in engen Beziehungen (PDF)“

Gegenstand der vorliegenden Studie war die Untersuchung der interpersonalen Empathielücke bei der Einschätzung von sozialem Schmerz für reale Zielpersonen. Vor dem Konzept der Selbsterweiterung von Aron, Aron, Tudor und Nelson (1991) wurde angenommen, dass die Empathielücke für sozialen Schmerz bei realen Personen umso geringer ist, je größer die Selbsterweiterung ist, also je stärker die Zielperson in das Selbstbild des Beurteilers integriert ist. Um diese Fragestellung zu überprüfen, wurden die Probanden zufällig einer von drei Bedingungen zugewiesen. Sie sollten entweder an eine nahestehende, neutrale oder verhasste Person denken und anschließend den sozialen Schmerz dieser Person in sechs verschiedenen Situationen beurteilen. Die Hypothesen, dass der soziale Schmerz einer nahestehenden Person höher eingeschätzt wird als der einer neutralen Person und dieser wiederum höher als der einer verhassten Person, konnten nicht gestützt werden. Es werden mögliche Gründe für dieses Ergebnis diskutiert und Implikationen für die weitere Forschung gegeben.